Deckenleisten anbringen: Richtig auf Gehrung schneiden und verkleben

Deckenleiste wird mit Kleber benetzt
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Aktualisiert am 27.08.2019
Ist die Paneeldecke einmal montiert, dann ist die meiste Arbeit beim Decke-Abhängen bereits geschafft. Richtig hübsch wird die Decke aber erst, wenn auch die Deckenleisten angebracht sind. Denn mit Hilfe der Deckenleisten verschwinden nicht nur unsaubere Schnittkanten, sondern es wird auch der notwendige Abstand der Paneele zur Wand zuverlässig überdeckt. Und erst dann ist die abgehängte Paneeldecke auch wirklich fertig. Das Anbringen der Deckenleisten ist dabei gar nicht so schwer, wie mancher vermuten mag, auch wenn das nochmal einige Zeit in Anspruch nimmt. Wie es aber geht und worauf dabei geachtet werden muss, zeigt der nachfolgende Artikel!
Lange Romane sind nicht dein Ding? Dann schau Dir doch unser Video an!

Das Projekt

  • Fertig abgehängte Paneeldecke
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    © diybook | Ist die Paneeldecke einmal abgehängt, kann sich das Ergebnis bereits sehen lassen. Dennoch ist das Projekt noch nicht ganz…
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Das Projekt ist schnell umrissen: Nach der Generalsanierung des Hauses sollen die alten mit Schilf verputzen Holzbalkendecken abgehängt werden. Statt einer Gipskartondecke soll es aber eine Paneeldecke sein, da diese, einmal montiert, äußerst pflegeleicht ist. Auch der Arbeitsaufwand ist in Summe gesehen gleich wie bei einer Gipskartondecke. Denn letztere muss nach dem Anbringen auch noch gespachtelt und gestrichen werden. Zudem entfällt bei einer Holz- bzw. Paneeldecke das regelmäßige Streichen.

Bei der Gipskartondecke hingegen nicht notwendig ist das Anbringen von Deckenleisten, das dieser zweite Teil der Anleitung zur Paneeldecke beschreibt. Dabei können die benötigten Gehrungsschnitte mitunter durchaus für Kopfschmerzen sorgen. Damit das aber nicht passiert, gehen wir in dieser Anleitung ganz besonders darauf ein!

Werkzeug und Material

Besonders viel Werkzeug und Material wird beim Deckenleisten-Anbringen nicht benötigt. So reichen neben dem obligatorischen Maßband, eine Gehrungslade, eine Feinsäge und ein Montagekleber samt Kartuschenpresse völlig aus. Bei sehr buckeligen Wänden ist es allerdings ratsam, auch einige Sockelleistenstifte, einen Hammer und einen Durchschläger parat zu haben.

Deckenleisten auf Gehrung schneiden

  • Schnittwinkel anzeichnen
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    © diybook | Danach ist es ratsam, die erste Leiste an der Decke anzuhalten und den Winkel, besser gesagt die ungefähre Richtung,…
  • Schneiden der ersten Gehrung
    © diybook | Danach ist es an der Zeit, die erste Gehrung der Deckenleiste zu schneiden. Wird die Deckenleiste, wie im Bild zu sehen ist,…
  • Schneiden der zweiten Gehrung
    © diybook | Danach sollte die erste Gehrung der angrenzenden Deckenleiste geschnitten werden. Auch hierfür gibt es wieder zwei mögliche…
  • Kontrolle der Gehrung
    © diybook | Wurde die Gehrung der ersten zwei Deckenleisten einmal geschnitten, kann vor der Montage sehr leicht überprüft werden, ob auch…
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Dann kann es auch schon losgehen und der erste Gehrungsschnitt erstellt werden. Dafür ist zu empfehlen, das eine Ende der Leiste an der Decke anzuhalten und die grundlegende Richtung des Gehrungsschnittes zu markieren. Die lange Kante liegt bei den Deckenleisten unten, die kurze Kante nahe der Decke. Ist das geschafft, wird die Leiste in die Gehrungslade eingelegt und zugeschnitten. Dabei ist darauf zu achten, dass eine Innenkante erzeugt wird. Je nach dem, von welcher Seite die Deckenleiste in die Lade eingeschoben wird, müssen dafür entweder die am Rand liegenden oder die eher mittig gelegenen Schnittpositionen herangezogen werden. Werden die Leisten wie bei diesem Projekt in die Gehrungslade eingeschoben, kommen die am Rand gelegenen Positionen zum Einsatz. 

