Fliesenhammer
Anwendungsbereiche
Fliesenhammer sind Grundbestandteil jeder Fliesenleger-Ausrüstung. Sie kommen in zahlreichen Situationen zum Einsatz, z.B. wenn Fliesen gebrochen, perforiert oder eingepasst werden müssen. Die richtige Anwendung ist jedoch nichts für Grobmotoriker. Vor allem der Einsatz der Schlagspitze erfordert ein gutes Auge und eine ruhige Hand.
Allgemeine Produktmerkmale
Für gewöhnlich besteht der Fliesenhammer aus einem Holzstiel und einem Hammerkopf aus Stahl. Der Kopf verfügt dabei über eine Flachseite und eine Spitzseite. Mit der flachen Seite werden neben leichten Klopfarbeiten vor allem Fliesenbrüche durchgeführt. Mit der gehärteten Spitze lassen sich dagegen Löcher in die Fliese klopfen und ausweiten. Dies ist regelmäßig notwendig, wenn Fliesen über einen Durchlass für Wasserrohre oder Ähnliches verfügen müssen. Bei allen diesen Aufgaben steht weniger der Kraftaufwand als die Präzision im Vordergrund. Deshalb ist der Fliesenhammer ein so schlankes Werkzeug.
Qualitätsunterschiede
Wie bei allen Hammerarten ist auch beim Fliesenhammer die Verankerung des Kopfes am Stiel die entscheidende Schwachstelle. Manche Hersteller sichern den Kopf daher von oben mit einer Schraube am Stiel. Andere produzieren Kunststoff-Ausgaben, die aus einem Stück gefertigt sind. Speziell zum Abschlagen von vorgeritzten Fliesenstücken existieren mittlerweile zahlreiche Varianten von Fliesenschonhämmern. Diese haben einen breiten Kopf aus Gummi oder Kunststoff, der beim Fliesenbrechen die Oberfläche nicht beschädigt.
Preis
Einfache Fliesenhämmer gibt es schon für wenige Euro zu haben. Gut verarbeitete Modelle nähern sich in der Regel einem Preis von 10 Euro an. Spezialmodelle, z.B. aus Kunststoff, können auch bis zu 20 Euro kosten.
Unsere Empfehlung
Beim Fliesenlegen darf der Fliesenhammer nicht fehlen. Für Heimwerker ist jedoch der Klassiker absolut ausreichend. Hier muss es nichts Extravagantes sein. Am Ende entscheidet ohnehin die richtige Technik!
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