Fröhlich und kreativ: 5 Ideen zum Gestalten von Baby- und Kinderzimmer

Kinderzimmer mit Tipi
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Aktualisiert am 15.02.2019
Wenn Nachwuchs ins Haus steht, gehen damit auch viele Veränderungen im Wohnumfeld einher. Das traute Zuhause muss kindersicher gemacht werden, und irgendwann braucht das Kind natürlich auch ein eigenes Zimmer. Dieser Artikel soll deshalb alle Fragen rund um Baby- und Kinderzimmer klären. Wir verraten, worauf es in sicherheitstechnischer Hinsicht zu achten gilt und verraten 5 wunderbare Ideen für kreative sowie fröhliche Räume – für hoffentlich ebenso fröhliche Kinder!

Der richtige Zeitpunkt: Besser zu früh als zu spät

  • Babyzimmer herrichten
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    © schulzfoto | Vorfreude ist die schönste Freude, sagt der Volksmund. Und im Zuge dieser Vorfreude gilt es, das Babyzimmer frühzeitig zu…
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Ein Kind stellt das Leben gehörig auf den Kopf. Plötzlich ist nichts mehr, wie es vorher war – vor allem nicht in den eigenen vier Wänden. Obwohl das Neugeborene zu Beginn vermutlich noch bei den Eltern schläft und auch noch nicht in der Lage sein wird, sich selbstständig durch die Räume zu bewegen: Für eine Umgestaltung der Wohnräume ist es niemals zu früh! Denn die Zeit vergeht rasend schnell und plötzlich kann der Sprössling schon krabbeln. Doch zwischen Windeln, Job und Haushalt bleibt nach der Geburt kaum noch die Möglichkeit für Projekte wie das Kinderzimmer.

Werdende Eltern sollten deshalb am besten die Zeit vor der Geburt nutzen, um das Babyzimmer zu gestalten. So können sie dem Familienzuwachs entspannt entgegenblicken und werden auch im Fall einer früheren Geburt nicht ins eiskalte Wasser geworfen. Alle benötigten Utensilien, wie beispielsweise der Wickeltisch oder das Bett, sind daher frühzeitig zu besorgen.

Der Raum muss sich mit dem Kind entwickeln

Die Entscheidungen über die Gestaltung des Kinderzimmers werden natürlich gemeinsam getroffen! Schlussendlich muss es jedoch nicht Mama und Papa gefallen, sondern dem Kind. Dieses kann nur leider vom Bauch aus noch nicht sagen, was ihm gefällt und was nicht. Zudem können vor allem Eltern, die das erste Mal Nachwuchs bekommen und dementsprechend noch keine Erfahrung haben, nicht immer optimal einschätzen, wie die Möbel am besten stehen oder welche Ideen vielleicht unpraktisch sind.

Lange Rede, kurzer Sinn: Das Kinderzimmer frühzeitig zu gestalten ist zwar sinnvoll, dennoch sollte man sich aber Flexibilität bewahren, um später noch Änderungen vornehmen zu können. Den Wickeltisch umstellen, das Hochbett heruntersetzen, das Gitter vom Babybett abmontieren oder die Wände in einer dunkleren Farbe streichen, weil die Tochter mit drei Jahren plötzlich kein Rosa mehr mag – solche Umbauten sind im Kinderzimmer alles andere als exotisch. Und sobald der Sohn oder die Tochter in die Pubertät kommt, ist sowieso alles kompliziert. Der Raum sollte bei der Geburt also in seinen Grundzügen stehen, sich über die Jahre aber mit dem Kind entwickeln können.

Das eigene Zimmer als Rückzugsort

Zu Beginn des neuen Familienlebens lautet das Motto: Hauptsache sicher und praktisch! In erster Linie soll das Kinderzimmer ein Rückzugsort darstellen und natürlich zum Spielen einladen sowie einen ruhigen Schalf ermöglichen.

