Voll im Trend: So bunt wird der Obstgarten 2017

Wettertechnisch scheint es der Frühling dieser Tage ernst zu meinen mit seinem Erscheinen. Anlässlich des bevorstehenden Knospenknalls und der ersten Schneeglöckchen, Krokusse und Osterglocken auf den vor kurzem noch verschneiten Blumenbeeten, haben wir uns einmal etwas umgesehen: Auf welche Trends dürfen wir uns 2017 eigentlich in unseren Obstgärten freuen? Die Antwort fällt überraschend aus! Denn wir sind dabei auf schlichtweg verbotene Früchte gestoßen.

Aufwendige Züchtung

  • Säulenäpfel im Garten
    © Lubera | Säulenäpfel sind eine Alternative für alle, die sich keinen großen Apfelbaum im Garten erlauben können.
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Aktuelle Trends orientieren sich nicht unbedingt in Richtung einzelner Sorten, sondern daran, dass der Drang zur Selbstversorgung der Menschen wieder steigt. Im gleichen Maße entstehen Anforderungen und Wünsche nach möglichst handwerklich gezüchteten Kulturen. Echt Bio soll´s sein; und das mit Pflanzen und Gehölzen, die nicht in Nährlösungen großgezogen wurden, sondern schon mal echte Erde unter ihren Wurzeln gespürt haben.

Bekannt für einfach zu kultivierende, wetterresistente und gut schmeckende Früchte ist das Gartencenter von Lubera, in dem die Gartenfreunde das mit Abstand breiteste private Obst- und Beerenzüchtungsprogramm in Europa finden. Die aufwendige Züchtungsarbeit dauert bei Lubera immerhin 7 bis 25 Jahre. Wie beim Säulenapfel Malini® Greenlight®, der sich durch seine besonders hohe Schorfresistenz auszeichnet, erfrischend saftig und säuerlich schmeckt und stolze 20 Jahre für seine erfolgreiche Anzucht brauchte. 

Verbotener Apfel

  • Verbotener Apfel in voller Reife
    © Lubera | Aus dem Verbotenen Apfel dürfte bald ein Zankapfel werden. Denn er ist tatsächlich verboten!
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Die originalen Eigenkreationen des 1993 als Baumschule gegründeten Unternehmens aus Buchs in der Schweiz sind übrigens an dem kleinen roten Logo, rechts oben in den Produktbildern, erkennbar. Wie bei den beliebten Miniobstbäumen aus der Maloni-Serie. Sie werden kaum größer als 150 cm, sind dennoch sehr ertragreich, in vielen Geschmacksrichtungen erhältlich und werden als zweijährige Bäumchen geliefert.

In Anlehnung an die uralte Paradiesgeschichte, mit unseren menschlichen Vorfahren Adam und Eva in der Hauptrolle, dürfte 2017 der „Verbotene Apfel“ zu einem Verkaufshit werden. Ein Protestapfel gegen die EU-Saatgut-Gesetzgebung, der tatsächlich nicht erlaubt ist, aber dafür seine mutigen Besitzer mit besonders hohen Erträgen der gelb-roten, saftigen Früchte belohnt.

Exotische Früchte

  • Mehrbeeren in zwei verschiedenen Farben
    © Lubera | Mehr Farbe im Garten? Bei Mehrbeeren wachsen zwei Sorten bunt am selben Strauch. Ein grandioser Anblick!
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Auch bei den Beeren hat sich einiges bewegt. Und vermutlich werden beim beliebtesten Naschobst der Gartenbesitzer wieder die zweimalig- bzw. Dauer tragenden Sorten ganz oben auf der Einkaufsliste stehen. Balkon-Erdbeerchen eignen sich besonders für kleine Gärten und gedeihen selbst im Topf ausgezeichnet und mit mehrmaliger, reichlicher Blütenbildung.

Einer immer größeren Beliebtheit erfreuen sich mediterrane Pflanzen, die auch in unseren mitteleuropäischen Breiten sehr gut gedeihen – wenn Bodenverhältnisse und Pflege stimmen. Vierjahreszeiten-Orangen, Tahiti Limetten oder birnenförmige Zitronen sind nicht nur urgesund und schmecken lecker. Sie sind auch ein wunderschöner Blickfang auf der Terrasse oder im Freiland. Als Alternative für Unentschlossene: Wie wäre es denn mit Mehrbeeren, die in zwei Sorten harmonisch verträglich miteinander an einem einzigen Strauch aufwachsen?

 

Bildquelle: Lubera

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