Früher, in den Siebziger Jahren des letzten Jahrhunderts, galt es als Ausdruck praktizierten zivilen Ungehorsams, wenn verwahrloste Flächen im öffentlichen Raum durch Bürger mit Blumen oder anderen Pflanzen aufgehübscht wurden. Die Zeiten haben sich geändert, doch das Prinzip funktioniert auch heute noch. Neudeutsch nennt sich das dann Urban Gardening. Der Trend, öffentliche Flächen auf eigene Initiative zu verschönern, erfährt gerade neuen Auftrieb, was auch mit einem veränderten Umweltbewusstein in der Stadt einher geht. Und selbst die Kommunen versuchen, auf den Zug aufzuspringen. Wir...