Auch für die Eltern kann es eine große Erleichterung darstellen, wenn das Kind ein Zimmer hat, in dem sie nicht ständig nach dem Rechten sehen müssen. Sie können einfach die Tür anlehnen und – ab einem bestimmten Lebensalter der Kinder – darauf vertrauen, dass diese sicher sowie zufrieden sind. Doch kahle weiße Wände oder ein ungemütliches Bett vermögen keine Geborgenheit auszustrahlen. Deshalb ist bei der Gestaltung des Baby- beziehungsweise Kinderzimmers eine Menge Kreativität gefragt!

Die drei Zonen im Kinderzimmer

  • Drei Zonen im Kinderzimmer
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    © Safail | Das spätere Kinderzimmer umfasst üblicherweise drei Lebensbereiche: Schlafen, Spielen, Lernen. Diese können als separate Zonen…
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Prinzipiell sollte das Kinderzimmer stets in drei Zonen eingeteilt werden. Diese sind zwar abhängig vom jeweiligen Alter, dennoch schadet es gewiss nicht, sich bereits von Beginn an Gedanken über die Raumaufteilung zu machen. Diese drei Zonen umfassen jeweils einen Bereich zum

  1. Schlafen
  2. Spielen
  3. Lernen

Während das Neugeborene sein eigenes Zimmer, wenn überhaupt, erst einmal nur zum Schlafen nutzt, sind die Zeiten der Ruhe bald vorbei – garantiert. Dann wird gespielt, getobt und im Eifer des Gefechts werden sich die ersten Wunden zugezogen. Sicherheit spielt daher im Kinderzimmer eine tragende Rolle. Spätestens mit der Einschulung benötigt der Sprössling aber auch Platz zum Lernen. Der Schreibtisch kann, muss aber nicht, im eigenen Zimmer stehen. Manchmal wird dafür auch ein spezielles Arbeitszimmer bevorzugt. Oder die Eltern möchten die Kinder bei ihren Hausaufgaben überwachen und platzieren sie deshalb lieber am Esstisch, während sie die Spülmaschine einräumen. All diese Fragen gilt es vor der Gestaltung des Kinderzimmers zu klären, damit es hinterher nicht zu einem akuten Platzmangel kommt.

Geeignete Farben für die Wandgestaltung

Das Kinderzimmer wird bunt – daran gibt es für viele Eltern keinen Zweifel. Doch bevor es an die Pinsel geht, stellt sich erst einmal die Frage, welche Farbe es eigentlich werden soll. Tatsächlich sind weiße Wände nur bedingt geeignet, da sie für gewöhnlich als zu kühl empfunden werden. Zu dunkel sollte es allerdings auch nicht werden. Daher bieten sich für das Kinderzimmer helle sowie warme Farben an. Mittlerweile wissen die Eltern oft schon früh, welches Geschlecht ihr Kind haben wird und möchten die Wände dementsprechend in Rosa oder Blau streichen.

Kann man machen – muss man aber nicht! Auch ein helles Grün, ein sanftes Gelb oder ein warmes Violett eignen sich hervorragend für das Babyzimmer. Helle Farben zu wählen, bringt zugleich den Vorteil mit sich, dass man diese später leicht wieder überstreichen kann, wenn das Kind eines Tages eine andere Farbgebung wünscht. Es ist zudem möglich, die drei Zonen im Kinderzimmer mit unterschiedlichen Farben zu gestalten: beispielsweise ein mittleres Blau für einen besseren Schlaf rund um das Bett. Bei der Spielecke können sanfte Akzente in Rot punkten, denn das fördert vermeintlich die Kreativität. Und beim Lernen erhöht Gelb die Konzentration.

Welchen Boden für das Kinderzimmer?

