Bevor eine Wand verputzt werden kann, gibt es einige Vorarbeiten zu erledigen. Gerade wenn es darum geht, alte Wände zu sanieren, ist es mit dem bloßen Anbringen von Schnellputzprofilen meist nicht getan. Der Artikel beschreibt daher alle vor dem Verputzen einer Wand notwendigen Schritte im Detail. Denn wird von Anfang an alles richtig gemacht, kann man umso schneller die Putzprofile anbringen. Und das Verputzen wird zu einem wahren Kinderspiel!
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Das Projekt: "Wand mit Sanierputz verputzen"
Eine Wand verputzt man in der Regel nicht jeden Tag. Meist auch beschränkt sich die Sanierungstätigkeit auf das Spachteln der Wand. Ist der Putz aber erst in einem solch desolaten Zustand wie auf unserem Bild, hilft eine Spachtelmasse nicht mehr weiter.
Bevor mit dem Verputzen der Wand begonnen werden kann, muss es darum gehen, den Untergrund vorzubereiten. Neben dem Anbringen von Schnellputzprofilen ist zunächst das Abschlagen des losen Putzes bzw. das Grundieren der Wand zu bewerkstelligen. Es soll jedoch auch darum gehen, wie sich Putzprofile beim Anbringen ausrichten lassen.
Werkzeug und Material
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© diybook | Ein Sanierputz ist selbst auf noch feuchten Wänden verarbeitbar. Seine feine Körnung und Farbe machen das Aufziehen von…
© diybook | Auch beim Verputzen will der Untergrund gut vorbereitet sein. Daher darf eine Grundierung, auch als Tiefengrund bekannt, nicht…
<>Aber zuerst mal zum Werkzeug. Denn um das Verputzen vorbereiten zu können, ist einiges davon erforderlich. Neben den obligatorischen Vertretern wie Maßband und Wasserwaage werden Baueimer, Maurerhammer, Quast sowie ein Richtscheit und Borstenbesen benötigt. Die Schnellputzprofile werden mit Hilfe einer Blechschere abgelängt und der Putz wird mit Hilfe eines Rührwerks inkl. Rührstabs angemischt.
An Materialien werden lediglich die Schnellputzprofile sowie etwas Putz gebraucht.
Hinweis: Es darf immer nur derselbe Putz als Kleber zum Anbringen der Putzprofile verwendet werden. Gipshaltige oder andere Klebespachtel dürfen nicht zum Verkleben der Putzprofile herangezogen werden.
Untergrund vorbereiten
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© diybook | Bevor an das Verputzen bzw. an das Anbringen der Putzprofile gedacht wird, muss als erstes der lose Putz großzügig entfernt…
© diybook | Es folgt eine gründliche Reinigung der Wandflächen. Dazu wird die Wand mit einem Borstenbesen gewissenhaft abgekehrt bzw. mit…
© diybook | Danach wird die Wand grundiert. Mit einem Tiefengrund werden sowohl intakte Flächen ...
© diybook | ... als auch die abgeschlagenen Stellen gut eingestrichen. Die Grundierung sorgt für das Binden von Staub und verfestigt den…
<>Jetzt geht es ans Vorbereiten der Wand. Denn diese muss, wie es so schön heißt, erst einmal tragfähig sein, damit sich die Putzprofile anbringen lassen.
Dazu wird zuallererst der lose Putz großzügig abgeschlagen. Großzügig bedeutet hier, dass schadhafter Putz mindestens 10-20 cm über die sichtbaren Schäden (Durchfeuchtungs-, Versalzungszonen) hinaus entfernt wird. Auch eventuell vorhandene Fugen müssen mindestens 2 cm tief ausgekratzt werden.
Anschließend folgt die gründliche Reinigung der Wand. Das kann entweder mit Hilfe eines Saugers oder ganz einfach mit einem Borstenbesen erfolgen.
Ist auch das erledigt, folgt das Grundieren des alten Putz- und Mauerwerks. Üblicherweise funktioniert bei Tiefengrund das Auftragen mit Hilfe einer Bürste bzw. eines Maler-Quasts sehr gut.
Tipp: Die Grundierung sorgt für die Regulierung des Saugverhaltens und verfestigt zudem den Untergrund.
Wand überprüfen
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© diybook | Nun ist es Zeit, die Ebenheit der vorhandenen Fläche zu überprüfen. Die senkrechte Ausrichtung sieht dabei schon sehr gut aus.
