Parkett verkleben - Die vollflächige Verklebung

Parkett verkleben - Die vollflächige Verklebung
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Aktualisiert am 22.10.2015
Wer auf einen hochwertigen und langlebigen Holzboden Wert legt, sollte Parkett verkleben. Auch wenn es im ersten Moment scheint, als ob das Parkett-Verkleben aus der Mode gekommen ist, entsteht durch das vollflächige Verkleben von Parkett erst ein dauerhafter Bodenbelag. So ein Parkettboden lässt sich durch Abschleifen und Versiegeln der Oberfläche mehrmals renovieren und kann dadurch Jahrzehnte überstehen. Da keine Luftpolster wie bei einer schwimmenden Verlegung entstehen, wird eine optimale Wärmeleitfähigkeit erreicht. Somit ist, in Verbindung mit einer Fußbodenheizung, das Parkett-Verkleben eine wirklich sinnvolle Möglichkeit, Parkett zu verlegen. Zudem bietet verklebtes Parkett in Sachen Tritt- und Raumschall genau so viel Komfort wie schwimmend verlegtes.
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Das Vorhaben

Dieses Projekt zeigt das vollflächige Verkleben eines Parkettbodens auf Estrich. Als Holzoberfläche wurde gebürstete Eiche gewählt. Diese Oberfläche ist nicht nur wunderschön anzusehen sondern bietet zugleich ein fantastisches Laufgefühl. Die Oberfläche ist allerdings roh und muss nach dem Verlegen noch endbehandelt (also versiegelt oder imprägniert) werden. In diesem Projekt wird das verklebte Parkett mit Öl imprägniert. Im Gegensatz zum Lackieren wird beim Ölen von Parkett die Oberfläche nicht versiegelt. Das Holz kann daher nach wie vor atmen, ist aber trotzdem vor Feuchtigkeit und eindringendem Schmutz geschützt. Mehr zu den verschiedenen Parkettoberflächen verrät der Artikel Die Parkettoberflächen: Geöltes Parkett oder versiegeltes Parkett.

Werkzeug und Material

Für die Vorbereitungsarbeiten beim Parkett-Verkleben werden die folgenden Werkzeuge und Materialien benötigt.: Ein Richtscheit, eine Wasserwaage, eine Stoßscharre, ein Staubsauger und bei zu großem Gefälle auch eine entsprechende Menge an Ausgleichsmasse samt Zubehör.

Für das Parkett-Verlegen selbst sind dann allerdings noch mehr Werkzeuge vonnöten. So müssen ein Maßband, eine Stichsäge, ein Gummihammer, ein Schlagholz, ein Zugeisen, ein Zahnspachtel, eine Schmiege und Abstandshalter oder Keile zur Verfügung stehen. Zu guter Letzt werden für das Anbringen der Sockelleisten noch die folgenden Utensilien benöigt: eine Kapp- und Zugsäge, Montagekleber, Nägel mit Hammer oder eine Nagelmaschine.

Vor dem Parkett-Verkleben

  • Estrich vorbereiten - Unebenheiten ausgleichen
    zur Bildreihe
    © diybook | Der Estrich muss vor dem Verkleben nicht nur trocken und staubfrei sein, sondern sollte auch nicht mehr als 2 mm auf 2 Meter…
  • Estrich vorbereiten - Reinigen
    © diybook | Bei diesem Projekt musste der Estrich zwar nicht ausgeglichen werden, die gründliche Reinigung darf dennoch nicht ausbleiben.…
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Der Untergrund - in diesem Fall der Estrich - muss fest, trocken, staubfrei und eben sein. Alle nicht haftenden Bestandteile werden mit einer Stoßscharre entfernt und der Estrich vor Arbeitsbeginn gründlich abgesaugt. Darüber hinaus wird mit einem Richtscheit überprüft, ob der Untergrund eben ist und höchstens ein Gefälle von 2 mm über 2 m aufweist. Bei 3 mm und mehr sollte durch Nivellieren ausgeglichen werden. Worauf beim Ausgleichen eines Fußbodens geachtet werden muss, verrät der Artikel Boden ausgleichen.

Wird Parkett verklebt, so sollten mindestens 16°C und 40-60% relative Luftfeuchtigkeit vorherrschen. Zudem ist im Falle einer Fußbodenheizung das Aufheizprotokoll unbedingt durchzuführen. Damit sich das Parkett akklimatisieren kann, wird dieses in eingepacktem Zustand zumindest einen Tag vor den Verlegearbeiten in die entsprechenden Räumlichkeiten verbracht. Geöffnet wird das Parkett erst, wenn die einzelnen Paneele zum Parkett-Verkleben benötigen werden.

Beim Parkett-Verkleben, zumindest bei Dielen, bietet sich ein gerades oder diagonales Verlegemuster an. Am einfachsten ist natürlich ein gerades Verlegemuster, das einer Bezugslinie wie einer Wand, folgt. Am besten wird mit den Verlegearbeiten in einer Raumecke an der Wand, die der Tür gegenüber liegt, begonnen. 

Tipp: Die beste Optik ergibt sich, wenn das Parkett-Verkleben parallel zum Lichteinfall, also zum Fenster erfolgt. Das bedeutet, die Längskante der Dielen verläuft in Richtung des Lichteinfalls. Liegt ein besonders schmaler Raum vor, kann es aber auch sinnvoll sein, die Verlegerichtung zugunsten der optischen Verbreiterung zu ändern.

Die ersten Reihen einpassen

  • Breite ausmessen
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    © diybook | Mit dem Verlegen von Parkett wird am besten an der Wand, die der Tür gegenüberliegt, begonnen. Die beste Optik erhält man …
  • Erste Reihe Parkett auslegen und Maße anzeichnen
    © diybook | Nachdem die ersten Paneele des Parketts ausgepackt sind, werden diese nacheinander ausgelegt. Das letzte Paneel der ersten…
  • Paneele zuschneiden - Querschnitt
    © diybook | Das Paneel wird, nachdem die richtige Breite ermittelt wurde, mit einer Stich- oder Kreissäge zugeschnitten. Mit dem abgesägten…
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Bevor es nun an das Parkett-Verkleben geht, werden die ersten drei Reihen zuerst trocken eingepasst und zugeschnitten. Dafür wird die Raumbreite abgemessen und an allen Seiten ein Wandabstand von etwa 10 mm eingehalten. Dieser Abstand dient dem Parkettboden als Dehnungsfuge. Diese ist notwendig, da sich das Holz je nach Witterung mehr oder weniger ausdehnt. Diese Dehnungsfugen sind an allen Wänden, Mauervorsprüngen oder -einschnitten, Heizungsrohren und sonstigen fest verbauten "Hindernissen", aber auch an Türstürzen zu berücksichtigen.

