Anfänger ohne Bastelerfahrung willkommen: Unser Einstiegstipp in die DIY-Welt

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Aktualisiert am 18.07.2023
Schlenderst Du durch die Möbelhäuser des Landes, stellst Du rasch fest, dass etwas fehlt. Etwas, das kein Einrichtungsunternehmen bieten kann und jemals bieten wird. Es ist der individuelle Touch, das gewisse Etwas, der Charme, welcher Deine vier Wände zu eben diesen werden lässt: Deinen. Natürlich, die Unternehmen versuchen es, bieten Möbel mit Retro-Charme, arbeiten mit LED-Leuchten in Glühbirnen-Optik oder bieten Bilder für die Wand, schwarz-weiß von News Yorks Großstadtdschungel. Doch weißt Du was? Spätestens wenn Du dasselbe Bild zum zweiten Mal in einer anderen Wohnung siehst, wirst Du es bei Dir wieder abhängen. Du hast es nicht selbst gemacht, Tausende mehr haben es in diesem Monat auch an Ihren Wänden. Ein komisches Gefühl der Beliebigkeit macht sich in Deinem Inneren breit. Das willst Du unbedingt loswerden. Daher heißen wir Dich willkommen in der DIY-Welt, hier ist der Name Programm, Do It Yourself. Alles in Eigenregie, zusammengebastelt, individuell, echt. Wir wachsen mit unseren Aufgaben, aber am Ende steht stets ein eigenes kleines, fertiges Projekt vor uns. Du möchtest mitmachen, Deine Wohnung neu gestalten, hast aber noch keine Bastelerfahrung? Dann bist Du hier am richtigen Punkt. Ein einfaches Beginner-Projekt haben wir in petto, sodass Du sofort Blut lecken und mit den ersten Erfolgserlebnissen glänzen kannst.

Der Einstieg ist „steinig“

Damit Du die Faszination der DIY-Welt verstehen lernen kannst, musst Du erste Erfahrungen sammeln und so schnell es geht Erfolge erzielen. Das funktioniert am besten mit kleinen Projekten, die Dich zugleich immer fingerfertiger und geschickter werden lassen. Wir beschränken uns in diesem Artikel auf ein besonderes Projekt. Wichtig ist dabei vor allem, dass Du stets eine individuelle Komponente einpflegst, sei es bei der Wahl des Materials oder der Umsetzung, so wird es zu Deinem Werk und nicht lediglich ein Nachbau. Genug der Einführung, kommen wir zum erwähnten Projekt, einem sogenannten Diamond Painting. Wenn Du Dich fragst, was das ist: Bei einem entsprechenden Anbieter wählst Du ein schönes Motiv aus, das Du Dir gerne an die Wand hängen würdest. Oder aber Du lädst ein eigenes Bild hoch, was wir empfehlen: Du weißt schon, der individuelle Touch ist wichtig. Was dann in einer Lieferung zu Dir gelangt, ist ein Bastel-Klebe-Set für dieses Motiv. Du kannst Dir den Aufbau wie bei einem Computerbild vorstellen, aus lauter kleinen Pixeln. Das Kunstwerk ist demnach aus Steinchen zusammenzusetzen, den titelgebenden Diamonds verschiedener Farbe. Das Ganze erfordert einerseits Geduld und Fingerfertigkeit, andererseits ist es ein gutes Projekt, um Schritt-für-Schritt besser für weitere DIY-Arbeiten zu werden, denn es wächst quasi mit Dir mit. So kannst Du durch den Detailgrad Deines Bildes variieren, wie schwierig der Aufbau wird. Viele Details erfordern auch viel Aufmerksamkeit bei der richtigen Anordnung der Steine. Zudem kannst Du aus unterschiedlichen Steinformen wählen, wobei runde Steine für Anfänger leichter zu setzen sind, sie verzeihen Fehler etwas großzügiger und das Legen geht rascher als bei der anderen Variante, den eckigen Steinen. Bei diesen musst Du präziser arbeiten, liegen die Steine doch am Ende bündig nebeneinander. Das erfordert mehr Zeit, doch das Ergebnis ist detailreicher, hier wird die Leinwand komplett ausgenutzt, ohne einen löchrigen Eindruck zu hinterlassen. Wir halten dieses Projekt der Diamond Paintings daher für einen sehr guten Start in die DIY-Welt, doch fange bei Deinem ersten Motiv mit wenigen Details und runden Steinchen an.

 

Der Wert der Arbeit

Lass es nicht bei der schnöden Theorie, nimm den eben genannten Vorschlag zum Anlass, selbst kreativ zu werden. Das Schöne an der DIY-Welt ist die von vornherein eingebaute Selbstzündungsanlage. Wie bitte? Was meinen wir damit nun wieder? Ganz einfach, sobald Du mit einer unbekannten Idee konfrontiert wirst — vielleicht hast Du eine neuartige Weise des Wändestreichens bei einem Freund entdeckt — arbeitet Dein DIY-Gehirn im Hintergrund auf Hochtouren. Ehe Du Dich versiehst, liegst Du nachts wach und schmiedest erste Einkaufslisten und Theorien, wie Du das Ganze bei Dir umsetzen und mit einem eigenen Spin versehen kannst. Dein kreativer Motor hat sich selbst entzündet. Und ist das erste, zweite, achte Projekt fertig, wirst Du irgendwann beim Besuch von Freunden das erste Mal angesprochen: „Sag, wo hast Du DIESE Lampe her, die ist ja wunderschön!“. Und Du darauf: „Selbst gemacht. Freut mich, dass sie Dir gefällt.“ Überlege, wie Du Dich dann fühlst. Und dann: Willkommen in unserer Selbstmach-Welt!

 

Bildquellen:
Image by Aritha from Pixabay

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