10 Dinge, an die Sie bei der Sanierung sicher nicht gedacht hätten
Punkt 1: Modernisierung und Sanierung kombinieren
Wenn Sie die Sanierung nutzen, um gleichzeitig eine Modernisierung durchzuführen, können Sie den Wohnkomfort, die Energiekosten oder den Nutzen verbessern.
Punkt 2: Informieren Sie sich über Fördergelder
Gelingt es, die Sanierung mit einer Modernisierung zu kombinieren und können Sie dadurch Energiekosten einsparen, dann können Sie gegebenenfalls Fördermittel durch die KfW oder den Bund erlangen. Ein Beispiel hierfür ist die defekte Heizungsanlage, welche vollständig durch eine moderne und energiesparende Variante ersetzt wird.
Punkt 3: Vergleichen Sie die Angebote der Fachfirmen
Viele Menschen beauftragen für die Sanierung Handwerker oder Fachunternehmen, mit denen sie bereits seit längerem kooperieren. Sie gehen davon aus, dass sie in diesem Fall den besten Preis erhalten. Dies ist jedoch nicht immer so: Ein Vergleich unterschiedlicher Anbieter lohnt sich, vor allem dann, wenn die Firmen wissen, dass sie sich im Konkurrenzkampf befinden.
Punkt 4: Die Preise bei den Fachfirmen schwanken saisonal
Zu Zeiten, in denen viele Haushalte Aufträge vergeben, steigen die Preise. Verhalten Sie sich antizyklisch, dann können Sie oftmals günstigere Preise erlangen. Beispielsweise renovieren viele Menschen im Frühjahr ihre Wohnung, lassen neue Tapeten anbringen oder Fußboden erneuern. Im Winter finden weniger Umzüge statt, sodass in Folge dessen auch weniger Renovierungs- und Sanierungsarbeiten beauftragt werden. Die Fachfirmen sind in einem geringerem Maße ausgebucht, müssen jedoch laufende Fixkosten bewältigen, wodurch sie eher bereit sind, Rabatte zu gewähren, um sich Aufträge zu sichern.
Punkt 5: Fertigen Sie sich vor Ihrem Vorhaben eine Checkliste an
Bei einer Sanierung müssen Sie zahlreiche Punkte beachten, wie beispielsweise die Abnahme der Handwerkerrechnung. Sie sollten daher eine Checkliste anfertigen, anhand derer Sie alle wichtigen Punkte kontrollieren. Haken Sie bei der Sanierung jeden Punkt ab, von der Planung über die Finanzierung bis hin zur Schlussrechnung.
Punkt 6: Nutzen Sie im Vorfeld eine Energieberatung
Im Rahmen der Energieberatung wird ermittelt, welches Einsparpotential in Ihrem Haushalt vorhanden ist. Die Energieberatung ist individuell auf Ihre Immobilie zugeschnitten.
Punkt 7: Informieren Sie sich über die Möglichkeiten zur steuerlichen Absetzbarkeit der Leistungen
Handwerkerrechnungen können in vielen Fällen zu einem Teil steuerlich abgesetzt werden. Handelt es sich beispielsweise um Reparaturarbeiten an den Bodenbelägen, dann können Sie die Arbeitskosten (nicht die Materialkosten) im Allgemeinen bis zu einer maximalen Höhe von 1.200 Euro pro Jahr von der Steuer absetzen. Diese Thematik bedarf jedoch einer genauen und individuellen Beurteilung durch Ihren Steuerberater. Sie müssen zahlreiche Punkte berücksichtigen, unter anderem darf die Rechnung nicht bar bezahlt werden.
Punkt 8: Lassen Sie sich vom Handwerker einen Kostenvoranschlag erstellen
Ein Kostenvoranschlag bringt Ihnen Sicherheit und erleichtert die Planung.
Punkt 9: Achten Sie auf die benötigte und berechnete Anzahl an Handwerkern
Auf vielen Rechnungen wird die genauen Stundenzahl und die Anzahl der Handwerker aufgeführt. Für einen Auszubildenden dürfen Firmen zwischen 45 und 75 Prozent des Gesellenlohns – abhängig vom Ausbildungsjahr – berechnen. Voraussetzung ist, dass der Azubi produktiv mitgearbeitet hat und dadurch die Ausführung der Arbeiten ermöglicht hat oder den Gesellen tatkräftig unterstützt hat.
Punkt 10: Informieren Sie rechtzeitig die Mieter
Handelt es sich bei der Immobilie um ein vermietetes Objekt, dann müssen Sie Ihre Mieter rechtzeitig informieren. Die Fristen hängen von der Dringlichkeit ab und reichen von wenigen Tagen bis zu drei Monaten.
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