Nachdem die ersten Paneele des Parketts ausgepackt sind, werden diese nebeneinander ausgelegt. Beim Anlegen der ersten Reihe ist darauf zu achten, dass im Gegensatz zum klassischen Nut/ Feder-Parkett die Feder beim Klick-Parkett nicht zur Raummitte, sondern zur Wand hin ausgerichtet wird. Das letzte Paneel der ersten Reihe wird mit der Nut (also um 180° gedreht) an der Wand angehalten und die Schnittkante entlang des vorletzten Paneels mit Bleistift und Winkel angezeichnet. Dies ist der schnellste Weg, mit dem ohne Messung die benötigte Breite auf das Parkettpaneel übertragen werden kann. Aber auch hier gilt, den Wandabstand für die Dehnungsfuge einzuhalten. Das Paneel wird, nachdem die richtige Breite ermittelt wurde, mit einer Stich- oder Kreissäge zugeschnitten. Mit dem abgesägten, mindestens noch 40 cm langen, Reststück des letzten Paneels wird die nächste Reihe begonnen.

Tipp: Da es sich bei Parkett um ein Naturprodukt handelt, ist es immer vorteilhaft, die Paneele paketweise zu mischen. Gerade bei sehr lebhaften Böden sichert das ein schönes Ergebnis. 

Fensterausschnitt einpassen

  • Fensterausschnitt ausmessen
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    © diybook | Ein Fensterausschnitt erschwert gleich zu Beginn den Fortschritt dieses Projektes. Die Tiefe des Ausschnittes wird abgemessen…
  • Fensterausschnitt zuschneiden - Längsschnitt
    © diybook | Schnitte über die gesamte Paneellänge lassen sich am einfachsten mit einer Kreissäge bewältigen - aber für geübte ist das auch…
  • Fensterausschnitt einpassen
    © diybook | Die zugeschnittenen Panelle des Fensterausschnittes werden anschließend in die bereits ausgelegten Paneelen des Parketts…
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Leider erschwert gleich zu Beginn ein Fensterausschnitt die Verlegearbeiten des Parketts. Die Tiefe des Fensterausschnittes zwischen Wand und der ersten Parkettreihe wird mit einem Maßband ausgemessen, der Wandabstand dabei berücksichtigt und die Maße auf das Paneel übertragen. Schnitte über die gesamte Paneellänge lassen sich am einfachsten mit einer Kreissäge samt Führungsschienen bewältigen. Zur Not kann das Parkett aber auch mit einer Stichsäge geschnitten werden - immerhin macht Übung den Meister.

Tipp: Sollen Ausfransungen an der Parkettoberfläche möglichst vermieden werden, hilft es, mit der Stichsäge verkehrt herum zu sägen. Wenn die Oberfläche beim Sägen dennoch ausfranst, sollte die Schnittkante ggf. mit einem Kreppband abgeklebt werden.

Die zugeschnittenen Paneele des Parketts werden anschließend mit den bereits ausgelegten Paneelen zusammengefügt und die erste Reihe wird samt Fensterausschnitt zusammengeklickt. Klick-Parkett wird immer von schräg oben auf die vorhergegangene Reihe angesetzt und vorsichtig abgesenkt.

Tipp: Lässt sich das Paneel nicht absenken, sollte niermals die Parkettoberseite mit Schlagholz und Gummihammer bearbeitet werden, sondern immer nur die Stirnseite des Paneels. So rutschen Feder und Nut ineinander und das Paneel senkt sich wie von Zauberhand Richtung Boden.

Parkettkleber auftragen

  • Parkett verkleben - Kleber
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    © diybook | Um Parkett zu verkleben, werden teils lösungsmittelfreie Dispersionskleber und teils lösungsmittelhaltige Ein- oder…
  • Kleber mit Zahnspachtel auftragen
    © diybook | Nachdem die ersten drei Reihen zugeschnitten und ausgelegt sind, wird mit einem Bleistift oder einer Schlagschnur eine Linie…
  • Parkettkleber sorgfältig verteilen
    © diybook | Für Stabparkett, Fertig- und Mehrschichtparkett bis 1,20 m Länge wird ein Zahnspachtel mit B5 (B11)-Zahnung, für längeres ein…
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Sind die ersten drei Reihen zugeschnitten, muss zunächst der Parkettkleber aufgetragen werden, um das Parkett zu verkleben. Dazu wird die mit Parkett ausgelegte Fläche mit einer Linie begrenzt. Ein Bleistift oder einer Schlagschnur helfen dabei.

Anschließend kann der Parkettkleber innerhalb dieser Markierung aufgetragen werden. Die Wahl des richtigen Parkettklebers ist für den Erfolg essentiell, daher sollte immer ein zum Parkettboden und Untergrund passender Kleber verwendet werden. Die Auswahl an Klebern ist groß. So gibt es teils lösungsmittelfreie Dispersionskleber und teils lösungsmittelhaltige Ein- oder Zweikomponentenkleber, die zum Parkett-Verkleben geeignet sind. 

Um den Kleber aufzutragen, wird dieser mit einer Maurerkelle oder aber auch mit dem Zahnspachtel aus dem Behälter entnommen und vollflächig sowie gleichmäßig von Wand zu Wand und bis zur angezeichneten Linie auf den Estrich aufgetragen. Für Stabparkett, Fertig- und Mehrschichtparkett bis 1,20 m Länge wird ein Zahnspachtel mit B5 (B11)-Zahnung, für längeres Parkett ein Zahnspachtel mit B15-Zahnung und für Mosaikparkett ein Zahnspachtel mit B3-Zahnung verwendet.

Die meisten Parkettkleber haben eine offene Verarbeitungszeit zwischen 30 und 40 Minuten. Daher muss es beim Verkleben des Parketts nicht sonderlich hektisch zugehen.

Tipp: Es sollte nie mehr Parkettkleber aufgetragen werden, als in der angegebenen Verarbeitungszeit an Parkett verlegt werden kann. Wird langsamer gearbeitet, sollte die Anzahl der gleichzeitig zu verklebenden Parkettreihen reduziert werden. Das Ergebnis spricht dafür.

