Reinigungstricks: So lebt die Waschmaschine länger!

Die Lebensdauer einer Waschmaschine beträgt durchschnittlich 10 bis 15 Jahre. Doch damit sie dieses Alter tatsächlich erreicht, benötigt sie eine entsprechende Pflege. Im folgenden Ratgeber wird erläutert, wie diese aussehen sollte.

Waschmaschine pflegen und Lebensdauer verlängern

Die Pflege der Maschine beginnt beim Flusensieb, das regelmäßig gereinigt werden muss. Dieses Fach fängt Flusen, Krümel, aber ebenso Münzen, Knöpfe usw. auf. Die Waschmaschine kann aufgrund der daraus resultierenden Verstopfung das Wasser irgendwann nicht mehr richtig abpumpen.

Auch eine Gefahr stellen Waschmittelreste dar, die mit einem gelegentlichen Kochwaschgang bei entleerter Maschine entfernt werden können. Diese Prozedur verlängert nicht nur die Lebensdauer der Waschmaschine, sondern verringert auch die Geruchsbildung. Ansonsten gilt es, wenn es genügt, eine niedrigere Wassertemperatur zu wählen. Dies schont die Umwelt. Unter bosch-home.com wird sehr ausführlich erklärt, wie das Sieb richtig gesäubert wird. Daneben gibt es viele weitere Tipps hinsichtlich der Waschmaschinenreinigung.

Waschmittelschublade reinigen

Auch die Waschmittelschublade muss ungefähr alle zwei Monate gereinigt werden, um die Bildung von unangenehmen Gerüchen und einen Befall durch Bakterien zu vermeiden. Außerdem wird dadurch verhindert, dass Schmutzablagerungen in die Maschine oder auf die Kleidung gelangen. Vor allem bei der Verwendung von Pulver können sich Rückstände bilden, beispielsweise in der Form von Klumpen. Schlimmstenfalls kann dies dazu führen, dass das Waschmittel nicht mehr richtig in die Wäschetrommel eingespült oder dies gänzlich verhindert wird. Zudem kann sich in der Schublade Schimmel bilden. Dies führt zu unangenehmen Gerüchen.

Für die Reinigung wird die Schublade herausgenommen, in Wasser eingeweicht und gesäubert. Manchmal ist es erforderlich, etwas Spülmittel zu verwenden. Beim Säubern sollten zudem die Gummidichtung des Bullauges und die Einschuböffnung nicht vergessen werden, da sich auch hier Rückstände ablagern.

Weitere Tipps zur Pflege der Waschmaschine

In der Maschine verbleibt rest­liches Wasser, in dem sich gern Bakterien sammeln. Die Tür und Wasch­mittel­schublade sollten nach dem Waschen daher offen bleiben, damit es verdunsten kann. Hin und wieder ein 60-Grad-Waschprogramm mit Voll­wasch­mittel laufen zu lassen, kann einer Verkeimung vorbeugen. Bei einer Geruchsbildung der Wäsche oder Maschine empfiehlt sich ein Koch­wasch­gang ohne Wäsche.

Ebenso wichtig ist die richtige Dosierung des Waschmittels. Zwei Mal im Jahr sollten zudem die Wasserschläuche gereinigt werden, da es hier zu Ablagerungen kleiner Steinchen kommt. Dies gilt insbesondere, wenn in der Maschine auch Outdoor-Kleidung oder Schuhe gewaschen werden.

Übermäßige Kalkablagerungen vermeiden

Eine weitere wichtige Maßnahme zur Verlängerung der Lebensdauer ist es, die Waschmaschine vor übermäßigen Kalkablagerungen zu schützen. In Regionen mit besonders hartem Wasser können beispielsweise Enthärter-Tabs verwendet werden. Alternativ besteht die Möglichkeit, einen Wasserfilter einzubauen, sodass der Kalk nicht in das Gerät gelangt. Die Folgen einer verkalkten Maschine sind:

  • Es wird mehr Waschmittel benötigt, um die Wäsche sauber zu bekommen.
  • Die Waschmaschine verbraucht mehr Strom.
  • Im Laufe der Zeit können die Heizstäbe verkalken, sodass die Maschine die eingestellte Wassertemperatur eventuell nicht mehr erreicht.
  • Elektronische Probleme oder Wasserschäden sind möglich.

Fazit: Waschmaschinen sind unverzichtbar. Umso ärgerlicher ist es, wenn ein Neukauf des Geräts erforderlich wird. Dies waren die Tipps, wie die Lebensdauer der Waschmaschine verlängert werden kann.

 

Bildquelle: © Dron - Fotolia.com

Erzähl auch anderen davon

Verwandte Anleitungen