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Kräutersalz selber machen
Verfeinertes Aroma
Kräutersalze sind das aromatische i-Tüpfelchen in der Gourmetküche. Salz für sich genommen ist als essentielles Gewürz für nahezu alle Speisen nicht nur Geschmacksstoff, sondern ein zuverlässiger Lieferant für lebensnotwendige Mineralien. Mit Kräutern lässt sich dem Salz aber noch ein verfeinertes Aroma hinzufügen.
Tatsächlich bieten sich hier zahlreiche Möglichkeiten zum Experimentieren an. Je nach individuellem Geschmack und Verwendungszweck lassen sich verschiedene Kräuter miteinander kombinieren. Das Mischungsverhältnis zwischen Salz und Kräutern kann dabei von 1:2 bis hin zu 9:1 reichen. Um das passende Mischungsverhältnis herauszufinden, muss zwangsläufig probiert werden. Ratsam ist anfangs also das Anfertigen kleinerer Portionen.
Das passende Salz
Salz ist anorganisch und enthält somit keine Inhaltsstoffe, die durch Bakterien oder Schimmel befallen werden könnten. Das macht es auch als Konservierungsmittel bedeutsam. Im Zusammenspiel mit den hinzugefügten Kräutern bedeutet das eine lange Haltbarkeit des Gewürzes.
Doch welche Art von Salz bietet die optimale Grundlage, um Kräutersalz selber zu machen? Grundsätzlich eignen sich alle gängigen Salzsorten zum Herstellen von Kräutersalz. Grobe Meersalze haben jedoch den Vorteil einer besseren Verarbeitung, wenn die Kräuter im Mörser mit dem Salz vermischt werden.
Kräuter für das Kräutersalz
Neben dem richtigen Salz darf es natürlich ebenso wenig an den passenden Kräutern fehlen. Verwenden lassen sich prinzipiell sowohl getrocknete als auch frische Kräuter. Die Auswahl bestimmt zu einem nicht unerheblichen Teil der eigene Geschmack. Aber auch der spätere Verwendungszweck ist entscheidend.
Für mediterrane Gerichte bieten sich etwa Thymian, Rosmarin, Basilikum oder Oregano an. Für asiatische Speisen sind dagegen Thai-Basilikum, Ingwer, Kaffirlimette oder Zitronengras zu empfehlen, um Kräutersalz selber zu machen. Aber auch Wildkräuter, wie z.B. Giersch, Schafgarbe oder Vogelmiere, können interessante Geschmacksnoten erzeugen.
Die Verarbeitung der Kräuter
Wer Kräutersalz selber machen will, hat grundsätzlich die Wahl, dabei frische oder getrocknete Kräuter zu verwenden. Bei frischen Kräutern gilt es zu beachten, dass sie vor der Verwendung gesäubert und gut abgetrocknet werden müssen. Außerdem sind sie vor der Verwendung natürlich noch zu zerkleinern.
Weniger Mühe machen die getrocknete Kräuter. Zum Trocknen wird das Erntegut an einem gut durchlüfteten, schattierten Platz mit geringer Luftfeuchtigkeit kopfüber aufgehängt. Schneller geht der Trocknungsprozess jedoch im Backofen bei 40 bis 50 °C bzw. in der Mikrowelle für 1 bis 4 Minuten. Trocken sind die Kräuter, wenn sie kaum noch Restfeuchte enthalten und sich gut zerbröseln lassen.
Kräutersalz herstellen
Die Zutaten wären geklärt. Doch wie lässt sich nun das Kräutersalz herstellen? Kräutersalz selber zu machen, ist äußerst simpel: Für kleinere Mengen empfiehlt sich ein Mörser. In diesem können die Zutaten am einfachsten im entsprechenden Mischungsverhältnis miteinander verrieben werden.
Sind beim Herstellen des Kräutersalzes allerdings frische Kräuter verwendet worden, sollte das Kräutersalz vor dem Abfüllen noch einige Tage auf dem Backblech austrocknen. Erst dann ist sichergestellt, dass das Salz keine Feuchtigkeit mehr enthält.
Perfekt serviert!
Sobald das Kräutersalz fertig ist, lassen sich noch grobe Kräuterstücke oder auch Blüten hinzufügen. Sie geben dem Salz einen zusätzlichen Zierwert. Schlißelich isst das Auge immer mit!
Zur Aufbewahrung empfehlen sich insbesondere luftdichte Glas- oder Keramikgefäße. Darin wird das Kräutersalz an einem trockenen und sonnengeschützten Platz bis zu seiner Verwendung sicher aufbewahrt. Anschließend kann es noch dekorativ aufgestellt werden, wenn es nach dem Kochen zu Tisch geht. Wir wünschen schon jetzt einen guten Appetit!
- © diybook* | Welches Salz eignet sich am besten, um ein Kräutersalz selber machen zu können? Grundsätzlich darf jede Form von Speisesalz verwendet werden. Nur in der Struktur gibt es kleine Unterschiede.
- © diybook* | Am einfachsten lassen sich Kräuter in der Mikrowelle trocknen. Vor der Verarbeitung werden sie für ein bis vier Minuten in das Gerät gesteckt. Die getrockneten Blätter müssen dann nicht mal mehr geschnitten werden. Sie lassen sich zerreiben.
- © diybook* | Für ein gutes Kräutersalz lassen sich prinzipiell sowohl frische als auch getrocknete Kräuter heranziehen. Frische Kräuter sind zuvor aber gut zu säubern und abzutrocknen. Außerdem müssen sie kleingeschnitten werden.
- © diybook* | Die Verwendung getrockneter Kräuter macht weniger Mühe. Die Kräuter können zuvor bereits an der Luft getrocknet werden, oder sie kommen bei 40 bis 50 Grad in den Backofen. Das geht deutlich schneller.
- © diybook* | Den perfekten Abschluss für das eigene Kräutersalz bildet die Hinzufügung gröberer Kräuter oder auch ganzer Blüten. Sie steigern den Zierwert des Ganzen ungemein!
- © diybook* | Die zerkleinerten Kräuter werden in den Mörser gegeben und hier für einige Zeit mit dem Stößel am Salz zerrieben. Zu feucht darf das Salz dabei allerdings nicht werden.
- © diybook* | Um Kräutersalz herzustellen, werden die Zutaten in einem Mörser zerrieben und vermischt. Grobes Salz ist hierbei deutlich besser geeignet, da es höhere Mahlkräfte hervorruft als feines Salz.
- © diybook* | Speziell wenn frische Kräuter verwendet wurden, ist das Kräutersalz nach dem Mischen noch nicht fertig. Denn es muss jetzt noch für einige Zeit getrocknet werden.
- © diybook* | Am besten lässt sich das frisch gemachte Kräutersalz auf einem Backbleck trocknen. Hier wird es breitflächig ausgelegt und für einige Tage stehen gelassen.
- © diybook* | Um möglichst lange etwas von dem eigenen Kräutersalz zu haben, wird es am besten im einem Gefäß aus Glas oder Keramik verwahrt, und zwar an einem dunklen, trockenen Ort. Nur zum Kochen wird das Salz dann hervorgeholt und vielleicht auch einmal stolz präsentiert.
- © diybook* | Selbstgemachtes Kräutersalz gibt dem Essen nicht nur eine besondere Note. Schön hergerichtet, bietet es auch einen wunderbaren Anblick auf dem Tisch. Jeder, der sein Kräutersalz selber machen will, darf auf das Ergebnis zurecht stolz sein!
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