Die erste Reihe Parkett verkleben

  • Die erste Reihe Parkett verkleben
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    © diybook | Die erste Reihe des Parketts ist bereits fertig zusammengeklickt und wird vorsichtig auf das Kleberbett gelegt.
  • Abstandhalter montieren
    © diybook | Der Wandabstand sollte zu allen Wänden, Mauervorsprüngen, Heizungsrohren und sonstigen fest verbauten &quot;Hindernissen&quot;…
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Die erste Reihe des Parketts ist bereits fertig zusammengeklickt und wird nun vorsichtig auf das Kleberbett gelegt. Sind die Dielen zu lang oder wird alleine gearbeitet, kann natürlich auch Diele für Diele in das Kleberbett eingelegt werden.

Anschließend werden Abstandhalter (10-15 mm) zu allen Seiten dieser ersten Reihe montiert. Eine Alternative zu den hier verwendeten professionellen Abstandhaltern sind einfache Holzkeile oder zugeschnittene Resthölzer. Die Abstandhalter bzw. die Keile werden erst dann wieder entfernt, wenn auch das letzte Paneel des Parketts verklebt wurde.

Tipp: Es ist wichtig, stets sauber zu arbeiten. So muss ausquellender Kleber, je nach verwendetem Kleber, entweder sofort entfernt werden oder darf erst in ausgehärtetem Zustand behandelt werden. Kleberreste auf Kleidungsstücken sollten allerdings unverzüglich abgewaschen werden, denn sonst werden sich Verschmutzungen weiterer Paneele nicht vermeiden lassen.

Weitere Reihen Parkett verlegen

  • Richtig ansetzen
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    © diybook | Ohne Wartezeit werden alle weiteren Paneele des Parketts leicht schräg von oben an die bereits verklebten Paneele angehalten…
  • Weitere Reihen Parkett verkleben
    © diybook | Sollte das Gefühlt aufkommen, dass das Paneel klemmt, dann sollte mit einem Schlagholz und dem Gummihammer nicht auf die…
  • Offene Fugen der Querseiten verschließen
    © diybook | Bei qualitativ hochwertigem Parkett wird auch für die Verbindung der Querseiten ein gewisser Kraftaufwand benötigt. Hierbei…
  • Mindestens 30 cm Versatz
    © diybook | Wie schon beim schwimmend verlegten Parkett sollte auch beim Parkett-Verkleben der Versatz einzelner Paneele mindestens 30 cm,…
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Nachdem die erste Reihe Pakett verklebt wurde, gibt es in diesem Fall keine Warte- oder Trocknungszeit und alle weiteren Paneele können sofort verarbeitet werden. Diese werden bei Bedarf zugeschnitten, leicht schräg von oben an das bereits verklebte Parkett angehalten und in das Kleberbett gedrückt. Mit leichtem Druck werden Nut und Feder ineinander geschoben. Und nicht vergessen: Hat es den Anschein, dass das Paneel klemmt, hilft ein Schlag auf die Stirnseite des Paneels und nicht auf die Parkettoberfläche.

Anmerkung: Bei qualitativ hochwertigem Parkett wird auch für die Verbindung der Querseiten ein gewisser Kraftaufwand benötigt. Hierbei kann und darf die offene Verbindung mit Schlagholz, Gummihammer und Gefühl bearbeitet werden.

Am letzten Paneel der Reihe angekommen, wird auch dieses auf die zuvor beschriebene Weise verklebt. Um aber einen absolut bündigen Schluss der Querseiten zu gewährleisten, kommen zusätzlich noch Zugeisen und Hammer zum Einsatz. Das Zugeisen wird zwischen Wand und Paneel eingesetzt. Durch leichte Schläge auf das Zugeisen wird dann jeder noch so kleine Spalt der Paneelquerseiten geschlossen.

Auch beim Parkett-Verkleben sollten die Dielen einen Versatz von 30 cm, besser aber 40 cm zueinander haben. Dies erhöht die Stabilität der Paneele untereinander und sorgt für eine ansprechende Optik. Durch das Ansetzen neuer Reihen mit dem Rest des Paneels der jeweiligen Vorreihe ergibt sich dieser Versatz allerdings meistens ganz automatisch. 

Nachdem die ersten drei Reihen verklebt sind, werden je nach Arbeitsgeschwindigkeit weitere drei Reihen vorbereitet, der Kleber wird aufgetragen und das Parkett verklebt.

Saubere Übergänge, Türzargen und die letzte Reihe Parkett verkleben

  • Genaues Arbeiten bei sichtbaren Belagsübergängen
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    © diybook | Sollen keine Übertrittleisten verwendet werden, so muss besonders sorgfältig gearbeitet werden. Der genaue Winkel wird mit…
  • Verkleben der letzten Reihe Parkett
    © diybook | Wurden alle bis auf die letzte Reihe Parkett verklebt, ist es fast geschafft. Die benötigte Paneelbreite wird mit einem Maßband…
  • Parkett verkleben - Parkettöl
    © diybook | Als Oberflächenbehandlung für den gebürsteten Eichenboden wurde in diesem Projekt eine Versiegelung mit Öl gewählt. Mit Öl…
  • Randbereiche vorbehandeln
    © diybook | Die Randbereiche des Parketts werden vor Montage der Sockelleisten mit einem Tuch von Hand geölt.
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Wände und Wandverläufe sind in den seltensten Fällen gerade. Ist der Winkel nicht zu groß, stört die Tatsache beim Parkett-Verkleben nicht besonders. Durch die Dehnungsfuge wird diese Ungenauigkeit in der Regel ohne Weiteres ausgeglichen.

Bei sichtbaren Übergängen (wenn keine Übertrittleisten verwendet werden) muss allerdings sehr genau gearbeitet werden. Der genaue Winkel wird dazu mit einer Schmiege abgemessen und auf das Paneel der entsprechenden Verlegereihe übertragen. Ein sauberer Schnitt sorgt für ansprechende Optik. Aber Achtung: Die Dehnungsfuge darf auch hier nicht vergessen werden - denn auch bei Übergängen braucht das Parkett Platz zum Ausdehnen!

Die Fuge selbst wird nach Fertigstellung des Parkettbodens mit einer Dichtmasse (spezielles Acryl) für Parkettböden verschlossen.

Türzargen bzw. -rahmen können um die Parkett- und Kleberstärke eingekürzt werden. Dafür wird ein auf den Kopf gelegtes Paneel als Maß an den Türrahmen angehalten, die Höhe auf den Rahmen übertragen und anschließend mit einer Feinsäge ausgespart. Wird der Türrahmen nicht gekürzt, muss auch hier eine Dehnungsfuge berücksichtigt werden.