© diybook | Auch die Höhen und Senken halten sich an dieser Wand erfreulicherweise in Grenzen.
© diybook | Offensichtliche Fehlstellen wie diese gilt es natürlich auszugleichen. Alles in allem kann aber versucht werden, die neue…
© diybook | Als nächstes werden die Abstände der Schnellputzprofile festgelegt. Dabei ist zu beachten, dass das Verputzen umso leichter…
<>Nun geht es ans Überprüfen der vorhandenen Wände. Wie gerade sind sie bzw. wie viel Unebenheiten müssen tatsächlich ausgeglichen werden?
In der senkrechten Ausrichtung sieht es in unserem Fall recht gut aus und die Wand scheint gerade aufgemauert bzw. verputzt worden zu sein. Horizontal sind schon einige Höhen und Täler zu erkennen. Alles in allem aber auch nichts Tragisches.
Letztendlich sind es nur die abgeschlagenen Stellen, die sich doch deutlich bemerkbar machen. In Summe wird zwar einiges an Material in diese Flächen eingehen. Trotzdem reicht die Verwendung des dünnsten Putzprofils von 6 mm völlig aus.
Jetzt können die Positionen der Schnellputzprofile eingezeichnet werden. Ein Profil-Abstand von 1,5 m hat sich dabei als ideal erwiesen. Größere Abstände sollten gerade beim ersten Projekt vermieden werden, denn sowohl das Aufziehen als auch das Abziehen gewinnen so an Schwierigkeit. Das erste Profil wird 30-50 cm von einer Mauerecke entfernt angezeichnet. So lassen sich auch die Ecken sehr gut verputzen.
Putz für das Anbringen der Schnellputzprofile herstellen
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© diybook | Der Putz wird wie alle anderen mineralischen Mörtel bzw. Kleber angerührt. Das bedeutet, dass dieser in eine entsprechend…
© diybook | Bevor nun die Schnellputzprofil-Leisten eingesetzt werden, wird der Sanierputz punktförmig entlang einer Linie an den…
© diybook | Sind wie hier massive Fehlstellen vorhanden, wird ein Steg angeworfen, in welchen die Leisten dann zum Liegen können.
<>Ist die Wand einmal tragfähig und sind die Profilpositionen eingezeichnet, kann mit dem Herstellen der Putzlage für die Schnellputzprofile begonnen werden. Zunächst wird dazu der Putz angerührt.
Danach werden einzelne dicke Klebepunkte entlang des geplanten Profils auf die Wand aufgebracht. Die Klebepunkte können dabei ruhig aufgespachtelt werden, sollten aber großzügig und dick ausfallen. Schließlich sind die Putzprofile beim Anbringen noch einzurichten.
Bei sehr großen schadhaften Stellen sollte ein Putzsteg angeworfen bzw. ein Mörtelband hergestellt werden. In dieses lässt sich die Schnellputzleiste stabil einlegen.
Anmerkung: Bevor Schnellputzprofile zur Anwendung kamen, wurden an deren Stelle sogenannte Mörtelbänder hergestellt. Dazu wurde der Putz über die gesamte Wandhöhe in Stegen angeworfen und anschließend abgezogen. Das Resultat war ähnlich den heutigen Schnellputzprofilen, erforderte aber eine Menge mehr Geschick und Übung. Eine weitere Alternative zu den Schnellputzleisten sind Führungslatten aus Holz. Diese werden am Mauerwerk fixiert und eingerichtet. Nach dem Trocknen des Putzes werden sie aber wieder entfernt und die nun freien Löcher in einem weiteren Arbeitsgang verputzt.
Schnellputzprofile anbringen
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© diybook | Mit einer Höhe von 2,60 m müssen die Leisten etwas eingekürzt werden, damit sie in diesen Raum passen. Mit einer Blechschere…
© diybook | Jetzt ist der Moment gekommen, um die Putzprofile zum Anbringen einzukleben. Dazu werden diese vorsichtig und nicht allzu fest…
© diybook | Mit der Wasserwaage werden die Putzprofile nun zum Einen in der Senkrechten ausgerichtet, zum Anderen müssen sie aber auch in…
© diybook | Liegen die Leisten nicht in einer Flucht, kann es ratsam sein, die eine oder andere Leiste wieder abzulösen und neu in die…
<>Jetzt folgt die eigentliche Arbeit. Das Einrichten der Schnellputzprofile. Nachdem diese mit der Blechschere auf das benötigte Maß gebracht wurden, werden sie eines nach dem anderen zart in das Putzbett bzw. in die Klebepunkte eingesetzt.