Ist die erste Gehrung einmal erstellt, sollte die zweite Gehrung derselben Ecke zugeschnitten werden. Dafür wird die zweite Deckenleiste in die Gehrungslade eingelegt und an gegenüberliegenden Schnittposition abgeschnitten. Jetzt sollten die Leisten eine perfekte Innenecke ergeben.

Erste Deckenleiste auf das richtige Maß bringen

  • Erste Deckenleiste ausmessen
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    © diybook | Am Beginn der Arbeiten steht wie so oft das Ausmessen der Räumlichkeiten. Da die Deckenleisten meist eine Länge von 3 m…
  • Erste Leiste auf die benötigte Länge bringen
    © diybook | Jetzt kann die erste Leiste auf die benötigte Länge gebracht werden. Dazu wird das Maßband an der langen Kante der bereits…
  • Deckenleiste ablängen
    © diybook | Die Leiste wird daher wieder von derselben Seite in die Gehrungslade eingelegt. Die langen Kanten müssen logischerweise auf…
  • Leiste an der Decke anhalten
    © diybook | Dann ist die erste Deckenleiste auch schon zugeschnitten und sollte nach Adam Riese auch passen. Eine Kontrolle bestätigt, dass…
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Ist die erste Ecke einmal zugeschnitten, kann die erste Leiste auf die benötigte Länge gebracht werden. Dafür wird die Breite des Raumes ausgemessen und die Länge auf die Deckenleiste übertragen. Gemessen wird von der langen Kante der Leiste aus. Danach folgt die zweite Gehrung an dieser Leiste. Die lange Kante dieses Gehrungsschnittes muss dabei auf derselben Seite liegen wie bei der bereits erstellten Gehrung – also Richtung Boden.

Dann kommt der Moment der Wahrheit! Das Anhalten der Deckenleiste verrät, ob die Gehrungen gelungen sind und ob die Deckenleiste auch passgenau zugeschnitten wurde. Ist sie doch zu kurz geraten, ist das ein klassischer Fall von dumm gelaufen. Denn verlängern lässt sich die Leiste jetzt nicht mehr. Aber auch das ist kein Grund zum Verzweifeln! Im Verlaufe des Projektes wird die Leiste bestimmt noch Verwendung finden können.

Erste Deckenleiste montieren

  • Deckenleiste mir Montagekleber benetzen
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    © diybook | Danach wird die Deckenleiste auf der Rückseite an beiden – zur Wand bzw. Decke hin – aufliegenden Flanken mit Montagekleber…
  • Deckenleiste anbringen
    © diybook | Ist das geschehen, kann auch schon die Deckenleiste angebracht werden. Dazu wird diese einfach an die vorgesehene Stelle…
  • Kleberreste sofort entfernen
    © diybook | Nachdem die Deckenleiste geklebt und angedrückt ist, sollte allfällig austretender Kleber sofort mit einem Tuch bzw. einem…
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Wurde die Leiste dagegen richtig zugeschnitten, kann diese sogleich montiert werden. Dafür wird an beiden Auflageflächen der Leiste eine dünne Raupe Montagekleber aufgetragen. Besonders dick muss diese Raupe nicht ausfallen, denn der Untergrund ist, durch die Fliesen bedingt, sehr gerade und nicht besonders saugfähig.

Die Montage von kurzen Deckenleisten kann ohne weiteres auch allein bewerkstelligt werden. Dazu wird die Leiste einfach in Position gebracht und angedrückt. Allfällig auslaufender Kleber wird dabei sofort mit einem weichen Tuch bzw. etwas Küchenpapier weggewischt.

