Farnpflanzen – Gewächse aus der Urzeit

Wurmfarn als typische Farnpflanze
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Farne sind wahre Überlebenskünstler. Sie besiedeln seit Jahrmillionen die Erde und haben sogar die Dinosaurier überlebt. Doch damit nicht genug! Auch in der heutigen Zeit sind sie global in der Natur vertreten. Und selbst im eigenen Garten erfüllen sie eine wichtige Rolle. Denn Farne sind Spezialisten für schattige Plätzchen! Wir stellen an dieser Stelle 10 Farnpflanzen genauer vor und erklären, worauf es bei ihrer Haltung ankommt.

Allrounder ohne Blüten

  • Dinosaurier stampft durch eine Wald - und Farnlandschaft
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    © Herschel Hoffmeyer | Farnpflanzen sind wahrscheinlich mehr als 400 Millionen Jahre alt und damit sogar älter als die Dinosaurier. Eines…
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Farne sind widerstandsfähige Gewächse, die schattige Gebiete auf der gesamten Welt ihre Heimat nennen. Es gibt sie in den unterschiedlichsten Ausprägungen. Was sie jedoch vereint, ist ihre Eigenschaft, sich durch Sporen (meist auf der Blattunterseite) statt durch Blüten und nachfolgende Samen zu vermehren. Sie bilden auffällige Blattwedel, die in der Regel gefiedert oder vielteilig aus dem Wurzelstock treiben.

Farne der gemäßigten Breiten eignen sich für die hiesige Gartenkultur. Sie finden ihren Platz bevorzugt in schattigen Bereichen, beispielsweise unter Bäumen und Sträuchern oder im Schatten von Bebauungen. Sie sind anspruchslos und über Jahre treue Gartenbegleiter.

10 dekorative Gartenfarne

  • Dekorativer Frauenradfarn
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    © diybook* | Zunächst die typischen Gartenfarne: Der Frauenradfarn erfordert Geduld, denn er hat es mit dem Wachsen nicht so eilig. Dafür…
  • Graziler Venushaarfarn
    © diybook* | Wer es eiliger hat mit der Gartengestaltung, der greift auf den Venushaarfarn zurück. Diese Farnpflanzen wachsen etwas…
  • Markanter Hirschzungenfarn
    © diybook* | Mit dem Hirschzungenfarn sind Gartenfreunde immer richtig beraten, denn er macht kaum Arbeit. Mit ihren aufgerichteten…
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Der Frauenradfarn (Adiantum pedatum) bildet Horste. Aus der Wurzel entwickeln sich dunkle Stiele, an denen die gefiederten Blattwedel angeordnet sind. Dieser Farn wächst langsamer, begeistert aber mit einem hohen Zierwert.

Grazil wirken die feinen Blätter des Venushaarfarns (Adiantum venustum). Diese Art wächst etwas schneller und eignet sich auch zur flächendeckenden Bodenbegrünung im Schatten.

Der Hirschzungenfarn (Asplenium scolopendrium) ist in der Gartenkultur unproblematisch und wächst zu üppigen Horsten heran. Markant machen ihn seine aufgerichteten Blätter.

  • Steinfeder als Steingartenpflanze
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    © diybook* | Weiter geht es mit den zäheren Farnpflanzen: Zu den Überlebenskünstlern zählt ohne Frage die Steinfeder. Sie macht es sich vor…
  • Frauenfarn im Garten
    © diybook* | Der Frauenfarn ist zwar auch in unseren Breiten heimisch. Doch global gesehen hat die Waldpflanze bis hin nach Asien…
  • Heimischer Rippenfarn
    © diybook* | Auch der Rippenfarn ist oftmals in Steingärten anzutreffen. Schließlich sind diese Farnpflanzen auch in den Alpen beheimatet.…
  • Weit verbreiteter Wurmfarn
    © diybook* | Zu den Klassikern im Garten und in Waldrandzonen zählt ohne Zweifel der Wurmfarn. Er hat eine besondere Eigenschaft: Im…
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Die Steinfeder, auch als Braunstieliger Streifenfarn (Asplenium trichomanes) bekannt, ist häufig in Steingärten anzutreffen. DiePflanze mag Steinfugen auf der sonnenabgewandten Seite des Steingartens.

Der Frauenfarn (Athyrium filix-femina) ist eine heimische Waldpflanze, die bis nach Asien verbreitet ist. Im Garten ist sie einfach und über viele Jahre zu halten.

Der Rippenfarn (Blechnum spicant) zählt zu den heimischen Farnpflanzen, die sich häufig in den Alpen antreffen lassen. Seine aufgerichteten Wedel verleihen ihm einen hohen Zierwert.

Ebenfalls heimisch und weit verbreitet ist der Wurmfarn (Dryopteris affinis). Im Frühjahr rollen sich die Wedel in einer dekorativen Weise aus der Wurzel aus.

  • Raumgreifender Straußfarn
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    © diybook* | Und noch einige Spezialisten: Der Straußfarn ist ein geeigneter Kandidat für jedes Schattenbeet. Er wächst hier trotz wenig…
  • Anspruchsloser Grannen-Schildfarn
    © diybook* | Auch im Schattenbeet zu finden ist der Grannen-Schildfarn. Die Farnpflanzen mit dem komplizierten Namen haben bis nach Indien…
  • Kompakter Wimpernfarn
    © diybook* | Der Wimpernfarn ist eine eher kompakt wachsende Pflanze, was ihn aber als Begleitpflanze wertvoll macht. So macht er sich etwa…
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Der Straußfarn (Matteucia struthiopteris) wächst zu einer imposanten Pflanze für das Schattenbeet heran. Ihr sollte jedoch immer ausreichend Platz zugestanden werden.