Wurden alle Reihen Parkett bis auf die letzte verklebt, ist es fast geschafft. Die benötigte Paneeltiefe wird mit einem Maßband ermittelt und die Maße werden abzüglich des Wandabstands auf das Paneel übertragen. Nach dem Zuschnitt mit der Stich- oder Tischkreissäge wird dieses mit leichtem Druck in das Kleberbett eingesetzt. Zugeisen und Hammer helfen dabei, die Längs- und Querfugen zu schließen.

Da dieser Parkettboden nach Abschluss der Arbeiten geölt werden soll, werden die Randbereiche des Parketts schon jetzt, vor der Montage der Sockelleisten, mit einem Tuch per Hand geölt.

Sockelleisten montieren

  • Sockelleisten zuschneiden
    zur Bildreihe
    © diybook | Erst Sockelleisten finalisieren das Verlegen des Parkettbodens und verleihen dem Raum das besondere Flair. Sie werden mit einer…
  • Sockelleisten auf Gehrung schneiden
    © diybook | Neben den geraden (rechtwinkeligen) Schnitten werden alle Außenkanten bzw. Innenecken auf Gehrung geschnitten. Auch wenn bei…
  • Sockelleisten fixieren
    © diybook | Fixiert werden die Sockelleisten mit einigen Tropfen Montagekleber und Nägeln. Die Nägel werden entweder mit dem Hammer oder…
  • Sockelleisten fixieren
    © diybook | In diesem Projekt werden die Sockelleisten mit der Nagelmaschine an der Wand fixiert.
  • Ergebnis Sockelleisten
    © diybook | Die Sockelleisten sind zugeschnitten und montiert. Als allerletzter Arbeitsschritt folgt die Oberflächenversiegelung.
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Ist auch das letzte Paneel des Parketts verklebt, freut sich so mancher Heimwerker schon auf den Feierabend. Aber eine der wichtigsten Arbeiten fehlt noch: die Montage der Sockelleisten. Ein Muss für jedes Parkett!

Die Sockelleisten werden entsprechend der Raummaße abgelängt und auf Gehrung geschnitten. Auch wenn bei rechtwinkeligen Räumen der Eckwinkel 90° betragen sollte, so ist dies doch zumeist ein Wunschdenken. Der tatsächliche Winkel wird daher zur Sicherheit mit einer Schmiege ermittelt. Dieser wird dann an der Kapp- und Zugsäge eingestellt und die Sockelleisten werden auf die entsprechende Gehrung zugeschnitten. 

Für den Gehrungsschnitt selbst werden die Sockelleisten jeweils am rechten bzw. linken Anschlag der Kapp- und Zugsäge angesetzt. Besitzt man selbst keine Kapp- und Zugsäge, so kann man diese Gehrungsschnitte auch mit einer Gehrungslade und einer Feinsäge bewältigen. Bei sehr ungenauen rechten Winkeln wird das Ergebnis allerdings darunter leiden, da mit der Gehrungslade meist nur fix eingestellte Winkel (meist 45° und 90°) geschnitten werden können. 

Tipp: Werden Sockelleisten gestückelt, sollten die geraden Stöße auch auf Gehrung geschnitten werden. Dies sieht nicht nur besser aus da es unauffälliger ist. Es sorgt auch für besseren Halt.

Fixiert werden die Sockelleisten mit einigen Tropfen Montagekleber und Nägeln. Die Nägel werden entweder mit dem Hammer oder einer Nagelmaschine eingeschlagen.

Abschließende Arbeiten beim Parkett-Verkleben

  • Parkett verkleben - Parkett ölen
    zur Bildreihe
    © diybook | In einem letzten Arbeitsschritt wird der gesamte Parkettboden geölt. Dafür muss das Parkett sauber und staubfrei sein. Es…
  • Parkett polieren
    © diybook | Der Poliervorgang wird mehrmals wiederholt, bis der Parkettboden das Maximum der Aufnahmefähigkeit erreicht hat.
  • Parkett verkleben - Das Ergebnis
    © diybook | Es ist geschafft! Das Parkett ist verklebt und mit Öl versiegelt und die Sockelleisten sind angebracht. Das Ergebnis kann sich…
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Als letzter Arbeitsschritt wird der gesamte Parkettboden geölt. Dafür muss das Parkett sauber und staubfrei sein. Es empfiehlt sich daher, den Parkettboden vor dem Ölen gründlich abzusaugen.

Da das Parkett bereits gebürstet ist, muss es nicht extra aufgeraut werden. Ansonsten aber wäre eine raue Oberfläche notwendig, damit das Parkett das Parkettöl hinreichend gut aufnehmen kann.

Zum Ölen des Parketts wird das Parkettöl in einer Spur auf den Parkettboden aufgetragen und mit einer Poliermaschine gleichmäßig verteilt. Dieser Vorgang wird solange wiederholt, bis der Parkettboden das Maximum seiner Aufnahmefähigkeit erreicht hat.

Dann ist es tatsächlich geschafft! Das Parkett ist verklebt, die Sockelleisten sind angebracht und der gesamte Boden ist mit Öl versiegelt. Auch das Ergebnis kann sich sehen lassen. So darf man den Arbeitstag zufrieden ausklingen lassen.

