Richtig betonieren

Spezialbeton herstellen mit der Mischmaschine
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Aktualisiert am 30.08.2019
Auf einer Baustelle wird ständig betoniert. Das merken auch Selbermacher schnell, wenn sie etwa eine Gartenmauer bauen, einen Hof anlegen oder einen Standsockel gießen. Kaum irgendwo geht es ohne Beton. Umso wichtiger ist es zu wissen, wie man bei bestimmten Anwendungen richtig betonieren muss. Worin liegt das Geheimnis einer guten Mischung? Und worauf kommt es sonst noch an? Diese Anleitung verrät Dir, wie auch Du bald richtig betonieren wirst.
Lange Romane sind nicht dein Ding? Dann schau Dir doch unser Video an!

Wenn, dann richtig

  • Schalsteine betonieren
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    © diybook | Wer auf Beständigkeit und Stabilität setzt, kommt selten an Beton vorbei. Doch damit das Ergebnis stimmt, muss auch die…
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Nicht umsonst ist Beton das Topp-Material auf jeder Baustelle. In Beton gegossene Projekte halten ein Leben lang. Neben Stabilität, Belastbarkeit und Dauerhaftigkeit kommt hinzu, dass sich Beton in fast jede beliebige Form bringen lässt. Doch damit all das möglich wird, muss auch die Verarbeitung stimmen.

Beton ist ein Baustoff auf Zementbasis, der seine Eigenschaften zu einem Gutteil aus dem Mischverhältnis der einzelnen Bestandteile gewinnt. Doch welche Bestandteile sind das? Wie sieht ein ordentliches Mischverhältnis aus? Und was hat das Wetter mit dem Ganzen zu tun? Diesen Fragen gehen wir nun nach. Dabei stellen wir auch eine App vor, die einem das richtige Betonieren wesentlich leichter macht.

Das passende Werkzeug

  • Mischmaschine auf der Baustelle
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    © diybook | Will man Beton in großen Mengen mischen, führt kein Weg an einer Mischmaschine vorbei. Wie bei jedem anderen Werkzeug gilt aber…
  • Scheibtruhe voller Beton
    © diybook | Fast das wichtigste Hilfsmittel bei der Verarbeitung von Beton ist die Scheibtruhe. Nur mittels Schubkarre kann der fertige…
  • Mischmaschine mit Schaufel befüllen
    © diybook | Nicht vergessen werden darf die Schaufel. Mit ihrer Hilfe wird die Mischmaschine immer wieder neu mit Zuschlagstoffen befüllt.…
  • Beton verarbeiten mit verschiedenen Kellen
    © diybook | Wer richtig betonieren will, kann auf Maurerkelle &amp; Co. schlecht verzichten. Platzieren, formen, verdichten - nur mit…
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Wie bei jedem anderen Projekt kommt es beim Betonieren auf das passende Werkzeug an. Während sich kleinere Mengen Beton z.B. für Punktfundamente noch mit dem Rührwerk im Kübel anmischen lassen, braucht es bei größeren Vorhaben eine Mischmaschine. Unter der Maschine steht günstigerweise schon die Scheibtruhe bereit, um die fertige Mische aufzunehmen und an ihren Einsatzort zu bringen. Dabei gilt: Zwei Schubkarren sind besser als eine!

Ebenfalls nicht fehlen dürfen Schaufel und Kellen. Die Schaufel glänzt vornehmlich beim Befüllen des Mischers mit Zuschlagstoffen. Nur so ist zügiges Arbeiten möglich. Die Kellen dagegen werden bei der Verarbeitung benötigt, um den flüssigen Beton richtig in Form zu bringen und zu verdichten.

Das Geheimnis liegt in den Zutaten

  • Wichtiger Bestandteil: Sand
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    © diybook | Ein wesentlicher Bestandteil von Beton sind seine Zuschlagstoffe. Je nach Anwendungsart wird hier auf Sand, Kies oder auch…
  • Grundelement von Beton: Zement
    © diybook | Der Hauptbestandteil von Beton ist natürlich der Zement. Doch auch hier gibt es verschiedene Sorten. Die korrekte Auswahl hängt…
  • Wasser steht zum Mischen bereit
    © diybook | Last but not least: Erst mit Wasser werden die Bestandteile von Beton zu einem einheitlichen Gemisch. Um richtig betonieren zu…
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Jedes gute Rezept lebt von seinen Zutaten. Das gilt auch für Beton! Besondere Bedeutung kommt dabei den Zuschlagstoffen zu, die für zusätzliche Festigkeit sorgen. Je nach geplanter Anwendung wird dabei auf verschiedene Korngrößen zurückgegriffen. Das bedeutet, dass sowohl Sand wie auch Kies oder grober Schotter als Zuschlagstoffe in Betracht kommen.

