Kletter-Talent: Kärchers Rasenroboter RLM 4

Wenn die freie Zeit, die am Wochenende im Garten verbracht werden kann, ohnehin zu knapp ausfällt, ist die Motivation, die 500 m² große Grünfläche akkurat zu mähen, nur sehr gering. Ein Grund, um sich einen Rasenroboter anzuschaffen, wie beispielsweise den neuen RLM 4 von Kärcher. Dieser soll einen optisch besonders gleichmäßigen und schön anzuschauenden Rasenteppich ermöglichen. Einen akkuraten Schnitt versprechen zwar viele solcher Geräte. Aber der seit einigen Tagen im Fachhandel erhältliche Mäher will nicht nur auf ebenen Flächen für ansprechend gepflegtes Grün sorgen, sondern auch an Steigungen bis zu 45 Prozent; Umstände, die selbst bei traditionellen, manuell geführten Benzin- und Elektro-Rasenmähern schon mal für einige Schweißtropfen im Dauerbetrieb sorgen.

Schlaue Gartenhilfe

  • Begrenzungskabel für Rasenroboter verlegen
    © Kärcher | Wie bei den meisten Rasenrobotern muss zunächst ein Grenzdraht verlegt werden, damit der Helfer nicht davon fährt.
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Aber auch sonst steckt Kärchers Neuer voller technischer Raffinessen, die den nur 8,8 kg schweren Gartenhelfer besonders interessant werden lassen. Zwar kommen frischgebackene Besitzer auch bei diesem Modell nicht umhin, vor dem ersten Schnitt mithilfe der beiliegenden Begrenzungskabel die genaue Linienführung abzustecken. Dafür können aber für den Mähbeginn bis zu drei verschiedene Einstiegspunkte festgelegt werden, was am Ende der Mahd dazu führt, dass die sonst übliche Spurenbildung auf den frisch abgemähten Flächen entfällt.

Eine weitere Besonderheit: Kommt es während des Mähbetriebs zur Kollision mit einem Ast oder dem vergessenen Spielzeug der lieben Kleinen, stoppt der RLM 4 automatisch und ändert daraufhin sofort die Fahrtrichtung. Die empfindlichen Sensoren erkennen nicht nur Hindernisse, sie sprechen auch bei einer Überschreitung der voreinstellbaren Feuchtigkeitswerte an, sodass der Mähroboter mit einsetzendem Regen und ebenso bei fast leerem Akku automatisch in seine schützende Ladestation zurückkehrt.

Einstellungssache

  • Mähroboter fährt in die Ladestation
    © Kärcher | Ist der Akku langsam leer, kehrt der RLM 4 selbstständig in die Ladestation zurück. Auch bei Regen zieht er sich zurück.
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Wie Kärcher auf seinem Onlineportal verspricht, soll der "Robo" an Engstellen von mindestens 60 cm ohne Probleme arbeiten können. Und auch das bisher übliche manuelle Nachschneiden der Rasenkanten soll nun der Vergangenheit angehören. Ebenso nützlich sind die entgegengesetzt montierbaren vier Schneidmesser, die auch dank ihrer Härtung eine Verdoppelung der Laufzeit ermöglichen und zu einer wesentlichen Verringerung der späteren Betriebskosten beitragen. Je zwei von ihnen sind für den exakten Schnitt verantwortlich bzw. tragen als Räummesser dazu bei, das Schnittgut ordentlich zu mulchen und die Verschmutzung des wasserdichten Gerätegehäuses in vertretbaren Grenzen zu halten.

Über das sehr übersichtlich designte Display lassen sich die Wunschmähzeiten einstellen. Zusätzlich kann der knapp 1.100 Euro teure (UVP) Kärcher RLM 4 manuell gestartet und angehalten werden. Über die integrierte Lupe fällt die Schnitthöheneinstellung (25 bis 55 mm) auch bei ungünstigen Sichtverhältnissen oder gerade verlegter Lesebrille sehr leicht, sodass nach einem kurzen Kalibriervorgang mit abschließender automatischer Probefahrt sofort mit dem ersten Rasenschnitt begonnen werden kann.

Technische Angaben

Was am Ende immer zählt, sind natürlich die inneren Werte. Das gilt auch für den LRM 4. Deshalb hier noch einmal ergänzend die wichtigsten technischen Daten im Überblick:

  • Abmessungen: 598 x 400 x 285 mm
  • Akku: 18 Volt, 2,25 Ah Lithium-Ionen-Akku
  • Mähdauer: 50 Minuten (danach 45 Minuten bis zur vollständigen Aufladung)
  • Schnittbreite: 200 mm
  • Lautstärke: 60 Dezibel
  • zusätzliche Optionen/ Ausstattung: u. a. Diebstahlschutz mit PIN, Messerschnellstopp, 100 Meter Begrenzungskabel sowie 90 Rasennägel

 

Bildquelle: Kärcher

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