RoomSketcher im Test, Teil 2: Pfiffige Hausplanung am Bildschirm
Ausstattung ganz nach Wunsch
Niemand wird über Nacht zum professionellen Raumausstatter. Eine gewisse Einarbeitungszeit sollten sich künftige Nutzer des RoomSketchers daher auf jeden Fall gönnen. Diese lässt sich aber mithilfe der kurzen Videos auf dem deutschsprachigen Youtube-Kanal des Osloer Unternehmens wesentlich verkürzen.
Der Raumplaner steht in drei unterschiedlich ausgestatteten Versionen (Free, VIP und Pro) zur Verfügung, funktioniert online oder lässt sich auf Wunsch als Home Designer auf PC, Mac oder Tablet herunterladen (Mehrgerätenutzung möglich). Begonnen wurde der Test mit der kostenlosen Variante. Gut um zu üben, denn sie ist mit allen grundsätzlichen Funktionen für die Raumplanung inklusive Tausender Objekte zur individuellen Einrichtung ausgestattet und somit für die ersten Entwurfsplanungen des neuen oder rekonstruierten Eigenheims tauglich. Die Unterschiede im Einzelnen:
RoomSketcher Free |
RoomSketcher VIP (49 $/Jahr) |
RoomSketcher Pro (99 $/Jahr) |
Home Designer für PC, Mac und Tablet |
wie Free plus 20 Credits sowie: |
wie VIP plus 55 Credits sowie: |
Snapshots |
Live 3-D-Grundrisse |
eigenes Logo integrierbar |
Einrichtung mit echten Objekten planbar (Möbel etc.) |
Bemaßungen |
Grundrisse farblich anpassen |
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Grundrisse im Maßstab ausdrucken |
Rabatt beim Zeichenservice |
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Möbelfarben änderbar |
Vorlagen anzeigen bzw. nachzeichnen |
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Gesamtfläche berechnen |
kostenpflichtige Zusatzleistungen gegen Credits |
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3-D-Grundrisse |
3-D-Grundrisse
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3-D-Fotos |
3-D-Fotos |
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360°-Panoramaansichten |
360°-Panoramaansichten |
Designwünsche übersetzen
Mit der VIP- und Pro-Lizenz werden bereits einige Credits ausgeliefert. Neben den Zusatzleistungen in der Tabelle können mit der virtuellen Währung auch Zeichnungen bezahlt werden, die der RoomSketcher-Service auf der Grundlage eingereichter Gebäude- und Grundstückskizzen für seine Kunden individuell erledigt.
Das erspart natürlich nicht den Architekten und soll es auch gar nicht. Aber es wird so leichter, dem künftigen Bauplaner das gewünschte Traumhaus unmissverständlich zu erklären. Die Credits lassen sich in der VIP- bzw. Pro-Lizenz jederzeit per PayPal oder Kreditkarte nachladen, der Preis pro Stück liegt zwischen $ 1,49 und 1,80.
Startschwierigkeiten
Abschließend und nur ganz kurz angerissen zu meinen drei Problemen, die mich in der Anfangsphase beschäftigten. Diese haben jedoch nicht mit der Software selbst zu tun, sondern stellen Herausforderungen dar, die künftige Nutzer direkt vermeiden können:
- Räume zu planen, geht anders als das Mauern! Beim Setzen der Außen- und Innenwände braucht es keine Öffnungen für Fenster und Türen. Diese werden anschließend nur mit der Maus an die gewünschten Stellen gezogen.
- Die Außenbegrenzung wird vor dem „Rasen legen“ oder „Bäumchen pflanzen“ einfach mit dem Raumteiler aus der Objektbibliothek der Wände abgesteckt.
- Nein, es gibt kein Dach! Sicher wird schnell klar, warum?
Abschließendes Urteil
Der RoomSketcher ist, so kann ich nach meinem ausführlichen Test für die diybook-Redaktion einschätzen, ein empfehlenswertes Tool, das sich nicht nur einfach bedienen lässt, sondern bei steigender Vertrautheit mit den zahlreichen Werkzeugen und Objekten sogar richtig Spaß macht. Natürlich ließe sich anführen, dass die vielen Funktionen den Laien zu Beginn überfordern könnten. Aber das traf bei anderen vergleichbaren Programmen, mit denen ich mich vorher beschäftigt hatte, in vielen Fällen ebenso zu.
Wer die Planung seines Hauses – egal, ob Neubau oder grundsanierte Eigentumsimmobilie – mit Ernsthaftigkeit angehen will, ist mit der VIP-Variante des RoomSketchers bestens gerüstet.
Das Ergebnis
Am Ende, wie im ersten Teil dieses Tests versprochen, ein Blick auf unser noch nicht ganz fertiges diybook-Haus, das in den nächsten Tagen noch mit einer zweiten Etage vollendet wird.
Bildquelle: RoomSketcher/ Fred Lübke
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