Bei Beton geht natürlich nichts ohne Zement. Doch Zement ist nicht gleich Zement! Hier gibt es Sorten mit abweichenden Eigenschaften, die wiederum verschiedene Einsatzmöglichkeiten erlauben. Damit das Ganze aber überhaupt zu Beton werden kann, braucht es auch Wasser. Nur mit der richtigen Menge erreicht der Beton seine optimale Festigkeit.

Das Wetter spielt mit

  • Auf kühles Wetter achten
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    © diybook | Das Wetter spielt eine wesentliche Rolle, wenn man richtig betonieren will. Bei kaltem Wetter etwa sollte ein anderer Zement…
  • Universalzement für niedrige Außentemperaturen
    © diybook | Dieser Spezialzement härtet auch bei Außentemperaturen unter 5° Celsius zügig aus. Möglich wird dies, weil er beim Abbinden…
  • Warmes Wetter berücksichtigen
    © diybook | Auch warmes Wetter kann das Ergebnis beim Betonieren entscheidend beeinflussen. Hier ist vor allem darauf zu achten, dass der…
  • Standardzement für warme Außentemperaturen
    © diybook | Bei Außentemperaturen ab 10° Celsius kann ein solcher Standardzement verwendet werden. Die Verarbeitungszeit ist bei diesem…
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Richtig betonieren lässt sich nur, wenn dabei auch das Wetter berücksichtigt wird. Denn die Außentemperaturen wirken sich direkt auf die Verarbeitung des Betons aus. So ist etwa bei kalten Temperaturen eine Zementsorte gefragt, die eine zügige Festigkeitsentwicklung aufweist. Solch ein Spezialzement kann gewöhnlich auch bei unter 5° Celsius verarbeitet werden, da er mehr Eigenwärme erzeugt.

Bei sommerlichen Verhältnissen ist das Gegenteil, nämlich eine längere Verarbeitungszeit gefragt. Hier reicht der Griff zu einem Standardzement, der optimal bei über 10° Celsius eingesetzt wird. Daneben gibt es noch Universalzement, der das Mittelfeld besetzt und bei milden Temperaturen immer eine gute Wahl darstellt.

3:1 und 4:1 war gestern

  • Praktische App zum richtigen Betonieren
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    © diybook | Wer beim Betonieren nichts falsch machen möchte, findet im App Store auch dafür passende Hilfe. Mit der App von Lafarge lässt…
  • Materialbedarf mit App ermitteln
    © diybook | Mit den vollständigen Maßen des geplanten Projektes kann die App von Lafarge auch den Materialbedarf bestimmen. Dabei werden…
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Richtiges Betonieren ist keine Frage der Erfahrung. Auch Opas Faustregel mit 4:1 oder 3:1 ist leider gänzlich falsch. Das Wichtigste ist schlicht und einfach das Wasser-Zement-Verhältnis. Stimmt dieses, stimmt auch die Qualität des Betons. Wird dem Zement zu viel Wasser beigemischt, bilden sich beim Trocknen feine Kanäle. Dann gleicht der Beton einem Schwamm und wird im Winter unweigerlich auffrieren.

Zum Glück ist der richtige Wert immer auf der Zementverpackung aufgedruckt. Zudem gibt es heute digitale Hilfe – z.B. die App Richtig betonieren von Lafarge. Nach Eingabe der Anwendung und der Maße des Projektes zeigt die App an, wie das Mischverhältnis der einzelnen Bestandteile aussehen muss.

Richtig betonieren: So geht's!

