Der gemessene pH-Wert hängt im Prinzip auch von der Verdünnung ab. Chemisch gesehen ist es so: Wenn ich eine Lösung einer starken Säure hätte und die hat einen pH-Wert von 5, dann verändert sich der pH-Wert auf pH=6, wenn ich um den Faktor 10 verdünne. Wenn ich das Volumen durch Zuschütten von Wasser verdoppele, dann ändert sich der pH-Wert auf 5,3. Anders verhält es sich, wenn ein sogenanntes pH-Puffergemisch vorliegt, das ist eine Mischung aus Säure und Base einer Verbindung (genau genommen gilt das nur für schwache Säuren). Bei solchen Puffergemischen ändert sich der pH-Wert beim Verdünnen nicht. In der Praxis, werden im Boden verschiedene saure und basische Verbindungen vorhanden sein und eine Pufferwirkung ist sehr wahrscheinlich. Dazu kommt, dass der Boden ja ein Feststoff ist und ein pH-Wert ist nur für eine wässrige Lösung messbar (und überhaupt definiert) ist. Es muss also Wasser hinzugefügt werden. Ein Verhältnis von etwa 1:1 ist dabei wahrscheinlich ein praxisnaher Wert. Wenn es gerade regnet und die Pflanze nimmt Wasser auf, ist die "Verdünnung" auch größer als wenn der Boden fast trocken ist. Man kann zudem nicht von der Annahme ausgehen, dass da im Boden eine bestimmte Menge einer gut löslichen starken Säure vorhanden ist und die löst sich bei der Zugabe von Wasser vollständig auf und ich messe einen pH-Wert, der von der Menge der gelösten Säure und von dem Volumen abhängig ist. Wenn das so wäre, wäre ja alle Säure schnell durch den Regen ausgewaschen und im Grundwasser und der Boden wäre neutral bzw. hätte den pH-Wert des Regenwassers. Stattdessen sind große Mengen schwerlöslicher pufferaktiver Substanzen (z.B. Kalk) im Boden und die Konzentration der Substanzen im Wasser ist einigermassen konstant, da eine gesättigte Lösung vorliegt.
Der gemessene pH-Wert hängt im Prinzip auch von der Verdünnung ab. Chemisch gesehen ist es so: Wenn ich eine Lösung einer starken Säure hätte und die hat einen pH-Wert von 5, dann verändert sich der pH-Wert auf pH=6, wenn ich um den Faktor 10 verdünne. Wenn ich das Volumen durch Zuschütten von Wasser verdoppele, dann ändert sich der pH-Wert auf 5,3. Anders verhält es sich, wenn ein sogenanntes pH-Puffergemisch vorliegt, das ist eine Mischung aus Säure und Base einer Verbindung (genau genommen gilt das nur für schwache Säuren). Bei solchen Puffergemischen ändert sich der pH-Wert beim Verdünnen nicht. In der Praxis, werden im Boden verschiedene saure und basische Verbindungen vorhanden sein und eine Pufferwirkung ist sehr wahrscheinlich. Dazu kommt, dass der Boden ja ein Feststoff ist und ein pH-Wert ist nur für eine wässrige Lösung messbar (und überhaupt definiert) ist. Es muss also Wasser hinzugefügt werden. Ein Verhältnis von etwa 1:1 ist dabei wahrscheinlich ein praxisnaher Wert. Wenn es gerade regnet und die Pflanze nimmt Wasser auf, ist die "Verdünnung" auch größer als wenn der Boden fast trocken ist. Man kann zudem nicht von der Annahme ausgehen, dass da im Boden eine bestimmte Menge einer gut löslichen starken Säure vorhanden ist und die löst sich bei der Zugabe von Wasser vollständig auf und ich messe einen pH-Wert, der von der Menge der gelösten Säure und von dem Volumen abhängig ist. Wenn das so wäre, wäre ja alle Säure schnell durch den Regen ausgewaschen und im Grundwasser und der Boden wäre neutral bzw. hätte den pH-Wert des Regenwassers. Stattdessen sind große Mengen schwerlöslicher pufferaktiver Substanzen (z.B. Kalk) im Boden und die Konzentration der Substanzen im Wasser ist einigermassen konstant, da eine gesättigte Lösung vorliegt.