Silikon im Bad: Das ist zu beachten!

Mit einer privaten Nasszelle, sei es Bad oder Dusche, verfügt daheim quasi jeder über ein kleines „Feuchtbiotop“. Überall dort, wo es nass zugeht, kann durch das feuchtwarme Klima Schimmel entstehen. Speziell wenn Fugen undicht sind und dort Wasser eindringt, ist das Risiko von Schimmelsporen gegeben. Aus diesem Grund sollten alle Fugen im Bad, in der Küche oder an Fenstern gut verschlossen werden. Das Mittel der Wahl ist Silikon. Nur welches?

Welches Silikon?

Für einen wirksamen Schutz gegen Schimmel sind in so genanntem Sanitärsilikon bestimmte Stoffe enthalten, die einen Befall von Schimmelsporen verhindern. Zwar beugen diese pilzhemmenden Fungizide eine gewisse Zeit einem Befall vor, doch nach und nach verlieren auch sie an Wirkung. Um die Entstehung von Schimmel zu vermeiden, wird daher empfohlen, nach dem Bad oder der Dusche stets die Fugen mit klarem Wasser zu waschen und zu trocknen. Ganz wichtig ist auch das regelmäßige Lüften. So haben die Pilzsporen keinen Nährboden und das Risiko eines Befalls wird minimiert. 

Damit die Gesundheit der Bewohner nicht beeinträchtigt wird, darf der Anteil der pilzhemmenden Fungizide im Silikon nicht zu hoch sein. Auf welche Produkte hier vertraut werden kann, verraten Ökosiegel wie der Emicode.

Wie vorgehen?

Bevor eine Fuge mit Silikon verschlossen wird, ist eine gründliche Reinigung des Untergrundes wichtig. Das gilt besonders dann, wenn alte und poröse Silikonfugen zu ersetzen sind. Hier müssen Rückstände penibel entfernt werden, ehe sich das neue Silikon auftragen lässt. Nach dem Einspritzen wird das Material glatt gezogen – am besten mit einem Fugenglätter – und was überschüssig ist, entfernt. Nach einigen Jahren müssen die Silikonfugen dann – je nach Abnutzung – wieder erneuert werden. So ist gewährleistet, dass im Bad und Co. alles dicht ist.

In der Küche und an Fenstern verhält es sich übrigens ganz ähnlich – überall, wo Feuchtigkeit und Wasser anfällt, ist das glänzende elastische und wasserfeste Sanitärsilikon zum Verschließen von Dehnungs-, Rand-, Eck- und Anschlussfugen die erste Wahl.

 

Bildquelle: © Telcom-Photography - Fotolia.com

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