Zaun selber bauen - so gelingt es

Das Unternehmen Zaunbau lässt sich auch selbst in die Hand nehmen. Im Handel findet man alles, was es dafür benötigt. Auf diese Weise lassen sich die gestiegenen Kosten für Handwerker umgehen und der Zaun ganz individuell nach persönlichen Vorlieben gestalten. Damit die Einfriedung der Marke Eigenbau lange hält, sollten bei der Errichtung einige Dinge beachtet werden.

Eine gute Vorbereitung ist sinnvoll

In einem ersten Schritt geht es darum, den genauen Standort des Zauns zu wählen und den Werkstoff sowie das benötigte Material anhand der Ausmaße zu bestimmen. Das genaue Design sollte vor dem Errichten klar sein. Zudem werden Werkzeuge wie eine Wasserwaage, ein Zollstock, ein Hammer, ein Spaten zum Ausheben der Erdlöcher und je nach Materialart eine Säge, verschiedene Schraubenzieher und eine Bohrmaschine benötigt. Zum festen Verankern der Pfosten im Erdreich kann eine hydraulische Pfostenramme dienlich sein.

Zuerst Zaunpfosten mit Fundament setzen

Damit der selbst gebaute Zaun verschiedenen Witterungseinflüssen und anderen Widrigkeiten standhält, sind im Erdreich verankerte Zaunpfosten vonnöten. Diese sollten am besten mit einem Fundament versehen werden, um Stabilität zu gewährleisten. Für die Tiefe der Pfostenfundamente ist mindestens ein Drittel der Länge des Pfostens einzuplanen. Zwischen den einzelnen Pfosten sollten maximal 2,5 Meter liegen. Ein kürzerer Abstand erhöht die Stabilität des Zauns. Nachdem der Beton ausgehärtet ist, lassen sich die Holzpfosten in den Fundamenten befestigen. Hier sollte sichergestellt werden, dass diese gerade und waagerecht ausgerichtet sind. Bei Pfosten für einen Holzzaun kann der Beton auch direkt in die Löcher gegeben werden. Wer sich dafür entscheidet, sollte den Werkstoff im Vorfeld mit einem Holzschutz wie Lack bearbeiten. Sind die Pfosten errichtet, werden die Querstreben dazwischen befestigt. Zum Abschluss lassen sich Latten vertikal und andere Zierelemente anbringen. Überstehendes Holz wird mit der Säge entfernt und Schnittkanten mit Schleifpapier oder einer Maschine bearbeitet.

Es muss nicht immer Holz sein

Um einen Zaun auf dem Grundstück zu errichten, können neben Holz auch andere Materialien zum Einsatz kommen. Besonders pflegeleicht und lang anhaltend ist eine Einfriedung mit einem Doppelstabmattenzaun. Dieser besteht aus senkrechten Stahldrähten, die mit jeweils zwei waagerechten Drähten verschweißt werden und damit eine stabile Struktur erzeugen. Ein solcher Zaun muss nicht nach einiger Zeit neu angestrichen oder mit Holzschutzmitteln behandelt werden. Er kann über Jahrzehnte treue Dienste leisten und in Kombination mit Hecken versehen oder anderen Sichtschutzelementen ausgestattet werden. Bei Gartenzäunen aus Kunststoff sind Modelle aus hochwertigem Hart-Polyethylen zu empfehlen. Auch Hochdruck-Schichtpressstoffplatten können sich als geeignet erweisen.

Tipps für die Zaungestaltung

  • Zur Gestaltung eines rustikalen Zauns lassen sich alte Paletten nutzen. Diese können leicht aufbereitet und zu einer einzigartigen Zaunstruktur umgestaltet werden.
  • Um abends eine stimmungsvolle Beleuchtung zu schaffen und gleichzeitig Energie zu sparen, können Solarleuchten auf den Zaunpfosten installiert werden.
  • Mit Pflanzgefäßen und Rankgittern kann ein vertikaler Garten geschaffen werden, der für mehr Privatsphäre und eine ansprechende Umgebung sorgt.
  • Statt eines einfarbigen Anstrichs lassen sich Muster oder kleine Kunstwerke auf den Zaun bringen. Das verleiht der Einfriedung Charakter und Individualität.

 

Bildquellen:
Image by Erwin from Pixabay

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