Neben der Wandgestaltung stellt sich im noch „nackten“ Kinderzimmer die Frage des richtigen Bodenbelags. Auch dieser sollte Wärme ausstrahlen und somit sind Fliesen denkbar ungeeignet. Ein teurer Holzboden wird im Kinderzimmer aber unter Buntmalstiften, kratzigem Spielzeug und herunterfallenden Gegenständen leiden. Und auch ein Teppichboden ist vor dem verschütteten Trinken der Kinder oder den umgeworfenen Wasserfarben nicht sicher.

Die Frage nach dem richtigen Boden lässt sich deshalb relativ einfach beantworten: Er muss für die Kinder möglichst angenehm, dennoch aber robust sowie strapazierfähig und einfach zu reinigen sein. Gut geeignete Möglichkeiten sind beispielsweise:

Trotzdem empfiehlt es sich, einen Teppich zum Auflegen zu kaufen, da das Kind vor allem in der Spielecke viel knien oder auf dem ansonsten kalten Boden sitzen wird. Ein echtes Highlight sind spezielle Teppiche mit Motiven für Kinder. Bekannt sind etwa die Teppiche mit Straßenszenen, auf welchen die Kleinen direkt mit ihren Spielautos fahren können.

Sicherheit gewährleisten – überall und jederzeit

  • Gefahrfreies Kinderzimmer
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    © 4th Life Photography | Schön soll das neue Kinderzimmer sein, aber auch frei von Gefahren. Daraus ergeben sich offene Räume ohne viele…
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Das Stichwort der Sicherheit ist in diesem Artikel schon des Öfteren gefallen und ja: Sicherheit sollte oberste Priorität haben, wenn es um den Nachwuchs geht. Denn in jedem Raum lauern zahlreiche Gefahren von den Steckdosen über scharfe Kanten bis hin zu Möbeln, auf welche die Kinder klettern könnten – was aus Erfahrung bekanntlich nur selten gut endet. Wie also wird das Kinderzimmer tatsächlich „kindersicher“?

  • Elektrizität ist für Kinder eine große Gefahr. Aus diesem Grund dürfen natürlich nirgendwo offene Kabel oder Leitungen herumliegen. Doch selbst, wenn diese hinter der Steckdose verborgen liegen, können Kinderfinger sich hier einen gefährlichen elektrischen Schlag einheimsen. Es gilt daher, in jeder Steckdose sowie in eventuellen Mehrfachsteckern eine Kindersicherung anzubringen. Sämtliche Kabel für solche Mehrfachstecker sowie elektrischen Geräte gilt es zudem richtig zu verlegen, damit sie nicht zu Stolperfallen werden und bestenfalls außerhalb der Reichweite von Kinderhänden verlaufen.
  • Kinder lieben Hochbetten! Das ist kein Geheimnis. Doch leider kommt es immer wieder vor, dass sie voller Übermut das Gleichgewicht verlieren und beim Spielen herunterfallen. Die kleine Erhebung, die in der Nacht vor Stürzen bewahren soll, reicht in solchen Fällen als Schutz längst nicht aus. Wer sich also für ein Hochbett entscheidet, bringt bestenfalls eine Absturzsicherung an. Das muss aber nicht unbedingt ein Netz oder Gitter sein. Stattdessen gibt es kreativere Lösungen, welche dem Kind gefallen und die Nerven der Eltern beruhigen: ein Zeltdach für ein Tipi-Bett zum Beispiel. Doch dazu später mehr!
  • Laut aktueller Gesetzgebung muss in immerhin 12 deutschen Bundesländern (Ausnahmen: Baden-Württemberg, Berlin, Brandenburg, Sachen) in jedem Kinderzimmer ein Rauchwarnmelder installiert werden. In den meisten Fällen ist dafür der Vermieter zuständig. Wer jedoch selbst Eigentümer der Wohnung beziehungsweise des Hauses ist, hat selber Sorge für die Installation der Rauchwarnmelder zu tragen. Mieter sind zudem für die Sicherstellung der Betriebsbereitschaft der Geräte zuständig und können sich daher nicht gänzlich aus der Pflicht nehmen.
  • Beim Kauf der Möbel für das Kinderzimmer sollte auf entsprechende Siegel geachtet werden. Dies erhöht die Sicherheit, indem Giftstoffe möglichst vom Kinderzimmer ferngehalten werden und das Mobiliar Belastungen standhält, wenn beispielsweise das Kind darauf klettert. Auch bei selbstgebauten Möbeln sollte deshalb unbedingt darauf geachtet werden, dass diese ausreichend stabil und die verwendeten Stoffe für Kinder nicht giftig sind. 
  • Zuletzt haben auch scharfe Ecken sowie Kanten, Kleinteile, die verschluckt werden könnten, sowie Schubladen ohne Abzugssicherung oder andere Einrichtungsgegenstände, welche auf das Kind fallen könnten, im Kinderzimmer nichts zu suchen. Regale sollten in die Wand gedübelt und somit vor einem Umkippen gesichert werden. Und deren Inhalt sollte nicht über der Reichweite des Kindes liegen, damit er ihm nicht auf den Kopf fallen kann oder zu waghalsigen Aktionen wie dem Klettern auf einen Stuhl verleitet.