  • Richtig betonieren: Wasser vorlegen
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    © diybook | Auch wir lassen uns bei unseren ersten Schritten von der Lafarge App leiten. Laut deren Angaben brauchen wir für unser Projekt…
  • Drei bis vier Schaufeln Sand zuschlagen
    © diybook | Als nächstes setzen wir die Maschine in Gang und geben drei bis vier Schaufeln Sand hinzu. Dann holen wir einen Sack Zement…
  • Zement beimengen
    © diybook | Im besten Falle werden immer ganze Säcke Zement verarbeitet damit Fehler bei der Zugabe vermieden werden. Im Zweifelsfall wird…
  • Beton mit Sand anreichern
    © diybook | Sobald der Beton so weit gemischt ist, dass sich keine groben Klumpen mehr zeigen, wird weiterer Sand hinzugeschaufelt. Hier…
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Aber wie muss man nun eigentlich richtig betonieren? Dazu wird die Mischmaschine zuerst mit ausreichend Wasser befüllt. Die App von Lafarge empfiehlt uns für unser Projekt 10 Liter Wasser pro Mischung (bzw. Zementsack). Die Maschine wird in Gang gesetzt und es werden drei bis vier Schaufeln Sand hinzugegeben. Dann ist es Zeit, den Zement beizumengen.

Da die 10 Liter Wasser auf einen Sack Zement gerechnet sind, geben wir die empfohlene Menge – also einen ganzen Sack Zement – hinzu. Das Wasser-Zement-Verhältnis stimmt dann schon einmal. Sobald die Masse keine groben Klumpen mehr aufweist, wird dann so viel Sand hinzugegeben, bis der Beton die gewünschte Konsistenz erreicht hat. Auf diese Weise kann man ohne Probleme sehr feucht, aber auch trocken mischen und muss sich keine Sorgen darüber machen, ob der Beton am Ende auch ein Leben lang hält. Denn das wird er!

Aber Achtung: Sollte der Beton zu trocken ausfallen, darf nicht mit Wasser allein, sondern nur mit Wasser und Zement im richtigen Verhältnis gestreckt werden. Anderenfalls wird das Wasser-Zement-Verhältnis massiv gestört und die Betonqualität ist gefährdet.

  • Beton drei Minuten lang horizontal mischen
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    © diybook | Am Ende wird die Mischtrommel in eine horizontale Stellung gebracht und der Beton noch einmal drei Minuten in dieser Position…
  • Fertigen Beton in Scheibtruhe gießen
    © diybook | Unter dem Mischer steht bereits die Schubkarre bereit. Die Mischtrommel wird nach unten gedreht und der Beton ausgeleert.…
  • Mischmaschine sofort wieder mit Wasser befüllen
    © diybook | Auch wenn nicht sofort neuer Beton angemischt wird, muss die Maschine sofort wieder mit Wasser befüllt werden. Einige weitere…
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Um den Mischvorgang abzuschließen, wird die Trommel in die horizontale Position gestellt. So darf der Beton weitere drei Minuten drehen, bevor er schließlich verarbeitungsfertig ist. Der Mischer wird angehalten, die Trommel gekippt und der fertige Beton in die unter der Maschine wartende Scheibtruhe geleert. So kann er nun bequem an seinen Einsatzort gebracht werden.

Die Mischmaschine wird indessen wieder mit Wasser befüllt und einige Male gedreht, bis sich alle Reste von Beton in dem Wasser gelöst haben. Dieser Schritt ist auch dann auszuführen, wenn die nächste Mischung noch etwas auf sich warten lässt. So bleiben Trommelinneres und Mischblätter frei von Anpackungen

Beton verarbeiten

  • Anwendungsfall: Das Streifenfundament mit horizontaler Bewehrung
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    © diybook | Die Verarbeitung richtet sich nach dem konkreten Anwendungsfall. Ein Streifenfundament ohne Bewehrung etwa wird aufgefüllt und…
  • Anwendungsfall: Bewehrter Betonsockel
    © diybook | Um einen Betonsockel zu gießen, wird eine vorbereitete Schalung aufgefüllt. Allerdings sollte der Beton unten und oben eine…
  • Anwendungsfall: Schalsteine mit Beton auffüllen
    © diybook | In einem typischen Heimwerker-Szenario wird Beton auch dazu verwendet, Schalsteine zu befüllen. Baustahl verleiht der…
  • Beton verdichten
    © diybook | Der Beton sollte am Ende der Arbeiten immer noch einmal verdichtet werden. Dabei gibt es verschiedene Möglichkeiten vorzugehen,…
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Die Verarbeitung von Beton ist grundsätzlich sehr unkompliziert. Schließlich liegt darin einer der großen Vorzüge dieses Baustoffes. Einfaches Beispiel ist ein Streifenfundament für eine kleine Gartenmauer. Der Fundamentgraben wird nach und nach mit Beton aufgefüllt, die Masse dabei immer wieder "gestochert", um sie von Lufteinschlüssen zu befreien. Der Beton wird verdichtet! Am Ende wird die Oberfläche mit dem Richtscheit abgezogen.