Zweite Deckenleiste auf Gehrung schneiden und montieren

  • Zweite Gehrung der zweiten Leiste erstellen
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    © diybook | Da der Raum länger ist als die zweite Deckenleiste, muss diese gestückelt werden. Hierbei ist es ratsam, die Leiste auch an dem…
  • Deckenleiste wieder mit Kleber benetzen
    © diybook | Ist auch diese Leiste an beiden Enden mit der entsprechenden Gehrung versehen, kann wieder eine dünne Raupe Montagekleber…
  • Montagekleber auch in der Ecke einbringen
    © diybook | Bevor nun auch diese Deckenleiste eingesetzt wird, sollte in die Ecke etwas Montagekleber eingebracht werden.
  • Zweite Deckenleiste anbringen
    © diybook | Danach kann auch diese Deckenleiste in Position gebracht und verklebt werden. Da sie wesentlich länger ist als die erste, wird…
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Danach folgt die zweite Deckenleiste. Auf Seite der Ecke wurde die Gehrung bereits erstellt. Da der Raum aber länger ist als die vorhandene Deckenleiste, muss diese am anderen Ende gestückelt werden. Dazu ist es ratsam, auch das zweite Ende der Deckenleiste mit einer Gehrung zu versehen. Das hat den Vorteil, dass sich die gestückelten Leisten nicht nur besser verkleben lassen, sondern auch die Schnittkante wesentlich unauffälliger ist, als wenn die zweite Seite der Deckenleisten unbehandelt in einem 90°-Winkel vorläge. 

Die Gehrung kann dabei entweder aus einer Kombination von Außen- und Innenecke bestehen oder die Leiste wird ganz einfach auf die Kante gestellt und mit einer Gehrung versehen. In diesem Projekt kommt letzteres zum Einsatz. Dabei wird allerdings darauf geachtet, dass die Schnittkante der Gehrung der zuerst verlegten Deckenleiste nach außen zeigt. Denn zeigt die Schnittkante zur Wand, müsste die nachfolgende Deckenleiste unter die bereits verlegte geschoben werden. Und das verkompliziert die Montage nur auf unnötige Weise!

Ist die zweite Gehrung einmal erstellt, wird auch die zweite Deckenleiste ganz analog zur ersten angebracht. Nachdem zwei dünne Raupen Montagekleber aufgetragen wurden, wird auch in die Ecke etwas Montagekleber eingebracht. Danach wird die Deckenrandleiste an der Decke angehalten und angedrückt.

Tipps und Tricks beim Deckenleisten-Anbringen

  • Daran anschließende Deckenleiste auf Gehrung schneiden
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    © diybook | Ist das geschafft, werden diese Arbeitsschritte so lange wiederholt, bis die gesamte Decke mit Deckenleisten versehen ist.…
  • Sparsamer Einsatz von Montagekleber
    © diybook | Der Montagekleber muss nicht zentimeterdick aufgetragen werden, denn die Auflagefläche bzw. Klebefläche in Bezug auf das…
  • Saubere Stückelung
    © diybook | Werden Stückelungen auf Gehrung geschnitten, fällt das in der Regel nicht ins Auge. Scharfe 90°-Winkel hingegen wären klar zu…
  • Sauber arbeiten
    © diybook | Der letzte noch zu beachtende Punkt wäre sauberes Arbeiten. So sind die Kleberreste gleich nach dem Anbringen zu entfernen,…
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Alle weiteren Deckenleisten werden ganz analog dazu montiert. Beim Ablängen ist es wichtig, immer zuerst eine Seite auf Gehrung zu schneiden, dann das Raummaß zu übertragen und erst dann die zweite Gehrung zu schneiden. Natürlich kann auch das Naturmaß dabei helfen, die Deckenrandleisten auf die richtige Länge zu bringen. Aber auch hier gilt, dass die erste Seite zuvor schon auf Gehrung geschnitten werden sollte.

Ein sparsamer Umgang mit dem Montagekleber verschont einen vom Entfernen allfällig austretenden Klebers. Ist die Wand dann doch einmal zu unregelmäßig, kann es notwendig sein, die Leiste mit Sockelleistenstiften zu fixieren. Diese werden einfach bis auf 2 mm eingeschlagen und dann mit einem Durchschläger versenkt.

Werden Leisten verlängert, zahlt sich ein Gehrungsschnitt aus. Das sorgt dafür, dass die angrenzenden Leisten miteinander verklebt werden können und die Stückelung nahezu unsichtbar bleibt.