5 Ideen für ein ungewöhnliches Kinderzimmer

  • Kinderbett mit Indianer-Tipi
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    © New Africa | Wenn die Kinder in das Alter kommen, in dem sie gerne Indianer spielen, ist ein waschechtes Tipi eine perfekte Deko-Idee.…
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Ja, im Kinderzimmer gibt es so einiges zu beachten. Vor allem aber sollte es nicht langweilig sein. Doch es hat ja auch niemand behauptet, dass es einfach sei, ein kreatives, fröhliches, dennoch aber sicheres Babyzimmer zu gestalten. Gut, dass wir einige Ideen als Inspiration in petto haben:

Idee 1: Tipi-Bett

Irgendwann kommt beinahe jedes Kind in die Phase, in welcher es mit Federschmuck auf dem Kopf, „Kriegsbemalung“ und einem lauten Indianergeheul durch das Zimmer rennt. Nun gibt es natürlich nichts Größeres als ein waschechtes Tipi. Wer genügend Platz hat, kann dieses in der Spielecke aufbauen. Doch auch als Tipi-Bett wird es bei den Kindern große Augen hervorrufen.

So ein Tipi-Bett kann mittlerweile fertig gekauft werden. Doch wem der Sinn nach Selbermachen steht, der braucht dafür erst einmal nur ein Bett als Basis. Das Dach kann je nach Wunsch aus Konstruktionsholz und einem großen Zeltstoff gefertigt werden oder aus MDF Platten mit zehn Millimetern Stärke.

Idee 2: Räuberhöhle

Wer ein Hochbett hat, kann den Raum darunter für eine Räuberhöhle nutzen. Dafür kann ein Stoff nach Wahl genommen werden. Es reicht bereits ein altes Bettlaken aus. Dieses am Bett befestigen und eine Öffnung hinein schneiden – fertig! Wer will, kann das Tuch auch von den Kindern bemalen lassen oder bewusst einen Stoff mit lustigen Motiven wählen. Wie die Kinder ihre Räuberhöhle einrichten wollen, ist ihrer Fantasie überlassen. Die einen bevorzugen selbstgebastelte Möbel aus Pappe. Die anderen schleppen vielleicht echte Steine ins Haus oder legen für noch mehr Gemütlichkeit Kunstfelle aus – je nachdem, was die Eltern erlauben.

  • Spaß mit der Spielzeugküche
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    © abcmedia | Für die Kleinen ist eine Spielzeug-Küche das perfekte Mittel, um das Alltagsleben auf vergnügliche Weise kennenzulernen. In…
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Idee 3: Miniatur-Küche

Kinder imitieren bekanntlich ihre Eltern. Das gilt auch für alltägliche Arbeiten wie das Kochen und Backen. Doch den Sprössling in die echte Küche zu lassen, wäre viel zu gefährlich. Der heiße Herd und Backofen, die scharfen Messer, das Stehen auf einer Leiter, weil die Anrichte zu hoch ist – hier hat das Kind, wenn überhaupt, nur unter strenger Aufsicht etwas zu suchen.