Mit der Wasserwaage werden die Putzprofile nun nacheinander vertikal ausgerichtet. Dabei ist darauf zu achten, dass die Putzprofile nach wie vor genügend Spielraum zum Einrichten haben. Denn auch der horizontale Wandverlauf soll stimmen und keinem Wellenmuster nachgehen.
Mit einem langen Richtscheit werden die Putzprofile nun auch in der Horizontalen überprüft bzw. eingerichtet. Ziel ist es, dass möglichst alle Putzprofile in einer Linie liegen, denn dann verläuft die Wand auch in der Horizontalen gerade. Das ist der wichtigste Schritt beim Einrichten der Schnellputzprofile. Dieser ist so maßgeblich am Ergebnis des anschließenden Verputzens beteiligt, dass hierfür auf jedem Fall genügend Zeit und Geduld eingeplant werden sollten.
Wenn es nicht passt, lieber die Leisten wieder runternehmen, etwas Putz nachlegen und erneut die Putzprofile anbringen.
Ergebnis
Liegen alle Putzprofile nach dem Anbringen in einer Linie und sind sie zudem auch noch vertikal gerade, ist es geschafft und das Fundament einer absolut geraden Wand wurde geschaffen. Auf diese Weise lassen sich die alten Sünden an der Maurer dann doch noch kaschieren und eine vermeintlich gerade Wand entsteht.
Einfach perfekt!
Bevor eine Wand verputzt werden kann, gibt es einige Vorarbeiten zu erledigen. Gerade wenn es darum geht, alte Wände zu sanieren, ist es mit dem bloßen Anbringen von Schnellputzprofilen meist nicht getan. Der Artikel beschreibt daher alle vor dem Verputzen einer Wand notwendigen Schritte im Detail. Denn wird von Anfang an alles richtig gemacht, kann man umso schneller die Putzprofile anbringen. Und das Verputzen wird zu einem wahren Kinderspiel!
© diybook | Diese Wand hat schon bessere Zeiten gesehen. Nach der Trockenlegung sieht der Putz alles andere als gut aus. Geplant ist das Verputzen mit Sanierputz. Zuerst aber muss der Untergrund gut vorbereitet werden. Zu diesen Arbeiten zählen das Abschlagen losen Putzes, das Grundieren der Fläche sowie das Anbringen von Schnellputzprofilen.
© diybook | Ein Sanierputz ist selbst auf noch feuchten Wänden verarbeitbar. Seine feine Körnung und Farbe machen das Aufziehen von Feinputz in Keller- und Technikräumen obsolet. Für die vorliegende Wand also bestens geeignet!
© diybook | Auch beim Verputzen will der Untergrund gut vorbereitet sein. Daher darf eine Grundierung, auch als Tiefengrund bekannt, nicht fehlen. Sie bindet Staub und sorgt für die Verfestigung des Untergrundes.
© diybook | Bevor an das Verputzen bzw. an das Anbringen der Putzprofile gedacht wird, muss als erstes der lose Putz großzügig entfernt werden. Dazu sind alle losen Flächen inklusive eines Bandes von 10 bis 20 cm des rundum noch haftenden Putzes abzuschlagen. Denn nur so ist eine solide Basis sichergestellt.
© diybook | Es folgt eine gründliche Reinigung der Wandflächen. Dazu wird die Wand mit einem Borstenbesen gewissenhaft abgekehrt bzw. mit einem Sauger abgesaugt.
© diybook | Danach wird die Wand grundiert. Mit einem Tiefengrund werden sowohl intakte Flächen ...
© diybook | ... als auch die abgeschlagenen Stellen gut eingestrichen. Die Grundierung sorgt für das Binden von Staub und verfestigt den vorhandenen Untergrund.
© diybook | Nun ist es Zeit, die Ebenheit der vorhandenen Fläche zu überprüfen. Die senkrechte Ausrichtung sieht dabei schon sehr gut aus.
© diybook | Auch die Höhen und Senken halten sich an dieser Wand erfreulicherweise in Grenzen.
© diybook | Offensichtliche Fehlstellen wie diese gilt es natürlich auszugleichen. Alles in allem kann aber versucht werden, die neue Putzschicht relativ dünn zu halten. Die kleinste erlaubte Schichtdicke von 10 mm sollte zum Ausgleichen dieser Wand also völlig ausreichen.
