Saugroboter im Einsatz: Was können sie und was nicht?
Viel Glanz, viel Schein
Die als sehr penibel bekannten test.de-Redakteure haben diesen Vergleich nicht wie sonst ausschließlich im eigenen Testlabor veranstaltet. Stattdessen hat eine kompetente Mitarbeiterin die sechs Roboterhelfer mit zu sich nach Hause genommen und unter sehr praxisnahen Bedingungen auf Herz und Nieren geprüft. Der Kaufpreis der Testkandidaten lag dabei zwischen 360 und 980 Euro. Im Vergleich: Ein ordentlich ausgestatteter Bodenstaubsauger ist schon für 160,- bis 180,- Euro zu haben.
Es zeigt sich: Bei aller Gründlichkeit, mit der sie jeden cm² des Raumes überfahren, fehlt den Saugrobotern ganz einfach die Tiefenwirkung der traditionellen Staubsauger. Eine solche fehlt einfach noch, bedingt durch die viel kleinere Bauart. Dennoch sind die Roboter sehr agil, was ihre Beweglichkeit und Koordination anbelangt. Sie erkennen Hindernisse recht gut, ebenso herabführende Treppenstufen, und finden auch von allein zu ihrer Ladestation zurück. Stuhl- oder Tischbeine werden sehr eng umfahren und ihre Bahnen sind derart systematisch, dass die zu säubernden Flächen tatsächlich nur einmal überfahren werden müssen.
Freie Fahrt voraus
Dennoch sind die Automaten für ihre Besitzer gewöhnungsbedürftig, was die Bedienung anbelangt. Auf dem Boden liegendes Spielzeug, Kabel oder Kleidungsstücke sollten ähnlich wie bei Mährobotern vor dem Saugen entfernt und Fransen am besten unter den Teppich gelegt werden. Eingänge zu anderen Räumen werden besser gesperrt, der Weg zur Ladestation dagegen muss immer gut zugänglich sein. Die Jungfernfahrt sollte man in jedem Fall aufmerksam beobachten, um bei Karambolagen rechtzeitig einzuschreiten.
Die Staubbehälter müssen aufgrund ihrer geringen Größe nach jedem Einsatz geleert und Filter, Sensoren sowie Bürsten regelmäßig gereinigt werden. Wer Interesse an weiteren Fakten zum Thema „Saugroboter – ziemlich emsige Freunde“ hat, kann sich die komplette PDF-Datei zum Preis von 2,50 Euro auf dem Portal test.de freischalten.
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