Dennoch gibt es Mädchen und Jungen, die nichts lieber spielen als „Kochen und Backen“. Für sie ist deshalb eine Miniatur-Küche in ihrem eigenen Kinderzimmer eine Idee, die gewiss für fröhliche Gesichter sorgt. Glücklicherweise lässt sich so eine Holzküche relativ einfach selber bauen: Als Basis kann ein alter Unterschrank, ein kleiner Nachttisch oder ein Holzstuhl verwendet werden. Diese werden so bearbeitet, dass sich die „Arbeitsplatte“ auf Höhe der Ellenbogen des Kindes befindet – lieber ein bisschen zu hoch als zu niedrig, denn Kinder wachsen bekanntlich schnell.

Eine dünne Sperrholzplatte in Schwarz kann als Herdplatte umfunktioniert und auf der Arbeitsplatte montiert werden. Hierbei bitte keine Klebstoffe mit giftigen Ausdünstungen verwenden! Zuletzt fehlen nur noch ein paar Knäufe und Scheiben als Bedienelemente. Diese können zum Beispiel aus Korken oder Pappe gefertigt werden. Zuletzt fehlen nur noch Utensilien wie alte Spülbürsten, Schöpfkellen oder Löffel aus der Küche. Fertig!

Idee 4: Sternenhimmel

Viele Kinder haben Angst vor der Dunkelheit. Ein Problem, das zahlreiche Lösungsmöglichkeiten hervorruft, von Nachtlichtern bis zur offenen Kinderzimmertür. Doch es geht noch kreativer und vor allem beindruckender: Ein LED-Sternenhimmel schenkt ein sanftes Licht in der Nacht und wirkt zugleich beruhigend. Was gibt es Schöneres als die funkelnden Sterne?

Als Basis dient eine MDF-Platte mit zehn Millimetern Dicke. Der Rahmen wird aus Holzlatten gefertigt, und für die Sterne ist ein LED-Lichtfaserset hervorragend geeignet. Nachdem der Rahmen mit einem Akkuschrauber zusammengesetzt wurde, wird die MDF-Platte darauf mit Schrauben befestigt. Diese kann – muss aber nicht – rechteckig sein. Auf der Rückseite wird nun mit einem Stift markiert, wo jeweils ein „Stern“, sprich eine LED-Lampe, angebracht werden soll. Mit einem 1 mm Holzbohrer können dort jeweils kleine Löcher gebohrt werden. Das Lämpchen hindurchstecken und bitte noch einen Funktionstest machen, bevor (!) der Sternenhimmel an der Decke befestigt wird. Dabei sollten lieber zu viele als zu wenige Dübel und Schrauben verwendet werden, da der Sternenhimmel sonst zur Gefahr werden kann. Dieser sollte deshalb auch nicht direkt über dem Kopfende des Bettes angebracht werden, sondern lieber leicht versetzt.

Idee 5: Rutsche

Steht ein Hochbett im Kinderzimmer, darf eine Rutsche eigentlich nicht fehlen. Praktischerweise werden viele Kinderbetten gleich mit integrierter Rutsche verkauft. Doch selbst wenn nicht, muss auf eine solche noch lange nicht verzichtet werden. Kinder lieben es zu rutschen und so ein kleines Stelzenhaus im Kinderzimmer kann zusätzlichen Stauraum bieten, indem beispielsweise darunter ein Regal angebracht wird. Beim Bau unterscheidet sich dieses eigentlich nur hinsichtlich seiner Größe von einem klassischen Stelzenhaus für den Garten. Es gilt also, die geeignete Ecke im Kinderzimmer vorher sorgfältig abzumessen und das Ganze einfach ein bisschen kleiner anzufertigen. Dass die Rutsche am Ende nicht ganz so hoch ist, erhöht auch zugleich wieder deren Sicherheit – eine Win-Win-Situation und ein Kinderzimmer, das wirklich kreativ ist!

