Fenster- und Türenplanung - ein wichtiger Teil der Bauplanung
Welche Funktionen haben Nebeneingangstüren?
Die Fenster- und Türenplanung ist ein wichtiger Teil der Bauplanung. Dabei wird die Anzahl an Fenstern und Türen, die das Haus einmal haben soll, festgelegt. Neben der Haustür und den Zimmertüren gibt es auch Nebeneingangstüren. Dabei handelt es um sich Türen, die den Innen- und Außenbereich miteinander verbinden, jedoch nicht als Haupteingangstüren genutzt werden. Im Gegensatz zur Haustür sind Nebeneingangstüren meist weniger auffällig, da sie keine repräsentativen Funktionen besitzen. Verglichen mit dem Haupteingang liegt der Nebeneingang oft etwas verborgen. Geplant werden Nebeneingänge, um den Alltag zu erleichtern, indem Wegstrecken zum Haus verkürzt werden. Dies ist der Fall, wenn eine Nebeneingangstür von der Garage in den Flur des Wohnhauses führt. Zusatzeingänge können je nach Bedarf zwischen Haus und Abfalltonnen oder in den Gartenbereich festgelegt werden. Da es Haustüren in unterschiedlichsten Varianten und Abmessungen gibt, ist es ratsam, diese Details bei der Planung zu berücksichtigen. Wichtig ist zudem, die Tür den baulichen Gegebenheiten anzupassen. Bei manchen Herstellern steht zu diesem Zweck ein praktischer Konfigurator zur Verfügung. So kann man hier Nebeneingangstüren selbst konfigurieren. Anhand von Kriterien wie Material, Bauweise, Ausrichtung und Anschlag können die notwendigen Merkmale der Nebeneingangstüren festgelegt werden. Weitere Anpassungsmöglichkeiten umfassen zumeist die Wahl der Farben und der Griffe. Da Nebeneingänge optisch weniger präsent sind, werden diese oft nicht so umfassend gestaltet wie der Haupteingang. Aus Sicherheitsgründen sollte eine Nebeneingangstür sowohl von innen als auch von außen abschließbar sein. Bezogen auf den Einbruchschutz gelten für Nebengänge die gleichen Anforderungen wie für alle anderen Türen. Da Nebeneingänge häufig von den Bewohnern genutzt werden, sollte jeder darauf achten, dass die Tür danach immer abgeschlossen wird. Vor allem in Mehrfamilienhäusern dienen Nebeneingangstüren als zusätzliche Fluchtwege und tragen somit zum Brandschutz bei.
Die Tür zum Nebeneingang kann selbstständig eingebaut werden
Da eine Nebeneingangstür von der Straße aus nicht einsehbar ist, ist diese Zugangsmöglichkeit häufiger das Ziel von Einbruchsversuchen. Aus Gründen der Sicherheit sollte bei Türen für Nebeneingänge auf eine hohe Widerstandsklasse geachtet werden. Mit einer Mehrfachverriegelung, die auch bei bereits bestehenden Türen nachgerüstet werden kann, lässt sich die Einbruchsicherheit verbessern. Beim Nachrüsten ist es wichtig, dass die Nachrüstung für Türrahmen, Türblätter, Schlösser und Beschläge optimal aufeinander abgestimmt ist. Ebenso wie bei Haustüren sollten Nebeneingangstüren über Wärmeschutz-Eigenschaften verfügen, um Wärmeverluste und hohe Heizkosten zu vermeiden. Der Einbau einer Nebeneingangstür ist grundsätzlich auch ohne handwerkliche Unterstützung möglich. Teure Spezialwerkzeuge werden dafür nicht benötigt, es sollte allerdings sorgfältig und exakt gearbeitet werden. Nur wenn die Nebeneingangstüren korrekt verbaut sind, können sie ihre Funktion erfüllen. Daher sollte zuvor sichergestellt werden, dass Arbeiten wie richtig zu bohren beherrscht werden. Für den Einbau von Nebentüren gibt es verschiedene Gründe. Oft dient der Nebeneingang als separater Zugang zu nicht zusammengehörenden Wohneinheiten, wie etwa zu einer Einliegerwohnung. Außerdem sind Parkplätze, Hinterhöfe oder Müllplätze durch einen am Haus angebrachten Hintereingang schneller erreichbar. Da Nebeneingangstüren oft als Kellertüren verwendet werden, sollten sie möglichst stabil sein.
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