© diybook | Als nächstes werden die Abstände der Schnellputzprofile festgelegt. Dabei ist zu beachten, dass das Verputzen umso leichter fällt, je näher sich die Putzprofile beim Anbringen zueinander befinden. Engere Abstände bedeuten aber auch mehr Metall in den Wänden. Trotzdem ist für Ungeübte ein Raster von ca. 1,2 m - 1,5 m zu empfehlen. Alles darüber hinaus erschwert das Abziehen und Auftragen und spart am Ende weder Zeit noch Nerven. Idealerweise wird mit dem Setzen der Schnellputzleisten nahe der Ecken, also im Abstand von ca. 30 cm, begonnen.
© diybook | Der Putz wird wie alle anderen mineralischen Mörtel bzw. Kleber angerührt. Das bedeutet, dass dieser in eine entsprechend vorgelegten Menge Wasser eingestreut und bei niedriger Drehzahl klumpenfrei verrührt wird.
© diybook | Bevor nun die Schnellputzprofil-Leisten eingesetzt werden, wird der Sanierputz punktförmig entlang einer Linie an den vorgesehenen Positionen aufgetragen.
© diybook | Sind wie hier massive Fehlstellen vorhanden, wird ein Steg angeworfen, in welchen die Leisten dann zum Liegen können.
© diybook | Mit einer Höhe von 2,60 m müssen die Leisten etwas eingekürzt werden, damit sie in diesen Raum passen. Mit einer Blechschere kann das Profil aber einfach abgeschnitten werden.
© diybook | Jetzt ist der Moment gekommen, um die Putzprofile zum Anbringen einzukleben. Dazu werden diese vorsichtig und nicht allzu fest in die Klebepunkte bzw. den Steg eingedrückt. Der schwierigere Teil aber folgt noch: das Ausrichten der Schnellputzprofile!
© diybook | Mit der Wasserwaage werden die Putzprofile nun zum Einen in der Senkrechten ausgerichtet, zum Anderen müssen sie aber auch in der Flucht zueinander passen. Haben die Leisten genug Platz in den Klebepunkten, dann wird das Unterfangen relativ rasch gelingen.
© diybook | Liegen die Leisten nicht in einer Flucht, kann es ratsam sein, die eine oder andere Leiste wieder abzulösen und neu in die Kelbepunkte bzw. die Putzlage einzusetzen. Will es gar nicht gelingen, ist es manchmal besser, ganz von neuem anzufangen. Tipp: Ruhe bewahren! Denn der Erfolg liegt in der Ruhe und Gelassenheit sowie am Fingerspitzengefühl.
© diybook | Liegen die Putzprofile nun senkrecht und in einer Linie zueinander, dann ist es geschafft! Jetzt müssen die Profilleisten nur mehr an Festigkeit gewinnen und dann kann es mit dem Verputzen auch schon losgehen. Das geschieht im besten Fall aber erst am nächsten Tag!
<>Putzprofile sind fast einem jeden Heimwerker bekannt. Sorgen sie doch seit langem für saubere Mauerkanten bei Fenstern und Türen. Weniger bekannt hingegen sind ihre Verwandten, die sogenannten Schnellputz-Profile. Diese helfen dabei, eine Wand absolut gerade und eben zu verputzen.
Natürlich gibt es andere Hilfmittel wie Holzleisten und Mörtelbänder, das Anbringen von Schnellputzprofilen ist aber überaus praktisch. So sind Schnellputzprofile einfacher zu verarbeiten als Mörtelbänder und schneller einzurichten als Holzleisten. Zwar verbleiben sie in der Wand, aber das stört in aller Regel nicht weiter.
In diesem Video zeigen wir das Anbringen von Schnellputzprofilen, sodass das folgende Verputzen in jedem Fall gelingt.
Bevor eine Wand verputzt werden kann, gibt es einige Vorarbeiten zu erledigen. Gerade wenn es darum geht, alte Wände zu sanieren, ist es mit dem bloßen Anbringen von Schnellputzprofilen meist nicht getan. Der Artikel beschreibt daher alle vor dem Verputzen einer Wand notwendigen Schritte im Detail. Denn wird von Anfang an alles richtig gemacht, kann man umso schneller die Putzprofile anbringen. Und das Verputzen wird zu einem wahren Kinderspiel!
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