Feile
© diybook | Die Halbrunde Feile kann mit Abschlägen bei fast jedem Problem aushelfen. Eine Seite flach die andere gebogen.
© diybook | Die Feile mit dreieckigem Feilenblatt. Für Innenkanten das perfekte Werkzeug.- © diybook | Auch mit Vierkantfeilen lassen sich sehr gut Innenkanten bearbeiten.
- © diybook | Eine klassische Flachfeile. Für gerade Flächen ist diese Feile bestens geeignet.
- © diybook | Die verschiedenen Feilenblätter. Dreick, Vierkant, Halbrund und Flachfeile. Fehlt nur noch die Rundfeile im Verbund.
Anwendungsbereiche
Im Maschinen- und Werkzeug-bau dienten Feilen vormals dazu, metallene Einzelwerkstücke anzufertigen sowie Oberflächen und Kanten zu glätten und zu entgraten. Und genau dazu benutzt auch der Heimwerker eine Feile. Wo immer Verletzungsgefahr durch scharfkantige Metallstücke droht, lässt sich per Feile die Gefahr bannen. Feilen werden benötigt um Schlösser einzusetzen, Autoteile einzupassen oder Gartengeräte zu schärfen. Bei Installateurabreiten (Klempnerarbeiten) werden Rohre mit der Feile entgratet und Durchlässe gesäubert. Im Haushalt können ausgebrochene Ecken an Plastikteilen per Feile geglättet werden. Feilen in der Hobbywerkstatt sind ebenso ein muss wie Schraubendreher und Zangen.
Allgemeine Produktmerkmale
Eine Feile besteht aus einem stählernen Feilenblatt. Die ungehärtete Angel nimmt den Griff, das Feilenheft, auf. Die Zähne sind reihenweise quer, schräg oder bogenförmig in eine Feile geschlagen oder gefräst und heißen Hiebe. Bei Einhiebfeilen verlaufen die Hiebe parallel. Kreuzhiebfeilen für feinere Arbeiten sind mit über Kreuz verlaufenden Hieben versehen. Die Hiebnummer gibt Aufschluss, ob es sich um eine grobe, eine Halbschlicht- oder Feinschlichtfeile handelt. Die höchste Hiebnummer 5 steht dabei für die maximale Hiebzahl pro Zentimeter Blattlänge. Für weiche Werkstoffe und grobe Arbeiten genügt eine grobere Feile. Um metallene Oberflächen zu "schlichten", wie Fachleute das Glätten nennen, nutzt man Feile 5.
Produktunterschiede
Kleine Schlüsselfeilen werden mit den Fingerspitzen gehalten. Standard-Werkstattfeilen sind handgerecht. Schmiede und Metallbauer nutzen extragroße Exemplare. Feilenblätter gibt es mit flachem, rundem, halbrundem, dreieckigem oder Vierkantquerschnitt. An der Seitenkante von Flachfeilen findet sich meist eine grobe Verzahnung zur Anfertigung von Aussparungen.
Preis
Einzelne kleinere Feilen kosten weniger als zwei Euro. Feilen mit zwanzig Zentimeter Blattlänge und aus hochwertigem Werkzeugstahl liegen bei zwanzig Euro. Das Starterset mit fünf Feilen unterschiedlicher Hiebnummer und Blattform für den Heimwerker ist für fünf bis zehn Euro zu haben.
Unsere Empfehlung
Ein Werkstatt-Feilensatz gehört in jeden Werkzeugkasten. Für möglichst viele Verwendungszwecke sind Sätze geeignet, die außer Flachfeilen eine kleinere Dreikantfeile zur Bearbeitung von Ecken und eine Rundfeile enthalten. Alles darüber hinaus sollten Sie nach konkretem Bedarf kaufen.
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