Weitere Deckenleisten anbringen und das Ergebnis

  • Fertig abgehängte Paneeldecke
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    © diybook | Nach ein paar weiteren Leisten, ist es dann auch schon geschafft und nicht nur das Projekt Deckenrandleisten anbringen ist…
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Werden diese wenigen Tipps beherzigt, steht dem Verlegen der Deckenleisten eigentlich nichts im Wege. Und schon bald wird die ganze Paneeldecke von Deckenrandleisten umschlossen sein. Zugegeben, auch diese Arbeit dauert ihre Zeit und ist oftmals mit wesentlich mehr Ärger verbunden als das Verlegen der Deckenpaneele selbst. Aber ohne diesen Schritt ist die abgehängte Decke weder vollständig noch besonders schön anzusehen.

Also, alle Geduld zusammennehmen und für diesen letzten Schritt genügend Zeit einplanen, um das Projekt "Paneeldecke abhängen" auch wirklich sauber abzuschließen. Es zahlt sich aus!

Ist die Paneeldecke einmal montiert, dann ist die meiste Arbeit beim Decke-Abhängen bereits geschafft. Richtig hübsch wird die Decke aber erst, wenn auch die Deckenleisten angebracht sind. Denn mit Hilfe der Deckenleisten verschwinden nicht nur unsaubere Schnittkanten, sondern es wird auch der notwendige Abstand der Paneele zur Wand zuverlässig überdeckt. Und erst dann ist die abgehängte Paneeldecke auch wirklich fertig. Das Anbringen der Deckenleisten ist dabei gar nicht so schwer, wie mancher vermuten mag, auch wenn das nochmal einige Zeit in Anspruch nimmt. Wie es aber geht und worauf dabei geachtet werden muss, zeigt der nachfolgende Artikel!
  • Fertig abgehängte Paneeldecke
    © diybook | Ist die Paneeldecke einmal abgehängt, kann sich das Ergebnis bereits sehen lassen. Dennoch ist das Projekt noch nicht ganz abgeschlossen. Denn was noch fehlt, sind die Deckenrandleisten. Die Montage von diesen ist zwar nicht sonderlich kompliziert, aber auch nicht kinderleicht. Daher zeigt der nachfolgende Artikel, auf was dabei alles geachtet werden muss, damit auch das Finish der neuen Decke in jedem Fall gelingt!
  • Erste Deckenleiste ausmessen
    © diybook | Am Beginn der Arbeiten steht wie so oft das Ausmessen der Räumlichkeiten. Da die Deckenleisten meist eine Länge von 3 m aufweisen, wird zuerst die kurze Seite des Raumes bestimmt. In diesem Fall sind das 157 cm.
  • Schnittwinkel anzeichnen
    © diybook | Danach ist es ratsam, die erste Leiste an der Decke anzuhalten und den Winkel, besser gesagt die ungefähre Richtung, anzuzeichnen. An der Decke verhält es sich so, dass die lange Kante der Deckenleiste unten und die kurze Kante oben liegt.
  • Schneiden der ersten Gehrung
    © diybook | Danach ist es an der Zeit, die erste Gehrung der Deckenleiste zu schneiden. Wird die Deckenleiste, wie im Bild zu sehen ist, von rechts nach links eingeschoben, gibt es zwei mögliche Positionen, wie die Deckenleiste im 45°-Winkel geschnitten werden kann. Und eine davon ist falsch! Denn mit der eher mittig liegenden Schnittposition wird in diesem Setting eine Außenkante zugeschnitten. Richtig ist die rechts im Bild zu sehende Position. Denn diese sorgt für die benötigte Innenecke. Aber keine Sorge! Wird der erste Gehrungsschnitt falsch gemacht, ist noch kein Unglück passiert und die Gehrung wird einfach noch einmal, diesmal aber richtig herum, geschnitten.
