Räume richtig streichen: Darauf kommt es an!

Wände und Decken in Räumen zu streichen kann tückisch sein. Wird die Farbrolle einfach kreuz und quer über die Flächen geführt, kann das zu Flecken und Streifen führen. Das Ergebnis sieht somit alles andere als ästhetisch aus. Damit das Resultat ansprechend erscheint, sind ein paar Tipps zu beherzigen.

Beim Streichen stets auf hochwertige Produkte setzen

Es ist nicht schwer einen Wohnraum zu streichen. Wichtig ist, auf gute Materialien zu achten, die das Streichergebnis nicht negativ beeinflussen. Im besten Fall besteht das Set aus einem Pinsel, einer Farbrolle, der gewünschten Wandfarbe und genügend Abklebeband. Bevor es an die Streicharbeiten geht, sind jedoch noch ein paar Vorkehrungen zu treffen. Wer sich insgesamt unsicher ist, engagiert einen Hamburger, Stuttgarter, Münchner oder Berliner Maler. In jedem Ort gibt es Profis, die Maleraufträge übernehmen und die Aufgaben hervorragend erledigen.

 

Grundierung

Bevor die Farbe an die Zimmerwände kommt, ist es wichtig, jede Wand zu grundieren. Das ist vor allem bei schwierigen Untergründen maßgeblich. Die Wände werden somit auf das Streichen vorbereitet. Ebenso lassen sich Flecken- sowie Streifenbildung oder das Abblättern der Farbe verhindern. Die Grundierung ist meistens transparent und flüssig. Sie ist im Handel auch als Tiefengrund oder Tiefgrund erhältlich. Mit einer Bürste aufgetragen, kann die Wand die Masse optimal aufnehmen. Oft reicht ein Anstrich aus, um die Zimmerwände auf die nachfolgenden Streicharbeiten vorzubereiten.

Tipp: Vor dem Grundieren ist es empfehlenswert, sämtliche Fußleisten, Steckdosen und Lichtschalter sicher abzukleben. Hierfür reicht ein einfaches Kreppband aus dem Handel vollkommen aus.

 

Wände streichen

Ist die Grundierung gut in den Wänden eingezogen, darf die gewünschte Wandfarbe zum Einsatz kommen. Um diese an die Wand zu bringen, dürfen Pinsel und Rollen nicht fehlen. Diese sollten alle Zimmerecken gut erreichen können. Pinsel und Farbrollen sind somit bestens für die Aufgabe geeignet und machen die Streichaktion zu einem Kinderspiel. Für schwierige Ecken und Bereiche sind ein langstieliger Eckpinsel sowie eine schmale Malerrolle zu verwenden. Bevor die Arbeit beginnen kann, ist die Farbe im Kanister oder Eimer mit einem Rührholz umzurühren. Die Farbe vermischt sich mit dem Bindemittel und bildet eine einheitliche Konsistenz. Demnach lässt sich auch gewährleisten, dass an allen Wänden und an der Decke das Ergebnis einheitlich aussieht. Im Idealfall beginnen die Streicharbeiten vom Fenster aus.

Hinweis: Es empfiehlt sich, immer ein wenig Farbe in eine Farbwanne zu geben und den Farbüberschuss an Pinsel oder Rolle auf dem Abstreifgitter abzurollen. Somit lässt sich ein besseres Streichergebnis erzielen.

 

Tipps und Tricks für Eckenbereiche

Vor allem Zimmerecken und die Übergänge zu den Zimmerdecken sind immer etwas schwieriger zu streichen. Damit das Resultat auch in diesen Bereichen harmonisch ausfällt, ist ein geeigneter Pinsel zu verwenden. Dieser ist ungefähr zwei Zentimeter in Farbe zu tauchen und dann entlang der Zimmerecken zu führen. Die Wandfarbe sollte jedoch niemals zu dick aufgetragen werden, da sich ansonsten „Nasen“ und Schlieren bilden könnten. Im besten Fall ist die Farbe von links nach rechts glatt zu streichen. Reicht das Ergebnis noch nicht aus, ist der Vorgang zu wiederholen.

Tipp: Farbrollen lassen sich in passenden Farbwanne vorteilhaft mit Farbe benetzen. Dabei ist die Rolle so oft über die strukturierte Fläche zu führen, bis die komplette Malerrolle mit Farbe versorgt ist.

Wand- und Deckenbereiche, die noch nicht ausreichend Farbe erhalten haben, sind nach der Trocknungszeit ein zweites Mal zu streichen. Somit entsteht stückweise ein frisch gestrichener Raum, der keine Wünsche offen lässt.

 

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