Wer auf einen hochwertigen und langlebigen Holzboden Wert legt, sollte Parkett verkleben. Auch wenn es im ersten Moment scheint, als ob das Parkett-Verkleben aus der Mode gekommen ist, entsteht durch das vollflächige Verkleben von Parkett erst ein dauerhafter Bodenbelag. So ein Parkettboden lässt sich durch Abschleifen und Versiegeln der Oberfläche mehrmals renovieren und kann dadurch Jahrzehnte überstehen. Da keine Luftpolster wie bei einer schwimmenden Verlegung entstehen, wird eine optimale Wärmeleitfähigkeit erreicht. Somit ist, in Verbindung mit einer Fußbodenheizung, das Parkett-Verkleben eine wirklich sinnvolle Möglichkeit, Parkett zu verlegen. Zudem bietet verklebtes Parkett in Sachen Tritt- und Raumschall genau so viel Komfort wie schwimmend verlegtes.
  • Estrich vorbereiten - Unebenheiten ausgleichen
    © diybook | Der Estrich muss vor dem Verkleben nicht nur trocken und staubfrei sein, sondern sollte auch nicht mehr als 2 mm auf 2 Meter abfallen. Ist dies nicht der Fall, so muss das Gefälle mit Ausgleichsmasse ausgeglichen werden.
  • Estrich vorbereiten - Reinigen
    © diybook | Bei diesem Projekt musste der Estrich zwar nicht ausgeglichen werden, die gründliche Reinigung darf dennoch nicht ausbleiben. Jetzt kann das Parkett verklebt werden.
  • Breite ausmessen
    © diybook | Mit dem Verlegen von Parkett wird am besten an der Wand, die der Tür gegenüberliegt, begonnen. Die beste Optik erhält man jedoch, wenn das Parkett-Verkleben parallel zum Lichteinfall, also zum Fenster, erfolgt. Ein Wandabstand von mindestens 10 mm sollte zu allen Seiten hin beim Ausmessen berücksichtigt werden. Dieser Abstand dient dem Parkettboden als Dehnungsfuge, sodass sich dieser bei Ausdehnung nicht aufwölbt.
  • Erste Reihe Parkett auslegen und Maße anzeichnen
    © diybook | Nachdem die ersten Paneele des Parketts ausgepackt sind, werden diese nacheinander ausgelegt. Das letzte Paneel der ersten Reihe wird mit der Nut (also um 180° gedreht) an der Wand angehalten und die Schnittkante entlang des vorletzten Paneels mit Bleistift und Winkel angezeichnet. Dies ist der schnellste Weg, auf dem ohne zu Messen die benötigte Breite auf das Parkettpaneel übertragen werden kann.
  • Paneele zuschneiden - Querschnitt
    © diybook | Das Paneel wird, nachdem die richtige Breite ermittelt wurde, mit einer Stich- oder Kreissäge zugeschnitten. Mit dem abgesägten, mindestens noch 40 cm langen Reststück des letzten Paneels wird die nächste Reihe begonnen.
  • Fensterausschnitt ausmessen
    © diybook | Ein Fensterausschnitt erschwert gleich zu Beginn den Fortschritt dieses Projektes. Die Tiefe des Ausschnittes wird abgemessen und auf das Paneel übertragen.
  • Fensterausschnitt zuschneiden - Längsschnitt
    © diybook | Schnitte über die gesamte Paneellänge lassen sich am einfachsten mit einer Kreissäge bewältigen - aber für geübte ist das auch mit der Stichsäge ein Leichtes. Tipp: Mit einer Stichsäge immer verkehrt sägen! Dies vermeidet Ausfransungen der Parkettoberfläche.
  • Fensterausschnitt einpassen
    © diybook | Die zugeschnittenen Panelle des Fensterausschnittes werden anschließend in die bereits ausgelegten Paneelen des Parketts eingepasst und die erste Reihe samt Fensterausschnitt zusammengeklickt.
  • Parkett verkleben - Kleber
    © diybook | Um Parkett zu verkleben, werden teils lösungsmittelfreie Dispersionskleber und teils lösungsmittelhaltige Ein- oder Zweikomponentenkleber angeboten. Der Parkettkleber ist aber immer auf den Untergrund und das Holz abzustimmen. Bei diesem Kleber handelt es sich um einen Einkomponenten-Polymerklebstoff zur Verlegung von Mehrschichtparkett mittlerer Größe.
  • Kleber mit Zahnspachtel auftragen
    © diybook | Nachdem die ersten drei Reihen zugeschnitten und ausgelegt sind, wird mit einem Bleistift oder einer Schlagschnur eine Linie angezeichnet. Die Parkettpaneele werden wieder entfernt und der Parkettkleber wird innerhalb dieser Markierung gleichmäßig aufgetragen.
  • Parkettkleber sorgfältig verteilen
    © diybook | Für Stabparkett, Fertig- und Mehrschichtparkett bis 1,20 m Länge wird ein Zahnspachtel mit B5 (B11)-Zahnung, für längeres ein Zahnspachtel mit B15-Zahnung und für Mosaikparkett ein Zahnspachtel mit B3-Zahnung verwendet. Tipp: Nie mehr Parkettkleber auftragen, als in 30 Minuten verarbeitet werden kann!
  • Die erste Reihe Parkett verkleben
    © diybook | Die erste Reihe des Parketts ist bereits fertig zusammengeklickt und wird vorsichtig auf das Kleberbett gelegt.
  • Abstandhalter montieren
    © diybook | Der Wandabstand sollte zu allen Wänden, Mauervorsprüngen, Heizungsrohren und sonstigen fest verbauten "Hindernissen" mindestens 10 mm betragen. Um dies zu gewährleisten, werden Abstandhalter montiert. Alternativ zu diesen professionellen Abstandhaltern reichen in der Regel einfache Holzkeile oder zugeschnittene Resthölzer vollkommen aus.
  • Richtig ansetzen
    © diybook | Ohne Wartezeit werden alle weiteren Paneele des Parketts leicht schräg von oben an die bereits verklebten Paneele angehalten und in das Kleberbett gedrückt. Mit leichtem Druck werden Nut und Feder ineinander geschoben.
  • Weitere Reihen Parkett verkleben
    © diybook | Sollte das Gefühlt aufkommen, dass das Paneel klemmt, dann sollte mit einem Schlagholz und dem Gummihammer nicht auf die Parkettoberseite geschlagen werden, sondern auf die Stirnseite des Paneels. So rutscht die Feder ideal in die Nut und das Paneel senkt sich ganz von alleine Richtung Boden.
  • Offene Fugen der Querseiten verschließen
    © diybook | Bei qualitativ hochwertigem Parkett wird auch für die Verbindung der Querseiten ein gewisser Kraftaufwand benötigt. Hierbei kann und darf die offene Verbindung mit Schlagholz, Gummihammer und ein wenig Gefühl bearbeitet werden.
  • Mindestens 30 cm Versatz
    © diybook | Wie schon beim schwimmend verlegten Parkett sollte auch beim Parkett-Verkleben der Versatz einzelner Paneele mindestens 30 cm, besser 40 cm betragen. Dies erhöht die Stabilität der Paneele untereinander und sorgt für eine ansprechende Optik.
  • Genaues Arbeiten bei sichtbaren Belagsübergängen
    © diybook | Sollen keine Übertrittleisten verwendet werden, so muss besonders sorgfältig gearbeitet werden. Der genaue Winkel wird mit einer Schmiege abgemessen und auf das Paneel übertragen. Ein sauberer Schnitt sorgt für ansprechende Optik. Aber Achtung: Die Dehnungsfuge darf hier wieder nicht vergessen werden - denn auch bei Übergängen braucht das Parkett Platz zum Ausdehnen.
  • Verkleben der letzten Reihe Parkett
    © diybook | Wurden alle bis auf die letzte Reihe Parkett verklebt, ist es fast geschafft. Die benötigte Paneelbreite wird mit einem Maßband ermittelt und die Maße werden, abzüglich des Wandabstands, auf die Nutseite des Paneels übertragen. Nach dem Zuschnitt mit der Stich- oder Tischkreissäge werden die letzten Paneele mit leichtem Druck in das Kleberbett eingesetzt. Zugeisen und Hammer helfen dabei die Längs- und Querfugen gänzlich zu schließen.
  • Parkett verkleben - Parkettöl
    © diybook | Als Oberflächenbehandlung für den gebürsteten Eichenboden wurde in diesem Projekt eine Versiegelung mit Öl gewählt. Mit Öl versiegelte Böden sind in der Regel sehr widerstandsfähig und eignen sich sogar für Bad und Küche.
  • Randbereiche vorbehandeln
    © diybook | Die Randbereiche des Parketts werden vor Montage der Sockelleisten mit einem Tuch von Hand geölt.
  • Sockelleisten zuschneiden
    © diybook | Erst Sockelleisten finalisieren das Verlegen des Parkettbodens und verleihen dem Raum das besondere Flair. Sie werden mit einer Kapp- und Zugsäge in entsprechenden Längen mit geraden (rechtwinkeligen) Schnitten zugeschnitten.
  • Sockelleisten auf Gehrung schneiden
    © diybook | Neben den geraden (rechtwinkeligen) Schnitten werden alle Außenkanten bzw. Innenecken auf Gehrung geschnitten. Auch wenn bei rechtwinkeligen Räumen der Winkel im Eck 90° ausmachen sollte, so ist dies doch zumeist ein Wunschdenken. Der tatsächliche Winkel wird mit einer Schmiege gemessen und an der Kapp- und Zugsäge eingestellt, woraufhin die Sockelleisten entsprechend zugeschnitten werden.
  • Sockelleisten fixieren
    © diybook | Fixiert werden die Sockelleisten mit einigen Tropfen Montagekleber und Nägeln. Die Nägel werden entweder mit dem Hammer oder einer Nagelmaschine eingeschlagen.
  • Sockelleisten fixieren
    © diybook | In diesem Projekt werden die Sockelleisten mit der Nagelmaschine an der Wand fixiert.
  • Ergebnis Sockelleisten
    © diybook | Die Sockelleisten sind zugeschnitten und montiert. Als allerletzter Arbeitsschritt folgt die Oberflächenversiegelung.
  • Parkett verkleben - Parkett ölen
    © diybook | In einem letzten Arbeitsschritt wird der gesamte Parkettboden geölt. Dafür muss das Parkett sauber und staubfrei sein. Es empfiehlt sich, den Parkettboden vor dem Ölen gründlich abzusaugen. Da das Parkett bereits gebürstet ist, muss es nicht noch einmal aufgeraut werden. Eine raue Oberfläche ist erforderlich, um das Parkettöl hinreichend gut aufnehmen zu können. Das Öl wird in einer Spur auf den Parkettboden aufgetragen und mit einer Poliermaschine gleichmäßig verteilt.
  • Parkett polieren
    © diybook | Der Poliervorgang wird mehrmals wiederholt, bis der Parkettboden das Maximum der Aufnahmefähigkeit erreicht hat.
  • Parkett verkleben - Das Ergebnis
    © diybook | Es ist geschafft! Das Parkett ist verklebt und mit Öl versiegelt und die Sockelleisten sind angebracht. Das Ergebnis kann sich wirklich sehen lassen.
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Parkettboden verkleben – das Video: Durch vollflächiges Verkleben von Parkett entsteht ein wunderschöner und dauerhafter Bodenbelag, der ganze Jahrzehnte überstehen kann. Gerade in Verbindung mit einer Fußbodenheizung ist diese Verlegeart von Parkett ohnehin die einzig sinnvolle.

