Der Hausgarten und seine Bestandteile
Der Hausgarten - kurz und bündig
Als Hausgärten werden kleinere Gärten unmittelbar in der Nähe eines Hauses bezeichnet. In ihnen wird das Gärtnern gelebt, werden die Pflanzen gepflegt und nach einem bestimmten Konzept bepflanzt. Die Gartenfläche ist in der Regel überschaubar und kann sowohl Nutz- als auch Zierpflanzen enthalten. Untergliedert wird der Hausgarten im Allgemeinen in Beete, Rasenflächen sowie Trennelemente, wie z.B. Hecken, Pergolen oder Mauern.
Zusammen machen sie diesen Ort nicht nur für Gartenliebhaber zu etwas ganz Besonderem. Denn der Hausgarten lädt nicht nur zum Entspannen und Faulenzen ein, sondern bietet auch gesellschaftlichen Ereignissen wie Grillfesten den perfekten Rahmen.
Blumenrabatten und Gemüsebeete
Beete und Rabatten sind die Bereiche im Hausgarten, in denen aktiv gegärtnert wird. Blumenbeete werden auch als Rabatten bezeichnet und beinhalten die Zierpflanzen. Sommerblumen, Stauden oder auch Gehölze zählen z.B. zu den Zierpflanzen und dekorieren den Garten durch ihr farbenfrohes Blütenflor. Blühstark sind besonders die ein- und zweijährigen Sommerblumen. Sie blühen fast den ganzen Sommer über. Bei Stauden handelt es sich hingegen um mehrjährige und zumeist winterharte Gartenpflanzen. Sie wachsen über Jahre am gleichen Platz und entwickeln sich zu zuverlässigen Gartenbegleitern. Gehölze sind größere Pflanzen, die eine Leitstellung einnehmen. Häufig werden sie als Einzelpflanzung, auch als Solitär bekannt, gepflanzt. Hausgärten mit üppigen Platzverhältnissen lassen Gehölzrabatten zu, die bespielweise als Trennung für unterschiedliche Gartenbereiche fungieren können.
In Zeiten von Lebensmittel-Skandalen wird der Anbau von Nutzpflanzen im eigenen Hausgarten immer beliebter. Nutzbeete bieten die Wachstumsgrundlage für Gemüse- und Kräuterpflanzen. Ihr Anbau dient in erster Linie der gesunden Ernährung und sie werden deshalb auch als Nutzpflanzen bezeichnet. Auf solchen Beeten ist immer viel los. Mehrmals im Jahr wechseln sich Anpflanzen, Pflegen und Ernten ab. Zu den Nutzpflanzen zählt etwa auch das Obst. Bei vielen Obstpflanzen handelt es sich um Gehölze, die einen gesonderten Platz im Hausgarten erhalten. Sie bleiben über Jahre an ihrem Platz und entwickeln sich im Laufe der Jahre zu ertragreichen Nutzpflanzen.
Der Rasen als Ruhezone und Spielfläche
Der Rasen ist ein wichtiges Stilelement eines Hausgartens. Als gleichmäßige grüne Fläche erzeugt er Ruhe und Ausgewogenheit. Benachbarte Blumen- und Staudenpflanzungen werden durch seine beruhigende Wirkung hervorgehoben. Farben kommen durch den Kontrast optisch zur Geltung und Blüten werden betont. Zudem gilt der Rasen als perfekter Ort, um auf einer Gartenliege oder direkt im Gras zu entspannen. Kinder hingegen nutzen den Rasen des Hausgartens lieber als Spielfläche.
Kaum ein Blumen- oder Staudenbeet würde ohne grünen Rasen wirken. Erst durch den Kontrast zur grünen Fläche heben sich die Farben der Blumen wirkungsvoll ab. Auch wenn der Rasen keine große Artenvielfalt umfasst, ist eine regelmäßige Rasenpflege unerlässlich. Dazu zählt jedoch nicht nur das Rasenmähen, sondern auch Kalken, Vertikutieren und das Ausbessern bei Löchern oder das Einebnen von Maulwurfshaufen.
Hecken und Sichtschutz
Die meisten Grundstücke werden durch Mauern und Zäune in Kombination mit Hecken eingefriedet. Die Hecken dienen dabei weniger als Abgrenzung zum nachbarlichen Grundstück, sondern vielmehr als Sichtschutz. Schützen sie doch die Privatsphäre und verhindern eindringende Blicke in den Garten. So kann der eigene Hausgarten in vollen Zügen genossen werden. Je nach persönlichem Geschmack und vorhandenem Platz werden dazu entweder Laubgehölze oder Koniferen verwendet. Damit die Hecken aber ihre sichtschützende Wirkung durch einen dichten Wuchs behalten, werden sie regelmäßig mindestens einmal pro Jahr geschnitten.
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