Schutz des Handys auf einer Baustelle

Das Handy auf der Baustelle optimal schützen - Beim Werken auf der Baustelle - egal ob beruflich oder privat - ist das Smartphone nicht mehr wegzudenken. Als ständiger Begleiter, um Videos mit Anleitungen zu sehen oder Berechnungen durchzuführen, ist das Handy auf der Baustelle jedoch auch einigen Gefahren ausgesetzt. Staub, Schmutz, Feuchtigkeit oder einfach nur der Sturz zu Boden können das Smartphone beschädigen. Um solche Schäden beim Heimwerken oder bei der Arbeit zu vermeiden, kann man jedoch einige Maßnahmen treffen. Mehr dazu hier!

Schutz vor Wasser und Feuchtigkeit

Bei groben Arbeiten auf der Baustelle kommt man nicht selten in Kontakt mit diversen Flüssigkeiten. Wird das Smartphone gerade nicht benötigt, sollte es deshalb stets in einer fest verschließbaren Innentasche verstaut werden. Die Brusttasche oder eine andere offene Tasche, aus der das Smartphone beim Bücken und Arbeiten herausfallen kann, ist dafür weniger geeignet. Natürlich gibt es im Handel auch spezielle, wasserdichte Outdoor-Schutzhüllen, die Handys vor starker Nässe schützen. Als Selbermacher kann man aber auch einfach auf einen Zipper-Gefrierbeutel zurückgreifen, um das Handy vor groben Gefahren durch Nässe zu schützen.

 

Schutz vor Staub und Dreck

Um das Handy vor Staub und Schmutz zu bewahren, sollte man es nicht mit schmutzigen oder öligen Fingern bedienen. Gerade Öl hat die Eigenschaft, Staub anzuziehen, der schnell unter die Tasten und die dort liegenden Platinen gelangt. Leider schützen viele Schutzhüllen nicht vor feinen Staubkörnern. Deshalb kann auch hier der Trick mit dem dünnen Gefrierbeutel angewendet werden. Durch den Kunststoff kann das Handy weiterhin bedient werden, Wasser und Staub gelangen jedoch nicht zu den empfindlichen Teilen des Smartphones. Wer regelmäßig Zeit auf der Baustelle verbringt und ein gut geschütztes Handy bei der Arbeit nutzen möchte, kann auch die Anschaffung eines Outdoorhandys in Betracht ziehen. Solche Outdoorhandys gibt es mit verschiedenen IP-Schutzklassen, die unterschiedliche Schutzmechanismen gegen Staub und Wasser bieten.

Für wen sich ein Outdoorhandy lohnt

Outdoorhandys eignen sich nicht nur zum Wandern, Skifahren oder bei anderen Aktivitäten in rauer Umgebung, sondern auch für den Einsatz auf Baustellen. Für solche Zwecke wurden Outdoorhandys besonders robust konzipiert. Wer regelmäßig im Freien das Handy nutzt oder gar als Bauarbeiter, Handwerker oder Mechaniker tätig ist, für den lohnt sich die Anschaffung garantiert. Aber auch Heimwerker, die regelmäßig ein DIY-Projekt umsetzen oder gerade das Haus renovieren, erhalten mit einem Outdoorhandy ein Telefon, das besonders widerstandsfähig gegenüber Wasser und Staub sowie besonders stoßfest ist. Zudem hält es bei widrigen Wetterbedingungen und extremen Temperaturen stand.

Die verschiedenen Outdoorhandy-Modelle sind grundsätzlich mit einem IP-Code versehen, der etwas über die Schutzklasse und die Resistenz gegen Staub und Wasser aussagt. Der Code besteht aus zwei Kennziffern. Die erste Kennziffer zeigt den Schutz gegen Staub und Schmutz an, wobei 0 für "kein Schutz" und 6 für "staubdicht und vollständiger Berührungsschutz" steht. Bei der zweiten Kennziffer handelt es sich um die Kennzeichnung für Schutz gegen Wasser. In diesem Bereich gibt es Klassifizierungen zwischen 0 und 9, wobei 0 für "kein Schutz" und 9 für "Schutz gegen Wasser bei Hochdruck" steht. Umso höher die IP-Kennziffern also sind, desto höher ist auch der Schutz vor Staub und Wasser.

Im Übrigen haben Outdoorhandys eine höhere Energieeffizienz und eine lange Akkulaufzeit, sodass sie an langen Arbeitstagen zuverlässig einsatzbereit sind. Ebenfalls sind diese Outdoor-Smartphones zumindest mit einer Taschenlampe, einer Kamera, GPS-Navigation und UKW-Radion ausgestattet.

Schutz vor Stürzen und Kratzern

Grundsätzlich, auch ohne den Einsatz auf einer Baustelle, sollte man das Handy zumindest mit einer Schutzhülle und einem Displayschutz versehen. Denn auch im Alltag kann das Smartphone einem aus der Hand gleiten und am Boden zu Bruch gehen. Eine simple Silikonhülle bewahrt das Handy häufig vor gröberen Schäden und auch der Displayschutz lohnt sich, um unschöne Kratzer und Brüche am Display zu vermeiden. Handyhüllen gibt es für fast jedes Smartphone-Modell. Darüber hinaus kann man sich für eine spezielle Outdoorhülle entscheiden, die einen Aufprall noch besser abfedert. Outdoorhüllen sind übrigens oft an den Seiten mit speziellen Metallstreben versehen, welche die Hülle aus Leder oder Silikon und den Schutz verstärken. So eine extrem stoßfeste Hülle in Kombination mit einem Gefrierbeutel verhindert nicht nur das Eindringen von Wasser für eine gewisse Zeit, sondern schützt auch das Handy, wenn es einmal einen tieferen Fall beim Arbeiten auf der Leiter erlebt.

Schutz vor Hitze oder Kälte

Handys können bei Hitze schnell Schaden nehmen. Deshalb sollte man es an heißen Sommertagen stets an einem kühlen Ort aufbewahren, um direkte Sonneneinstrahlung zu vermeiden. Fühlt sich das Handy recht heiß an, sollte man die Handyhülle entfernen, da diese die Luftkühlung des Smartphones verhindert. Ebenfalls kann es im Auto recht heiß werden, weshalb man es dort keinesfalls liegen lassen sollte. Eine Hitzeentwicklung kann man auch verhindern, indem man auf Prozessor-belastende Aktivitäten wie Videos und Spiele verzichtet. Ab Temperaturen unter 0 Grad Celsius kann das Handy ebenfalls Schaden nehmen. Ideal ist deshalb die Aufbewahrung am Körper, damit das Smartphone im Winter nicht zu sehr abkühlt.

 

Bildquellen:
Foto von Ivan Samkov: https://www.pexels.com/de-de/foto/frau-reparieren-renovierung-handy-5799...

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