Wärmepumpe – Kaufen? Mieten? Selber reparieren?

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Aktualisiert am 24.02.2023
Mit steigenden Energiekosten und dem Wunsch nach nachhaltiger Energie rücken alternative Methoden des Heizens auch bei Heimwerkern stärker in den Vordergrund. Die Wärmepumpe wird hierbei zu einem der wichtigsten Geräte, um klimaneutral zu wohnen und die Energiewende in Deutschland zu fördern. Doch lohnt die Anschaffung individuell? Tatsächlich ist das Mieten der Pumpe eine ernsthafte Alternative, die Einfluss auf Wartung und Reparatur des Gerätes nimmt.

Hightech mit einfachem Anschluss ans Haus

Für die Montage und Inbetriebnahme einer Wärmepumpe ist kein komplexes Werkzeug nötig. Als Alternative zum Heizen richtet sich der Markt immer stärker an einfache Eigentümer und Hausbesitzer, die ohne große Mühen bei der Installation ihre Wärmepumpe nutzen möchten. Lange Wartezeiten gehören zudem mit dem richtigen Hersteller oder Händler der Vergangenheit an.

Ob Sie nach dem Kauf die Wärmepumpe selbst anbringen oder nicht, sollten Sie von der Lage Ihrer Rohre und des Heizsystems in Ihrem Haus abhängig machen. Da eine Verbindung zu Ihrer Kalt- und Warmwasserleitung zu schaffen ist, sollte je nach Lage und handwerklicher Erfahrung auf das Fachwissen eines Installateurs vertraut werden. Selbst wenn unsere Anleitungen zum Selbermachen zur eigenen Installation motivieren, ohne einen Fachmann kann der energieeffiziente Betrieb der Anlage leiden.

 

Lohnt eine Wärmepumpe überhaupt individuell?

Grundsätzlich lohnt der Gedanke an eine Wärmepumpe in Neu- und Altbauten gleichermaßen. Wer mit der Funktion der Wärmepumpe vertraut ist, kennt die besten, technischen Rahmenbedingungen für ihren Einsatz. So sollte es über das Jahr hinweg zu vergleichsweise hohen Temperaturen der Umweltwärme kommen, die Vorlauftemperatur im Haus sollte niedrig sein.

Um in eine zeitgemäße Energieversorgung zu investieren, ist eine Umstellung auch bei widrigeren Bedingungen denkbar. Hier hilft ein Fachmann, den konkreten Effizienzgrad für den Betrieb einer Wärmepumpe zu ermitteln. Eine gute Dämmung leistet einen essenziellen Beitrag, um das Wirkprinzip der Pumpe nicht nur entweichende, warme Luft zu schmälern.

 

Anmietung statt Kauf als Alternative

Kauf und Installation einer Wärmepumpe sind ein Kostenfaktor, den viele Haushalte nicht ohne Weiteres aufbringen können. Oft wird übersehen, dass keine teure Anschaffung mit eigenem Kapital oder einer Kreditaufnahme notwendig ist. So kann mit der Anmietung einer Wärmepumpe die finanzielle Last reduziert werden. In diesem Fall ist alleine ein monatlicher Beitrag zu bezahlen, während der Dienstleister alle Mühen rundum die Wärmepumpe übernimmt.

Zum Service eines Mietpartners gehört die Beratung mit anschließender Auswahl der passenden Wärmepumpe für den jeweiligen Haushalt. Auch Anlieferung und Inbetriebnahme werden vom Spezialisten übernommen. Eigentümer genießen einen Full-Service, den sie für einen Festbetrag pro Monat bezahlen. Hierbei ist der Zeitraum der Anmietung oft flexibel gestaltbar, wobei in der Praxis langjährige Mietdauern üblich sind.

 

Full-Service umfasst auch Wartung der Anlagen

Themen wie die Wartung oder Reparatur einer Wärmepumpe sind durch die Anmietung über einen Dienstleister ebenfalls abgedeckt. Kommt es zu technischen Defekten oder Fehlfunktionen, genügt ein Anruf, um eine schnelle Beseitigung der Probleme zu erleben.

Dies mag gegen den Geist mancher Heimwerker gehen, die sich selbst gerne um Probleme in Haus und Garten kümmern. Allerdings gilt: Die Wärmepumpentechnik ist vergleichsweise neu, so dass oft Erfahrung bei Heim- und Handwerkern im Umgang mit der komplexen Technik fehlt. Die Zusammenarbeit mit einem Fachbetrieb macht sich hier bezahlt, um kein Risiko einzugehen. Die Kosten hierfür sind natürlich in der monatlichen Pauschale enthalten.

 

Bildquellen:
Bild von HarmvdB auf Pixabay

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