Rasenmäher im Ruhestand: Was nun?
Ein Akku-Mäher vielleicht?
Keine Sorge wegen der Leistung: Selbst Akku-Mäher schaffen heute, sofern sie hochwertig sind, mit einer Batterieladung bis zu 600 m², was vielen Gartenbesitzern bereits genügen dürfte. Ein wesentlicher Nachteil dieser Geräte: Trockenes Gras ist zwar meist kein Problem, bei hohen und vor allem bei feuchten Halmen hat die kabellose Freiheit allerdings so ihre Probleme. Es fehlt oft die Kraft, um das nasse Mähgut in die Fangkörbe zu schleudern.
Vom Preis her liegen die Markengeräte von Wolf-Garten, Ryobi, Viking oder Makita zwischen knapp unter 400 bis 700 Euro. Bei den Kosten für Ersatz-Akkus müssen zwischen 130 bis 220 Euro eingeplant werden. Die Lebenserwartung der Energiespender bei 30 Mähvorgängen pro Sommer: um die 10 Jahre.
Oder doch etwas mehr Power?
Leicht, leistungsfähig und optimal für kleinere und ebene Flächen sind Elektrorasenmäher, wie beispielsweise der SABO 32-EL mit nur 14,5 kg Leergewicht und kräftigen 1.100 Watt Leistung. Überzeugendstes Kaufargument ist die sehr geringe Lärmbelästigung der Elektromäher, die selbst geräuschempfindlichste Nachbarn nur sehr selten stört. Über den wesentlichen Nachteil stolpern die Besitzer meistens selber recht schnell, denn das unumgängliche Kabel erfordert schon eine gewisse Aufmerksamkeit bei der Arbeit.
Ab ca. 700 m² Grünfläche empfiehlt sich dagegen ein Benzinrasenmäher. Dieser sollte in der Lage sein, kleine Unebenheiten sowie Steigungen des Bodens wegzustecken. Optimal für besonders leichtes Arbeiten wäre eine separate Antriebsache mit genügend großen Profilrädern. Neben einer möglichst stufenlos justierbaren Schnitthöhe ist beim Messer eine Schnittbreite von mindestens 40 bis knapp über 50 cm optimal für ein zügiges Arbeiten.
Die inneren Werte zählen
Beim Kauf ist weniger auf hypermodernes Design zu achten, denn das besitzen selbst die billigsten Geräte. Vielmehr muss Wert gelegt werden auf eine grundsolide Verarbeitung möglichst hochwertiger Materialien, die für eine lange Lebensdauer bei überschaubaren Wartungskosten sorgen.
Kundenorientierte Händler werden im Übrigen nichts dagegen einzuwenden haben, wenn man im Fachgeschäft um ein Vorführmodell bittet, statt sich nur an dem Foto auf der Verkaufsverpackung zu orientieren.
Bildquelle: SABO