Auch nicht zu verachten: Ein verklebter Parkettboden bietet ein fantastisches Laufgefühl. Es gibt also viele Gründe, die dafür sprechen, seinen Parkettboden zu verkleben. Und das geht jetzt noch leichter! Diese Video-Anleitung gewährt exklusive Einblicke und gibt Starthilfe für das Verkleben von Parkettboden!

Wer auf einen hochwertigen und langlebigen Holzboden Wert legt, sollte Parkett verkleben. Auch wenn es im ersten Moment scheint, als ob das Parkett-Verkleben aus der Mode gekommen ist, entsteht durch das vollflächige Verkleben von Parkett erst ein dauerhafter Bodenbelag. So ein Parkettboden lässt sich durch Abschleifen und Versiegeln der Oberfläche mehrmals renovieren und kann dadurch Jahrzehnte überstehen. Da keine Luftpolster wie bei einer schwimmenden Verlegung entstehen, wird eine optimale Wärmeleitfähigkeit erreicht. Somit ist, in Verbindung mit einer Fußbodenheizung, das Parkett-Verkleben eine wirklich sinnvolle Möglichkeit, Parkett zu verlegen. Zudem bietet verklebtes Parkett in Sachen Tritt- und Raumschall genau so viel Komfort wie schwimmend verlegtes.
Werkzeuge: 
Maßband
Maßband
Das Maßband, auch Messband oder Bandmaß genannt, ist die flexibel bewegliche Alternative zum Zollstock. Oftmals ist auch von einem Rollmeter die Rede, obwohl das Maßband durchaus nicht nur einen Meter, sondern auch 10 - 100 Meter lang sein kann.
Stichsäge
Stichsäge
Kaum ein anderes Elektrowerkzeug bietet so viele Einsatzmöglichkeiten wie die Stichsäge. Sie ist beim Sägen ein echter Alleskönner. Mit ihr lassen sich Schnitte machen, die mit anderen Sägen schier unmöglich sind.
Zahnspachtel
Zahnspachtel
Muss Dünnbettmörtel oder Klebstoff auf größere Flächen aufgetragen werden kann eigentlich nur der Zahnspachtel helfen. Aber keine Angst denn der Zahnspachtel ist kein Instrument des Zahnarztes sondern ein Werkzeug für Hand- und Heimwerker.
Gummihammer
Gummihammer
Der Einsatz eines Gummihammers ist in vielen handwerklichen Bereichen sinnvoll und kommt daher in den verschiedensten Gewerken zum Einsatz. Dabei dient er vorrangig als sanftes Schlagwerkzeug und ist dazu bestimmt Werkstücke ohne Beschädigungen miteinander zu verbinden.
Schlagholz
Schlagholz
"Schlagholz" ist keine andere Bezeichnung für Schlagstock und es dient nicht dazu, um auf andere Gegenstände oder Werkstücke einzuschlagen. Ganz im Gegenteil, ein Schlagholz dient dem Schutze eines Werkstückes.
Schmiege
Schmiege
Nicht jeder Winkel hat 90 Grad! Soll also ein Winkel abgemessen oder übertragen werden, so geht das am besten mit einer Schmiege. Sie ist daher in keinem Werkzeugkoffer fehl am Platz.
Zugeisen
Zugeisen
Zugeisen, auch bekannt unter dem Begriff Montageeisen, sind für bestimmte Arbeiten beim Boden verlegen einfach unabdingbar. Dieses Werkzeug befähigt auch weniger geübte Handwerker, Laminat oder Parkett gerade an sensiblen Stellen fachgerecht zu verlegen.
Wasserwaage
Wasserwaage
Wasserwaagen kennt gewiss jeder Heimwerker, da ohne sie ein korrektes und ebenmäßiges Arbeiten kaum möglich wäre. Dies beginnt beim Aufhängen von Bildern und endet bei waagerechten Mauern.
Kapp- und Zugsäge
Kapp- und Zugsäge
Jeder, der handwerklich tätig ist, hätte sie gerne. Die Rede ist von einer universell einsetzbaren Kapp- und Zugsäge. Diese erleichtert das Arbeiten mit Holz beträchtlich und liefert Ergebnisse, die mit der Handsäge nicht zu bewerkstelligen wären.
Materialien: 
Montagekleber
Montagekleber
Montagekleber ist in vielen Fällen eine echte Alternative zur Bohrmaschine. Wenn Bohren, Nageln und Schrauben nicht möglich sind, kommt er zum Einsatz.
Parkettkleber
Parkettkleber
Parkett ist ein wunderschöner Holzbelag und im Eigenheim für nahezu jeden Fußboden geeignet. Erfreut sich dieser zunehmender Beliebtheit steigt auch die Unsicherheit bei der Frage nach der richtigen Verlegeart.
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Kommentare

