Wohnzimmer umgestalten – In wenigen Schritten zum frischen Look
Bereits in wenigen Schritten können Sie ein Konzept auf die Beine stellen und mit kleinen sowie größeren Veränderungen einen frischeren Look erzeugen. Wie? Wir führen Sie in diesem Artikel Schritt für Schritt durch die Umgestaltung hindurch und verraten Ihnen, worauf Sie dabei achten sollten – von der Planung hin zum letzten Schliff.
Schritt 1: Konzept auf die Beine stellen
Bevor Sie bei Online-Einrichtungsexperten wie de.vente-unique.ch Möbelstücke und Dekoration in den Einkaufswagen packen, sollten Sie ein Gesamtkonzept auf die Beine stellen. Manchmal genügt es, nur ein paar Elemente auszutauschen. Vielleicht hat das Sideboard noch Potenzial, während dringend ein neues Sofa her muss? Auch die Stilfrage, das Budget und die Raumgestaltung fließen in die Überlegungen ein.
Welchen Stil und welche Farben sollen vorherrschen?
Welcher Einrichtungsstil spricht Sie an? Minimalismus? Boho-Chic? Oder doch eher ein moderner urbaner Stil wie Industrial? Wenn Sie zu viele Stile und Farben miteinander kombinieren, wirkt der Raum unruhig. Für Harmonie bedarf es eines roten Fadens, der sich durch den gesamten Raum zieht.
Wie wäre es mit folgenden Stilen:
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Minimalismus: In diesem Wohnkonzept dreht sich alles um einen Leitsatz – weniger ist mehr! Klare Linien, neutrale Farben und zurückhaltende Dekoration sorgen für ein aufgeräumtes und ruhiges Ambiente. Offene Regale und Schnörkel sind hier fehl am Platz.
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Boho-Chic: Wenn Sie es gerne etwas verspielter und gemütlicher mögen, ist der Boho-Chic genau das Richtige. Hier stehen natürliche Materialien, bunte Muster und viele Pflanzen im Vordergrund. Nicht alles muss hier perfekt zusammenpassen.
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Industrial: Der industrielle Stil zeichnet sich durch den Einsatz von rauen Materialien wie Metall, Beton und Holz aus. Der Stil erinnert an die damals umgebauten Fabrik- und Lagerhallen zu Wohngebäuden und ist oft geprägt von hohen Decken sowie offenliegenden Ziegelwänden.
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Landhaus: Ein weiterer beliebter Stil ist der Landhausstil, der durch seine rustikale und gemütliche Atmosphäre besticht. Helle Farben, natürliche Materialien und verspielte Details sorgen für eine heimelige Stimmung. Holzmöbel mit Schnörkeln kommen hier besonders gut zur Geltung.
In Online-Einrichtungsshops finden Sie oft noch weitere Vorschläge mit bereits zusammengestellten Raumkonzepten. Überlegen Sie, welcher Stil zu Ihnen passt und welche Farben dem Raum gut tun würden. Welchem Stil lassen sich Ihre Möbel aktuell zuordnen? Vielleicht können Sie nämlich einige Elemente wiederverwenden.
Welches Budget steht für die Umgestaltung zur Verfügung?
Wie klein oder groß die Umgestaltung werden kann, hängt auch von Ihrem Budget ab. Spielt dies eher weniger eine Rolle, können Sie alle neuen Möbelstücke und Design-Elemente von Grund auf aufeinander ausrichten.
Möchten Sie hingegen eine günstigere Umgestaltung, reichen oft ein neues Sofa und ein neues Farbkonzept aus. Kaufen Sie neue Vorhänge, Teppiche und Bilder, streichen Sie die Wände und geben Sie alten Möbelstücken durch Möbelfarbe oder Möbelfolie sowie neue Griffe einen neuen Look. Auch die goldene Mitte ist ein guter Weg. Mixen Sie alt und neu, solange es zum Stil passt.
Was soll am Raum verändert werden?
Möchten Sie Ihre Wände farblich verändern oder vielleicht eine neue Tapete anbringen? Überlegen Sie, ob Sie den Boden erneuern wollen. Ein neuer Anstrich oder eine aufregende Fototapete können durchaus bereits den Grundton für die neue Einrichtung setzen. Neue Türen können ebenfalls zum Look beitragen und zu einigen Stilen passen Strukturwände oder Stuck wunderbar. Bedenken Sie jedoch, die Möbel und das Raumkonzept aufeinander abzustimmen.