  • Schneiden der zweiten Gehrung
    © diybook | Danach sollte die erste Gehrung der angrenzenden Deckenleiste geschnitten werden. Auch hierfür gibt es wieder zwei mögliche Positionen, von denen eine definitiv falsch ist. Vergleicht man die Positionen, wird schnell klar, dass die Innenecken mit den beiden äußeren und die Außenecken mit den beiden weiter mittig liegenden Schnittpositionen erzeugt werden. Wird die Deckenleiste allerdings von der anderen Seite in die Gehrungslade eingeschoben, dreht sich das ganze Spiel um. Daher empfehlen wir die Leisten immer von einer Seite in die Gehrungslade einzulegen, denn dann braucht man sich lediglich merken, ob die beiden außen oder die beiden innen liegenden Schnittpositionen zum gewünschten Ergebnis führen.
  • Kontrolle der Gehrung
    © diybook | Wurde die Gehrung der ersten zwei Deckenleisten einmal geschnitten, kann vor der Montage sehr leicht überprüft werden, ob auch alles richtig gemacht wurde. Dazu werden die zwei Leisten einfach aneinandergehalten. Ergibt sich dann ein perfekter, nach innen gerichteter 90°-Winkel, ist es geschafft!
  • Erste Leiste auf die benötigte Länge bringen
    © diybook | Jetzt kann die erste Leiste auf die benötigte Länge gebracht werden. Dazu wird das Maßband an der langen Kante der bereits erstellten Gehrung angehalten und das Maß auf die Deckenleiste übertragen. Diese Position markiert ebenfalls die lange Kante des noch benötigten Gehrungsschnittes.
  • Deckenleiste ablängen
    © diybook | Die Leiste wird daher wieder von derselben Seite in die Gehrungslade eingelegt. Die langen Kanten müssen logischerweise auf derselben Seite der Deckenleiste liegen. Danach wird die Gehrung erstellt. Wichtig beim Arbeiten mit der Gehrungslade ist, dass sowohl die Leiste als auch die Lade möglichst stabil eingespannt sind und während des Sägens nicht verrutschen. Statt alles mit der Hand zu fixieren, ist es in jedem Fall besser, die Lade in einen Schraubstock einzuspannen und auch die Leiste sanft mit einer Schraubzwinge zu fixieren. Natürlich kann zum Schneiden der Gehrung auch eine Gehrungssäge verwendet werden.
  • Leiste an der Decke anhalten
    © diybook | Dann ist die erste Deckenleiste auch schon zugeschnitten und sollte nach Adam Riese auch passen. Eine Kontrolle bestätigt, dass die Leiste auf die richtige Länge gebracht wurde und auch die Gehrungen richtig erstellt wurden. Perfekt!
  • Deckenleiste mir Montagekleber benetzen
    © diybook | Danach wird die Deckenleiste auf der Rückseite an beiden – zur Wand bzw. Decke hin – aufliegenden Flanken mit Montagekleber benetzt. Besonders dick muss der Auftrag nicht erfolgen, da auf der Wandseite ein glatter und tragfähiger Fliesenbelag vorhanden ist.
  • Deckenleiste anbringen
    © diybook | Ist das geschehen, kann auch schon die Deckenleiste angebracht werden. Dazu wird diese einfach an die vorgesehene Stelle geklebt. Aber Vorsicht bei allzu langen Deckenleisten! Da die Leisten im Allgemeinen nicht sehr biegesteif sind, ist das Anbringen ohne Hilfe nur sehr schwer möglich. Ein paar weiterer Hände ist dann wirklich Gold wert!
  • Kleberreste sofort entfernen
    © diybook | Nachdem die Deckenleiste geklebt und angedrückt ist, sollte allfällig austretender Kleber sofort mit einem Tuch bzw. einem Stück Küchenpapier abgewischt werden.