Hallo Lisi, nun das kommt auf den verwendeten Kleber an. Ich denke mit 1-2 mm solltest Du rechnen. Viele Grüße

Danke für die rasche Antwort! Das Problem ist nämmlich das wir in unserer wohnküche parkett und fliesen wollen. Die fliesen sind allerdings nur 10 mm dick und der parkett mit Kleber drunter 15 bis 16 mm. Wie kann ich die fliesen auf gleiche höhe bringen. Wahrscheinlich mit mehr fliesenkleber? Welche zahnung sollte der spachtel haben damit ich die richtige Höhe erreiche?

Hallo Lisi, wenn verschiedene Böden gemischt werden ist das natürlich immer eine Herausfoderung. Macht Ihr das selbst? Wenn ja würde ich dazu raten den Fliesenbereich abzugrenzen, um mit einer selbstnivellierenden Masse auf die benötigte Höhe zu kommen. So habt Ihr beim Fliesenlegen kein Problem und die Höhen werden am Ende passen. Genaue Angaben der Zahnungen können wir hier leider keine nennen. Am besten Ihr probiert das ganze Setting auf einer Holzplatte  aus und ermittelt die benötigte Höhe des Ausgleichs. Das ist das pragmatischte Vorgehen wo am Ende eigentlich nichts schief gehen kann. Viele Grüße

Hallo!
Haben uns eine tolle ETW (schlüsselfertig) gekauft und uns für folgende Parkettboden entschieden: LHD Eiche Akzent gehobelt, gebürstet, gefast und natur geölt. Ein befreundeter Tischler hat mich darauf aufmerksam gemacht, das dieser Boden verklebt werden MUSS !!! Wir werden eine Fussbodenheitzung bekommen. Objekt noch im Rohbau. Angeblich gibt es zum Verkleben auch eine dementsprechende ÖNORM. Die Bodenfirma (FOX HOLZ Wels) hat uns ein Angebot gemacht, wo allerdings das Verkleben EXTRA von uns bezahlt werden MUSS ! Wir wissen echt nicht, was richtig ist. Verkleben bezahlen oder nicht ??? WER bezahlt dies ??? Wäre toll, wenn ich in diesem Forum Hilfe bekommen würde. Ich bitte darum.

Hallo Kogs1, nun bei einer Fußbodenheizung ist verkleben mit Sicherheit die beste Wahl. Auch vom Laufgefühl ist ein verklebter Boden was ganz anderes als schwimmend verlegter. Dass der Preis für das Verkleben nicht inkludiert ist, kann je nach Bauträger variieren. Vor allem wenn standardmäßig ein schwimmend verlegter kalkuliert ist. Natürlich könnt Ihr, wenn Ihr diesen Aufpreis nicht zahlen wollt, das immer noch in Eigenregie bewerkstelligen, vor allem wenn Ihr einen befreundeten Tischler habt, wird euch dieser sicher dabei unterstützen. Das aber muss vermutlich wieder extra abgesproechen werden. Ich hoffe die Antwort hilft euch ein klein wenig weiter. Die Verträge bzw. inkludierten Leistungen kennen wir ja nicht. Viele Grüße

DANKE für die rasche Rückmeldung!
Im Anhang eine Beschreibung der ÖNORM 2242-7. Ich lese daraus, das Parkett auf FBH verklebt werden muss !! Nur die Frage: Ist dafür der Bauträger, oder die Fa FOX HOLZ zuständig . Es geht hier um die Frage: WER bezahlt das Verkleben, wenn es lt. ÖNORM erforderlich ist ????
Liebe Grüße
- kogs1

Parkett auf Fußbodenheizung

Richtlinien für die Verlegung von Holzfußböden auf Warmwasser- Fußbodenheizung und Estrichen im Einklang mit Ö-Norm B 2242-7

Allgemeines

Laut Önorm B2242-1 ist ein Koordinationsgespräch zwischen allen beteiligten Auftragnehmer durchzuführen, wir ersuchen Sie uns den Termin für dieses Koordinationsgespräch mitzuteilen. Sollte es keinen Termin für ein Koordinationsgespräch geben sind wir unserer Hinweispflicht hiermit nachgekommen.
Holz hat einen geeigneten Wärmedurchlasswiderstand und eine gleichmäßige

Wärmeverteilung, ist also für die Verlegung auf Fußbodenheizung zu empfehlen.
Laut Ö-Norm B 2242-7 ist verklebtes Parkett bis zu einer Stärke von 24 mm für Fußbodenheizung zulässig.

Holzfußböden müssen auf nahezu allen klassischen Warmwasserfußbodenheizungen
vollflächig verklebt verlegt werden.