Andere Anwendungen sehen ähnlich aus. Bei einem Betonsockel ist es eine vorbereitete Schalung, die aufgefüllt wird. Auch hier wird der Beton regelmäßig entlüftet. Eine Stahlbewehrung verleiht zusätzliche Stabilität. Ein weiterer typischer Anwendungsfall ist das Befüllen von Schalsteinen. Auch hier ist vornehmlich darauf zu achten, den Beton regelmäßig zu verdichten.

Tipps und Hinweise

  • Beton nicht austrocknen lassen
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    © diybook | Ebenso wichtig ist es, Beton vor zu schneller Austrocknung zu schützen. Dann lässt sich beispielsweise dadurch erreichen, dass…
  • Frischen Beton bewässern
    © diybook | Eine andere Möglichkeit, Beton vor dem Austrocknen zu bewahren, ist eine regelmäßige Bewässerung. Das bietet sich vor allem bei…
  • Sackware nicht zu lang lagern
    © diybook | Abschließend noch ein Tipp: Zement sollte immer nach Bedarf gekauft werden. Allzu langes Lagern empfiehlt sich nicht, da der…
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Nach der Verarbeitung lässt sich Beton auf unterschiedliche Art und Weisen verdichten. Das kann z.B. per Rütteln oder Stochern mit Spaten oder Baustahlstreben erfolgen. Entscheidend ist, dass dieser Schritt nicht vergessen wird. Denn nur so wird der Beton von Lufteinschlüssen befreit.

Gerade bei warmem Wetter kann richtiges Betonieren zur Herausforderung werden. Hier ist darauf zu achten, dass der Beton nicht zu schnell aushärtet. Dafür können beispielsweise Abdeckungen zum Einsatz kommen. Bei größeren Flächen dagegen sollte der Beton nach der Verarbeitung regelmäßig genässt werden.

Zementsäcke sollten nur nach Bedarf beschafft werden, insbesondere bei größeren Mengen. Denn zu langes Lagern wirkt sich negativ auf das Material aus. Zieht der Zement Feuchtigkeit an, wird er innerhalb von kurzer Zeit unbrauchbar.