  • Zweite Gehrung der zweiten Leiste erstellen
    © diybook | Da der Raum länger ist als die zweite Deckenleiste, muss diese gestückelt werden. Hierbei ist es ratsam, die Leiste auch an dem gestückelten Ende auf Gehrung zu schneiden. Denn auf diese Weise bleibt der Schnitt im allgemeinen unauffälliger, als wenn die Leiste im 90°-Winkel belassen wird. Bei diesem Projekt haben wir uns dazu entschieden, die Leiste auf die Kante zu stellen und so auf Gehrung zu schneiden. Natürlich kann auch eine Innenecke bzw. Außenecke zugeschnitten werden, die zu einem 180°-Winkel kombiniert wird.
  • Deckenleiste wieder mit Kleber benetzen
    © diybook | Ist auch diese Leiste an beiden Enden mit der entsprechenden Gehrung versehen, kann wieder eine dünne Raupe Montagekleber aufgetragen werden.
  • Montagekleber auch in der Ecke einbringen
    © diybook | Bevor nun auch diese Deckenleiste eingesetzt wird, sollte in die Ecke etwas Montagekleber eingebracht werden.
  • Zweite Deckenleiste anbringen
    © diybook | Danach kann auch diese Deckenleiste in Position gebracht und verklebt werden. Da sie wesentlich länger ist als die erste, wird sie zu zweit angebracht.
  • Daran anschließende Deckenleiste auf Gehrung schneiden
    © diybook | Ist das geschafft, werden diese Arbeitsschritte so lange wiederholt, bis die gesamte Decke mit Deckenleisten versehen ist. Werden Deckenleisten verlängert, ist es gut, die erste Leiste so auf Gehrung zu bringen, dass die zweite Leiste von außen daran angesetzt werden kann und nicht eingefädelt werden muss. Die Schnittfläche zeigt also nach außen. Bei der zweiten, daran anschließenden Deckenleiste zeigt die Schnittfläche entsprechend nach innen.
  • Sparsamer Einsatz von Montagekleber
    © diybook | Der Montagekleber muss nicht zentimeterdick aufgetragen werden, denn die Auflagefläche bzw. Klebefläche in Bezug auf das Gewicht ist relativ groß. So sollte die Leiste selbst bei nicht ganz geraden und sogar gebogenen Wänden ohne weiteres an Ort und Stelle verweilen.
  • Saubere Stückelung
    © diybook | Werden Stückelungen auf Gehrung geschnitten, fällt das in der Regel nicht ins Auge. Scharfe 90°-Winkel hingegen wären klar zu erkennen, da diese auch nicht gut miteinander verklebt werden können.
  • Sauber arbeiten
    © diybook | Der letzte noch zu beachtende Punkt wäre sauberes Arbeiten. So sind die Kleberreste gleich nach dem Anbringen zu entfernen, damit keine Flecken auf der Wand, der Decke oder der Leiste verbleiben.
  • Fertig abgehängte Paneeldecke
    © diybook | Nach ein paar weiteren Leisten, ist es dann auch schon geschafft und nicht nur das Projekt Deckenrandleisten anbringen ist fertig gestellt. Auch das Projekt Paneeldecke abhängen ist nach dieser Arbeit tatsächlich abgeschlossen. Da kommt Freude auf!
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Eine abgehängte Decke aus Holzpaneelen kann einen schönen Kontrast bieten zu dem sonst üblichen Einerlei aus Gipskartondecken. Und wie unsere Video-Anleitung Nut-Feder-Deckenpaneele verlegen gezeigt hat, ist der Einbau einer solchen auch gar nicht so schwer zu bewerkstelligen. Doch kurz vor Abschluss des Projekts stehen wir vor einem Problem, denn die erforderlichen Abstände der Holzpaneele zur Wand müssen noch überbrückt werden.