Vorbereitung

Die Aushärtezeit des neuen Zement- Estrichs sollte mindestens 28 Tage betragen. Danach
wird die Fußbodenheizung langsam in Betrieb genommen, d.h. der Vorlauf wird täglich um 5
Grad C gesteigert, bis die maximale Vorlauftemperatur erreicht ist. Diese maximale
Temperatur muss mindestens einen Tag pro cm Estrichdicke andauern und ist ohne
Nachtabsenkung einzuhalten. Danach wird die Heizung um täglich 5 Grad C gedrosselt, bis
die Oberflächentemperatur des Estrichs 15 – 18 Grad C beträgt. Es muss solange ausgeheizt werden bis der Estrich trocken ist.
Die Feuchte des Estrich darf zum Zeitpunkt der Verlegung max. 60 HM% bei Zementestrichen und Calciumsulfatestrichen betragen.
Die Messung des Estrichs wird mit der HM Box durchgeführt, es muss zum Zeitpunkt der Feuchtemessung die Fußbodenheizung in Betrieb genommen werden.

Ein gesundes Raumklima von 45 – 60 % relative Luftfeuchte ist zur Werterhaltung des Holzfußbodens erforderlich da sonst Fugen auftreten können.

Verlegung

Grundsätzlich muss das Parkett bei der Verlegung auf Estrich mit Fußbodenheizung verklebt
werden. Zum Zeitpunkt des Verlegens des Bodenbelages muss die Oberflächentemperatur des Estrichs mindestens +12°C betragen und darf bei eingeschalteter Fußbodenheizung 20°C nicht überschreiten.
Eine schwimmende Verlegung ist aufgrund des höheren Wärmedurchlasswiderstandes
(Dämmunterlage plus evtl. Luftpolsterung) und der Gefahr einer Abrissfuge nicht zu
Empfehlen, und ist lt. Önorm auch nicht zulässig.

Die Fußbodenheizung im Betrieb

Nach abgeschlossener Verlegung sollte die Heizung nicht sofort auf volle Leistung gebracht,
sondern langsam (ca. 1 Woche) mit niedriger Temperatur gefahren werden.
Die maximale Oberflächentemperatur des Estrich darf 28°C nicht überschreiten. Bei Häusern, die der neuen Wärmeschutzverordnung entsprechen liegt dieser Wert deutlich darunter.
Wird der Parkettboden beim Betrieb der Fußbodenheizung mit Teppichen abgedeckt, kann es
zu einem Wärmestau unterhalb des Teppichs kommen. Der Wärmefluss ist an dieser Stelle
gestört. Um die Raumtemperatur dennoch zu halten, erhöht sich die Temperatur in der Fußbodenheizung. Die Folgen sind steigende Heizkosten sowie Schäden am Parkett und der Unterkonstruktion.

Das Raumklima

Während der Heizperiode ist auf Grund der raumklimatischen Verhältnisse nicht
auszuschließen, dass zwischen den Parkettdielen geringfügige Fugen entstehen. Dies ist
jedoch kein Qualitätsmangel, sondern eine Reaktion des Naturbaustoffes Holz. Wir empfehlen deshalb, die relative Luftfeuchte zwischen 45 und 60 % zu halten. Bei dieser Luftfeuchte wird
es nicht zu Formveränderungen des Holzes kommen, die über das übliche maß hinausgehen. Für das Wohlbehagen des Menschen und die Behaglichkeit in den Räumen ist die Beachtung eines gesunden Raumklimas von 50 % relative Luftfeuchte und 20 Grad C zu empfehlen.
Bei zu trockener Luft wird der Einsatz eines elektrischen Luftbefeuchters auf Verdunstungsbasis oder eine andere geeignete Maßnahmen zur Befeuchtung der Luft angeraten.
Faseröffnungen bzw. Trocknungsrisse können bereits bei einem einmaligen unterschreiten des Luftfeuchtigkeitsgehalt von 45 % entstehen.

Hallo kogs1, leider sind wir keine Rechtsberatung und können daher auch keine fundierte Auskunft geben. Aber in der Regel ist es Sache des Bauträgers, da Ihr ja die Wohnung von diesem bezieht. Welche Subauftragsnehmer er für den Bau hinzuzieht könnt Ihr ja nicht beeinflussen. Wenn der Bauträger euch diesen Parkett dann zur Auswahl gibt, muss er auch für die ordnungsgemäße Verlegung sorgen. So unsere subjektive Meinung. Wenn im Angebot allerdings nur ein "schwimmend" verlegter Belag oder verklebter (Weichbelag) inkludiert ist, dann müsst vermutlich Ihr den Aufpreis des Parketts zahlen. Wie gesagt, wir kennen leider nicht das Angebot welche Baustoffe inkludiert sind. Wenn von Parkett die Rede ist, dann sollte dieser unserer Meinung nach auch ordnungsgemäß verlegt werden. Das ist aber dann Sache des Bauträgers. Ich hoffe das hilft ein klein wenig. Viele Grüße

Hallo guten Morgen,
bei mir Taucht vor dem Parkett Verlegen, siehe (http://forum.heimwerker.de/blogs)(unter Foren: Bodenbelag verlegen, Wie Entferne ich alter fester Teppichleim. Dieses Problem hat sich nun nach Recherchieren bei ihnen (diybook) zufrieden gelöst. Nun zum neuen Lösungsfall ? Das Geölte Stab Parkett wird Verleimt, sollte die Nut und Feder auch mit einem normalen weissen Holzleim Verleimt werden. Wenn Wasser eindringt kann das Unbehandelte rohe Nut und Federholz doch Aufschwellen und zu Verformungen des Bodens führen. Habe das selber bei mir, mit einem Schwimmend Verlegten Stabparkett erfahren, dieser wird jetzt auch durch einen Verleimten ersetzt. Wäre schön wenn ich von Euch wieder einen guten Typ erfahren könnte, zum Voraus herzlichen Dank und Grüsse Beni.

Hallo Beni, ich kann nicht ganz rauslesen was denn die Frage eigentlich ist. Aber ich versuchs mal. Wolltest Du wissen ob bei Nut-Feder verleimtem Parkett die Gafahr des Aufschwellens geringer ist als bei nicht verleimten Nut-Federn? Wenn das so stimmt, dann ist es egal ob die Nut-Feder verlegt ist. Das Wasser wird immer in den Spalt laufen. Abhilfe schafft hier nur ein gut geöltes bzw. vollflächig versiegeltes Parkett. Ich hoffe, dass beantwortet die Frage. Beste Grüße

Hallo guten Tag,
wir möchten in unserem 80er Jahre Haus auf einem Estrich mit FBH Parkett verlegen.
Da der Estrich kleine Risse aufweist, ist nun die Frage aufgekommen, ob wir diese mit Klemmen und Flüssigharz schliessen sollten?
Sonnige Grüsse

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