Auf einer Baustelle wird ständig betoniert. Das merken auch Selbermacher schnell, wenn sie etwa eine Gartenmauer bauen, einen Hof anlegen oder einen Standsockel gießen. Kaum irgendwo geht es ohne Beton. Umso wichtiger ist es zu wissen, wie man bei bestimmten Anwendungen richtig betonieren muss. Worin liegt das Geheimnis einer guten Mischung? Und worauf kommt es sonst noch an? Diese Anleitung verrät Dir, wie auch Du bald richtig betonieren wirst.
  • Schalsteine betonieren
    © diybook | Wer auf Beständigkeit und Stabilität setzt, kommt selten an Beton vorbei. Doch damit das Ergebnis stimmt, muss auch die Verarbeitung passen. Dabei ist vor allem das Mischverhältnis zu beachten. Doch um richtig betonieren zu können, müssen noch weitere Punkte Beachtung finden.
  • Mischmaschine auf der Baustelle
    © diybook | Will man Beton in großen Mengen mischen, führt kein Weg an einer Mischmaschine vorbei. Wie bei jedem anderen Werkzeug gilt aber auch hier: Auf die richtige Verwendung kommt es an!
  • Scheibtruhe voller Beton
    © diybook | Fast das wichtigste Hilfsmittel bei der Verarbeitung von Beton ist die Scheibtruhe. Nur mittels Schubkarre kann der fertige Beton vom Mischer zu seinem Einsatzort gelangen.
  • Mischmaschine mit Schaufel befüllen
    © diybook | Nicht vergessen werden darf die Schaufel. Mit ihrer Hilfe wird die Mischmaschine immer wieder neu mit Zuschlagstoffen befüllt. Deshalb steht der Mischer auch immer dort, wo Sand oder Kies zu finden sind.
  • Beton verarbeiten mit verschiedenen Kellen
    © diybook | Wer richtig betonieren will, kann auf Maurerkelle & Co. schlecht verzichten. Platzieren, formen, verdichten - nur mit Kellen gewinnt der Beton optimal an Gestalt.
  • Wichtiger Bestandteil: Sand
    © diybook | Ein wesentlicher Bestandteil von Beton sind seine Zuschlagstoffe. Je nach Anwendungsart wird hier auf Sand, Kies oder auch grobkörnigen Schotter zurückgegriffen.
  • Grundelement von Beton: Zement
    © diybook | Der Hauptbestandteil von Beton ist natürlich der Zement. Doch auch hier gibt es verschiedene Sorten. Die korrekte Auswahl hängt von der geplanten Verwendung, aber auch vom Wetter ab.
  • Wasser steht zum Mischen bereit
    © diybook | Last but not least: Erst mit Wasser werden die Bestandteile von Beton zu einem einheitlichen Gemisch. Um richtig betonieren zu können, muss auf der Baustelle also immer reichlich Wasser verfügbar sein.
  • Auf kühles Wetter achten
    © diybook | Das Wetter spielt eine wesentliche Rolle, wenn man richtig betonieren will. Bei kaltem Wetter etwa sollte ein anderer Zement als Basis verwendet werden.
  • Universalzement für niedrige Außentemperaturen
    © diybook | Dieser Spezialzement härtet auch bei Außentemperaturen unter 5° Celsius zügig aus. Möglich wird dies, weil er beim Abbinden eine höhere Eigenwärme entwickelt.
  • Warmes Wetter berücksichtigen
    © diybook | Auch warmes Wetter kann das Ergebnis beim Betonieren entscheidend beeinflussen. Hier ist vor allem darauf zu achten, dass der Beton nicht zu schnell aushärtet.
  • Standardzement für warme Außentemperaturen
    © diybook | Bei Außentemperaturen ab 10° Celsius kann ein solcher Standardzement verwendet werden. Die Verarbeitungszeit ist bei diesem trotz warmen Wetters großzügiger bemessen.
  • Praktische App zum richtigen Betonieren
    © diybook | Wer beim Betonieren nichts falsch machen möchte, findet im App Store auch dafür passende Hilfe. Mit der App von Lafarge lässt sich das nötige Mischverhältnis je nach ausgewählter Anwendung korrekt berechnen.
  • Materialbedarf mit App ermitteln
    © diybook | Mit den vollständigen Maßen des geplanten Projektes kann die App von Lafarge auch den Materialbedarf bestimmen. Dabei werden auch Feinheiten in der Materialbeschaffenheit berücksichtigt.
  • Richtig betonieren: Wasser vorlegen
    © diybook | Auch wir lassen uns bei unseren ersten Schritten von der Lafarge App leiten. Laut deren Angaben brauchen wir für unser Projekt pro Mische rund 10 Liter Wasser. Das Wasser wird vollständig im Mischer vorgelegt.
  • Drei bis vier Schaufeln Sand zuschlagen
    © diybook | Als nächstes setzen wir die Maschine in Gang und geben drei bis vier Schaufeln Sand hinzu. Dann holen wir einen Sack Zement heran und schneiden ihn auf.
