Mit Kalkputzen das Raumklima verbessern
Woher kommt die Belastung?
Sich Gedanken über den Schadstoffausstoß von Baustoffen zu machen, ist eine verhältnismäßig junge Entwicklung. Noch unsere Väter bauten fröhlich mit allen Materialien darauf los, da schädliche Absonderungen einerseits noch nicht so stark im Bewusstsein der Menschen verankert waren. Zum anderen bestand auch noch keine ausgeprägte Notwendigkeit dazu. Denn die Gebäudehülle von Bauten aus den 70er Jahren war noch durchlässig genug. So ergab sich eine Zwangslüftung, die trotz geschlossener Fenster und Türen für Luftaustausch und damit auch den Abtransport von belastenden Bestandteilen in der Atemluft sorgte. Die energetischen Verbesserungen der vergangenen Jahre führten zu einer deutlich höheren Dichtigkeit der Gebäude. Gesundheitsbelastende Stoffe bleiben länger im Raum und werden weniger häufig an die Außenluft abgegeben.
Beim Einkauf auf das eco-Label achten
Regelmäßig auftretende Kopfschmerzen, Schlaflosigkeit, Erkrankungen der Atemwege oder Allergien können durch die verwendeten Baustoffe hervorgerufen werden. Wer sich und seiner Gesundheit etwas Gutes tun möchte oder bereits an Vorerkrankungen leidet, sollte also darauf achten, dass nur Baustoffe genutzt werden, die das eco-Label tragen. Besonders interessant: Auch der Putz an den Wänden kann zur Verbesserung des Raumklimas beitragen.
Kalkputze regulieren das Raumklima
Wer das Raumklima grundsätzlich verbessern möchte, sollte die Poren an den Wänden offenlassen. Dies unterstützen beispielsweise Kalkputze wie die des Herstellers Baumit. Sie bestehen aus natürlichen Rohstoffen und absorbieren Schadstoffe aus der Raumluft (CO2 und Schwefeldioxid). Da der Putz Feuchtigkeit aufnehmen, aber auch wieder abgeben kann, trägt dieser Baustoff zur Regulation des Raumklimas bei. Kalkputz ist leicht alkalisch und bietet damit Schimmel keinen Nährboden. Im Fachhandel werden Kalkputze bereits verarbeitungsfähig und gemischt im Eimer angeboten.
Bildquelle: Baumit GmbH