In der heimischen Natur bis hin nach Indien lässt sich der Grannen-Schildfarn (Polystichum setiferum) finden. Im heimischen Schattenbeet wächst der Gartenfarn, ohne große Ansprüche zu stellen.

Der Wimpernfarn (Woodsia ilvensis) wächst kompakter und eignet sich gut als Begleitpflanze für blühende Schattenstauden. Der Boden darf jedoch nicht kalkhaltig sein.

Farne sind wahre Überlebenskünstler. Sie besiedeln seit Jahrmillionen die Erde und haben sogar die Dinosaurier überlebt. Doch damit nicht genug! Auch in der heutigen Zeit sind sie global in der Natur vertreten. Und selbst im eigenen Garten erfüllen sie eine wichtige Rolle. Denn Farne sind Spezialisten für schattige Plätzchen! Wir stellen an dieser Stelle 10 Farnpflanzen genauer vor und erklären, worauf es bei ihrer Haltung ankommt.
  • Dinosaurier stampft durch eine Wald - und Farnlandschaft
    © Herschel Hoffmeyer | Farnpflanzen sind wahrscheinlich mehr als 400 Millionen Jahre alt und damit sogar älter als die Dinosaurier. Eines ihrer wesentlichen Merkmale ist, dass sie keine Blüten mit Samen aufweisen, sondern Sporen bilden. Tatsächlich entwickelten sich Blütenpflanzen erst viele Millionen Jahre später.
  • Dekorativer Frauenradfarn
    © diybook* | Zunächst die typischen Gartenfarne: Der Frauenradfarn erfordert Geduld, denn er hat es mit dem Wachsen nicht so eilig. Dafür weiß er optisch zu überzeugen. Aus der Wurzel treiben dunkle Stiele, an denen wiederum die federartigen Blattwedel stehen.
  • Graziler Venushaarfarn
    © diybook* | Wer es eiliger hat mit der Gartengestaltung, der greift auf den Venushaarfarn zurück. Diese Farnpflanzen wachsen etwas schneller und lassen sich auch nutzen, um Schattenflächen breit abzudecken. Dabei bietet die Pflanze einen durchaus grazilen Eindruck.
  • Markanter Hirschzungenfarn
    © diybook* | Mit dem Hirschzungenfarn sind Gartenfreunde immer richtig beraten, denn er macht kaum Arbeit. Mit ihren aufgerichteten Blättern wirkt die Pflanze dennoch recht auffällig und damit dekorativ. Der Farn bildet sich zu üppigen Horsten aus.
  • Steinfeder als Steingartenpflanze
    © diybook* | Weiter geht es mit den zäheren Farnpflanzen: Zu den Überlebenskünstlern zählt ohne Frage die Steinfeder. Sie macht es sich vor allem in sonnenabgewandten Felsspalten gemütlich. Optimale Voraussetzungen für eine Steingartenpflanze!
  • Frauenfarn im Garten
    © diybook* | Der Frauenfarn ist zwar auch in unseren Breiten heimisch. Doch global gesehen hat die Waldpflanze bis hin nach Asien Verbreitung gefunden. Sie gibt sich genügsam und lässt sich über viele Jahre im Garten pflegen.
  • Heimischer Rippenfarn
    © diybook* | Auch der Rippenfarn ist oftmals in Steingärten anzutreffen. Schließlich sind diese Farnpflanzen auch in den Alpen beheimatet. Besonders hervorstechendes Merkmal: die aufragenden, dünngliedrigen Wedel!
  • Weit verbreiteter Wurmfarn
    © diybook* | Zu den Klassikern im Garten und in Waldrandzonen zählt ohne Zweifel der Wurmfarn. Er hat eine besondere Eigenschaft: Im Frühjahr rollt die Pflanze ihre Wedel auf eine besonders dekorative Weise aus der Wurzel aus.
  • Raumgreifender Straußfarn
    © diybook* | Und noch einige Spezialisten: Der Straußfarn ist ein geeigneter Kandidat für jedes Schattenbeet. Er wächst hier trotz wenig Lichts zu einer recht imposanten Pflanze aus. Allerdings braucht er auch Platz. Dafür muss aktiv gesorgt werden!
  • Anspruchsloser Grannen-Schildfarn
    © diybook* | Auch im Schattenbeet zu finden ist der Grannen-Schildfarn. Die Farnpflanzen mit dem komplizierten Namen haben bis nach Indien Verbreitung gefunden und wachsen ohne große Ansprüche. Leichtes Spiel für jeden Gartenfreund!
  • Kompakter Wimpernfarn
    © diybook* | Der Wimpernfarn ist eine eher kompakt wachsende Pflanze, was ihn aber als Begleitpflanze wertvoll macht. So macht er sich etwa gut in Kombination mit blühenden Schattenstauden. Es muss nur darauf geachtet werden, dass der Boden nicht kalkhaltig ist.
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