Fazit: Das Zimmer muss zum Kind passen

Schlussendlich gibt es unzählige Möglichkeiten für fröhliche sowie sichere Kinderzimmer. Das Einzige, was neben der Sicherheit wirklich zählt, ist, dass sich das Kind darin wohlfühlt. Es sollte dessen Geschmack sowie Interessen widerspiegeln. Mag das eigene Kind für sein Leben gerne kochen, wird es sich riesig über die Miniaturküche freuen. Kann es damit hingegen gar nichts anfangen, ist vielleicht die Räuberhöhle besser geeignet. Eventuell hat das Kind ja auch eigene Ideen, die sich mit etwas Geschick umsetzen lassen. Zudem ist es, wie bereits erwähnt, vollkommen natürlich, dass sich das Kind weiterentwickelt – und damit auch sein Kinderzimmer. Es gibt also keinen Grund zur Traurigkeit, wenn das Stelzenhaus eines Tages weichen muss. Vielleicht lässt es sich ja noch verkaufen und schenkt einem anderen Kind ab sofort viel Freude.

Eltern sollten also nicht nur ihren eigenen Geschmack umsetzen, sondern im Laufe der Jahre dem Kind immer mehr Freiheiten bei der Gestaltung des eigenen Zimmers gewähren. Schließlich ist es sein Zimmer und genau dieses Gefühl der Selbstbestimmung ist wichtig für Heranwachsende. Sie müssen im wahrsten Sinne des Wortes Raum haben, um ihren eigenen Weg zu finden.

Wenn Nachwuchs ins Haus steht, gehen damit auch viele Veränderungen im Wohnumfeld einher. Das traute Zuhause muss kindersicher gemacht werden, und irgendwann braucht das Kind natürlich auch ein eigenes Zimmer. Dieser Artikel soll deshalb alle Fragen rund um Baby- und Kinderzimmer klären. Wir verraten, worauf es in sicherheitstechnischer Hinsicht zu achten gilt und verraten 5 wunderbare Ideen für kreative sowie fröhliche Räume – für hoffentlich ebenso fröhliche Kinder!
  • Babyzimmer herrichten
    © schulzfoto | Vorfreude ist die schönste Freude, sagt der Volksmund. Und im Zuge dieser Vorfreude gilt es, das Babyzimmer frühzeitig zu gestalten.
  • Drei Zonen im Kinderzimmer
    © Safail | Das spätere Kinderzimmer umfasst üblicherweise drei Lebensbereiche: Schlafen, Spielen, Lernen. Diese können als separate Zonen im Raum unterteilt und auch farblich entsprechend gestaltet werden.
  • Gefahrfreies Kinderzimmer
    © 4th Life Photography | Schön soll das neue Kinderzimmer sein, aber auch frei von Gefahren. Daraus ergeben sich offene Räume ohne viele Hindernisse oder Kanten zum Anstoßen.
  • Kinderbett mit Indianer-Tipi
    © New Africa | Wenn die Kinder in das Alter kommen, in dem sie gerne Indianer spielen, ist ein waschechtes Tipi eine perfekte Deko-Idee. Heute kann man diese problemlos fertig kaufen. Aber auch zum Selberbauen gibt es genügend Gelegenheit.
  • Spaß mit der Spielzeugküche
    © abcmedia | Für die Kleinen ist eine Spielzeug-Küche das perfekte Mittel, um das Alltagsleben auf vergnügliche Weise kennenzulernen. In späteren Jahren lässt die Freude am Kochen und Abwaschen ja bekanntlich nach.
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