Damit die Decke am Ende wirklich gut aussieht, müssen wir an den Rändern also Deckenleisten anbringen. Die größte Herausforderung besteht hier darin, die unbearbeiteten Leisten so abzulängen und auf Gehrung zu schneiden, dass sie sich wirklich nahtlos ineinander fügen. Nur so wird die Decke am Ende überzeugend wirken. Deshalb machen wir in dieser zweiten Video-Anleitung einmal Schritt für Schritt vor, wie sich Deckenleisten anbringen lassen. Der Erfolg ist damit garantiert!

Ist die Paneeldecke einmal montiert, dann ist die meiste Arbeit beim Decke-Abhängen bereits geschafft. Richtig hübsch wird die Decke aber erst, wenn auch die Deckenleisten angebracht sind. Denn mit Hilfe der Deckenleisten verschwinden nicht nur unsaubere Schnittkanten, sondern es wird auch der notwendige Abstand der Paneele zur Wand zuverlässig überdeckt. Und erst dann ist die abgehängte Paneeldecke auch wirklich fertig. Das Anbringen der Deckenleisten ist dabei gar nicht so schwer, wie mancher vermuten mag, auch wenn das nochmal einige Zeit in Anspruch nimmt. Wie es aber geht und worauf dabei geachtet werden muss, zeigt der nachfolgende Artikel!
Werkzeuge: 
Maßband
Maßband
Das Maßband, auch Messband oder Bandmaß genannt, ist die flexibel bewegliche Alternative zum Zollstock. Oftmals ist auch von einem Rollmeter die Rede, obwohl das Maßband durchaus nicht nur einen Meter, sondern auch 10 - 100 Meter lang sein kann.
Gehrungslade / Schneidelade
Gehrungslade / Schneidelade
Für präzise Schnitte und saubere Eckverbindungen sind Gehrungsschnitte unverzichtbar. Ein einfaches Hilfsmittel, um Winkel zu schneiden, ist der Gehrungsladen bzw. Schneideladen. Eine Gehrungslade oder Schneidelade ermöglicht sauberere Schnittkanten als freihändige Schnitte.
Feinsäge
Feinsäge
Eine Feinsäge heißt nicht, dass diese besonders fein aussieht, sondern bezeichnet die mit dieser Säge durchführbaren Arbeiten. Für die Holz- und Kunststoffbearbeitung werden die verschiedensten Feinsägen im Handel angeboten.
Materialien: 
Montagekleber
Montagekleber
Montagekleber ist in vielen Fällen eine echte Alternative zur Bohrmaschine. Wenn Bohren, Nageln und Schrauben nicht möglich sind, kommt er zum Einsatz.
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Kommentare

Gute Anleitung, die einem das arbeiten erleichtern kann!

Super Anleitung im Video. Der Text ist nicht ganz so aufschlussreich, was die Gehrungen angeht. Aber dank Video hat es geklappt. Danke, Gerald.

Hallo Mel, es freut mich dass es am Ende geklappt hat. Für die Gehrungen haben wir mittlerweile ein neues Video. https://diybook.at/video/sockelleisten-gehrung-schneiden Viele Grüße

Gute Anleitung!

Wann braucht man für eine Paneeldecke eine Dampfsperre? Ich würd gerne eine Decke in der Küche machen.

Hallo,

nun die Dampfsperre hat im Grunde nichts mit der Art der Decke zu tun. In Nassräumen oder der Küche ist allerdings eine hinterlüftete abgehängte Decke von Vorteil. Die Dampfsperre wird dann errichtet wenn der darüberliegende Raum kalt bzw. nicht beheizt ist.

Viele Grüße

Vielen Dank für die Antwort. Ich habe einen Altbau mit Holzbalkendecke. Darüber ist der Dachboden mit einer dünnen Schicht Beton. Ich habe zwei Schichten Styropor mit jeweils 5 cm verlegt um ein wenig zu dämmen. Denke da der Dachboden also kalt ist brauche ich unten in der Küche eine Dampfsperre. Ist das korrekt? Mfg

Hallo Ernst,

ja genau in so einem Fall ist eine Dampfsperre angebracht, da sonst die darüberliegende Dämmung in Mitleidenschaft gezogen wird.

Viele Grüße

Hallo,
tolle Anleitung. Allerdings verstehe ich nicht, wie eine Deckenzierlesite exakt in der Lade liegen muss, um die Winkel jedesmal gleich zu sägen. Anders füormuliert: Die Leiste soll ja an Decke und Wand kleben. Halte ich die Leiste an, ergeben sich diverse Möglichkeiten (mal mehr Wand oder mal mehr Decke). Wie simuliere ich den immer gleichen Schnittwinkel in der Lade?
Danke vorab und Gruß aus Essen

Die Leiste muss immer so eingelegt werden, wie sie auch an der Wand / Decke montiert wird. Da gibt es ja eine Fläche auf der die Leiste liegen soll. Und dann ist das Ergebnis entsprechend auch immer gleich. Viele Grüße

Das ging ja fix. Vielen Dank. Verstehe, also muss ich vorher messen: Fläche an Decke oder Fläche an Wand und diesen Abstand auf der Gehrungslade anzeichnen.
Bin wieder optimistisch. ;O)

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