Schritt 2: Den Raum vorbereiten und renovieren
Haben Sie sich für eine Veränderung entschieden, welche die Wände und den Boden einbezieht? Dann sollten Sie diese zuerst vornehmen, bevor es an die Einrichtung geht. Wenn möglich, sollten Sie den Raum dafür vollständig leerräumen. Ist dies nicht machbar, können Sie sich von Wand zu Wand durcharbeiten und die Möbel entsprechend von einer Raumseite zur anderen schieben. Denken Sie an ausreichend Abdeckfolie, damit die Stücke, die Sie behalten wollen, nicht ungewollt einen neuen Farbtupfer bekommen.
Beginnen Sie mit den grundlegenden Arbeiten. Streichen Sie die Wände in neuen Farben oder bringen Sie Tapeten an. Vielleicht ist ein neuer Teppich das fehlende Puzzlestück oder aber Sie entscheiden sich für einen neuen Bodenbelag, der den Raum in ein neues Licht stellt.
Für die Gestaltung der Wände stehen Ihnen unter anderem folgende Gestaltungselemente zur Verfügung:
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Wandfarbe
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Strukturfarbe
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Wandpaneele in Stein- oder Stoffoptik
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Tapete, Strukturtapete und Fototapete
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Wandtattoos
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Stuckarbeiten
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Holzelement
Sie wollen ein großes Wandbild zaubern? Mit einem Projektor können Sie ein Bild projizieren und dieses Stück für Stück nachmalen.
Schritt 3: Den Raum einrichten
Jetzt kommt der beste Teil: Bringen Sie die neuen Möbel in den Raum. Lassen Sie das Sofa den Mittelpunkt des Zimmers bilden und arrangieren Sie andere Möbelstücke um es herum. Experimentieren Sie mit der Raumaufteilung und verschieben Sie alles so lange, bis Sie zufrieden sind. Filzunterleger helfen dabei, den neuen Bodenbelag nicht zu beschädigen, während Ihnen beim Teppich wohl nichts anderes übrig bleibt, als die Möbel anzuheben.
Auch die Möbelstücke, die Sie behalten oder die Sie verändert haben, ziehen nun in den Raum ein. Dies ist der Moment, in dem sich zeigt, ob Ihr Konzept aufgeht oder noch einige Anpassungen notwendig sind.
Schritt 4: Der Feinschliff
Wenn alles steht, kommt der Feinschliff, welcher das Konzept in seine vollendete Form gießt. Dies erreichen Sie mit folgenden Elementen:
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Dekoration: Setzen Sie Akzente mit Vasen, Kerzen oder anderen hübschen Accessoires. Auch Erinnerungsstücke gehören hierzu, alle Elemente sollten jedoch zum gewählten Stil passen.
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Bilder und Wanddeko: Wenn Sie sich nicht für eine Fotoleinwand entschieden haben, sollten Sie leere Wände etwas aufhübschen. Hängen Sie Kunstwerke oder Fotografien auf, die Sie lieben. Selbst gemacht oder gekauft? Beides kann gut zur Geltung kommen.
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Pflanzen: Etwas Natur bringt in jedem Stil eine gemütliche Note. Einige luftreinigende Pflanzen können sogar das Raumklima verbessern.
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Vorhänge: Neue Vorhänge können das gesamte Ambiente eines Raumes verändern. Kaufen Sie diese am besten erst, wenn alles steht, denn so bekommen Sie ein Gefühl dafür, ob es noch an Mustern fehlt, oder Sie lieber auf ruhige Designs setzen sollten, welche alle Elemente verbinden.
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Kissen: Was wäre ein Sofa ohne viele kuschelige Kissen? Sie sind das i-Tüpfelchen und Sie können hier verschiedene Muster und Texturen kombinieren.
Erlaubt ist, was Ihnen gefällt. Denken Sie daran, dass eine Umgestaltung etwas Zeit erfordern kann und dass Sie manchmal nur Kleinigkeiten verändern müssen, damit das neue Konzept wirklich aufgeht. Kombinieren Sie Neues und DIY-Projekte und verwandeln Sie Ihren Wohnraum in einen einzigartigen Rückzugsort!
Bildquellen:
Foto von Adrien Olichon: https://www.pexels.com/de-de/foto/kunstlerisches-wohnzimmer-2736139/