  • Zement beimengen
    © diybook | Im besten Falle werden immer ganze Säcke Zement verarbeitet damit Fehler bei der Zugabe vermieden werden. Im Zweifelsfall wird daher der Wasserbedarf einfach auf einen ganzen Sack Zement hochgerechnet.
  • Beton mit Sand anreichern
    © diybook | Sobald der Beton so weit gemischt ist, dass sich keine groben Klumpen mehr zeigen, wird weiterer Sand hinzugeschaufelt. Hier kann man nach Augenmaß vorgehen. Wichtig ist, dass die gewünscht Konsistenz erreicht wird. Denn das Wasser-Zement-Verhältnis stimmt. Keinesfalls sollte jetzt noch zusätzliches Wasser beigemengt werden.
  • Beton drei Minuten lang horizontal mischen
    © diybook | Am Ende wird die Mischtrommel in eine horizontale Stellung gebracht und der Beton noch einmal drei Minuten in dieser Position gemischt. Dann ist er verarbeitungsfertig.
  • Fertigen Beton in Scheibtruhe gießen
    © diybook | Unter dem Mischer steht bereits die Schubkarre bereit. Die Mischtrommel wird nach unten gedreht und der Beton ausgeleert. Dieser kann nun an den gewünschten Verarbeitungsort geführt werden.
  • Mischmaschine sofort wieder mit Wasser befüllen
    © diybook | Auch wenn nicht sofort neuer Beton angemischt wird, muss die Maschine sofort wieder mit Wasser befüllt werden. Einige weitere Drehungen sorgen dafür, dass sich der Restbeton im Wasser löst und nicht am Inneren des Gerätes haften bleibt,
  • Anwendungsfall: Das Streifenfundament mit horizontaler Bewehrung
    © diybook | Die Verarbeitung richtet sich nach dem konkreten Anwendungsfall. Ein Streifenfundament ohne Bewehrung etwa wird aufgefüllt und dann mit einem Baustahl oder Ähnlichem gestochert, um es zu verdichten. Abschießend wird die Oberfläche abgezogen.
  • Anwendungsfall: Bewehrter Betonsockel
    © diybook | Um einen Betonsockel zu gießen, wird eine vorbereitete Schalung aufgefüllt. Allerdings sollte der Beton unten und oben eine Bewehrung erhalten. Zwischendurch wird der Beton mit der Kelle verdichtet und zum Schluss mit dieser abgezogen.
  • Anwendungsfall: Schalsteine mit Beton auffüllen
    © diybook | In einem typischen Heimwerker-Szenario wird Beton auch dazu verwendet, Schalsteine zu befüllen. Baustahl verleiht der Konstruktion zusätzliche Festigkeit.
  • Beton verdichten
    © diybook | Der Beton sollte am Ende der Arbeiten immer noch einmal verdichtet werden. Dabei gibt es verschiedene Möglichkeiten vorzugehen, etwa durch Rütteln oder Stochern. So entsteht ein kompaktes Betongefüge ohne Luftlöcher.
  • Beton nicht austrocknen lassen
    © diybook | Ebenso wichtig ist es, Beton vor zu schneller Austrocknung zu schützen. Dann lässt sich beispielsweise dadurch erreichen, dass der frisch verlegte Beton abgedeckt wird.
  • Frischen Beton bewässern
    © diybook | Eine andere Möglichkeit, Beton vor dem Austrocknen zu bewahren, ist eine regelmäßige Bewässerung. Das bietet sich vor allem bei großen Flächen an.
  • Sackware nicht zu lang lagern
    © diybook | Abschließend noch ein Tipp: Zement sollte immer nach Bedarf gekauft werden. Allzu langes Lagern empfiehlt sich nicht, da der Zement sonst z.B. Feuchtigkeit aufnehmen könnte.
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Bauelemente aus Beton halten für die Ewigkeit – zumindest wenn der Beton richtig hergestellt wurde. Doch das will manchmal gar nicht so leicht erscheinen; insbesondere dann, wenn man selbst an's Werk geht und richtig betonieren möchte. Zwar besteht der Baustoff in der Regel nur aus Zement, Wasser und einfachen Zuschlagstoffen wie Sand, Kies oder Schotter. Aber die Wahl der passenden Gesteinskörnung ist sehr situationsabhängig. Und dann wäre da noch das Mischverhältnis...

Damit auch Selbermacher bei der Arbeit mit Beton nicht ins Schleudern kommen, zeigen wir in diesem Video am Beispiel eines Streifenfundaments, wie es gelingt, richtig zu betonieren. Wir erklären, worauf es beim Mischen ankommt, und führen das Ganze in der Praxis vor. Außerdem präsentieren wir eine App, mit der sich das passende Mischverhältnis ganz leicht ermitteln lässt. Wir wünschen spannende Unterhaltung!

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Kommentare

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