Wo das Internet topp ist - und wo nicht...

Stuttgart (ots) - In einem Bereich des menschlichen Alltags hat die digitale Revolution schon mit Gewissheit stattgefunden. Ob es um die Suche nach der Traum-Immobilie geht, die Beauftragung eines Transportunternehmens oder die Recherche von Telefon- und Stromanbietern - das Internet wird für Personen, die einen Umzug planen, immer wichtiger. So stellen nicht nur Immobilienportale gern genutzte Informationsquellen dar. Auch Online-Kleinanzeigen und Städteportale sind zunehmend gefragt.

Die Mehrheit der Deutschen, die einen Umzug planen, informiert sich heutzutage online. Das ergab die Immostudie 2013, eine Untersuchung der Ludwig-Maximilians-Universität München. Demnach nutzen hier über 70 Prozent der Befragten das Internet als Informationskanal. Somit ist das Web mittlerweile noch gefragter als Familie und Freunde - diese werden immerhin noch von 68 Prozent der Befragten um Rat gebeten. Mehrfachnennungen waren möglich.

Am häufigsten werden bei der Online-Recherche Immobilienportale besucht - 70 Prozent nutzen sie als Hilfsmittel. Auf die Portale der Städte greift noch jeder Vierte zurück. Insgesamt wurden rund 1.000 Teilnehmer im Alter zwischen 25 und 55 Jahren befragt, die zwischen 2010 und 2013 umgezogen sind.

Anders als bei der Immobiliensuche verhält es sich bei Finanzierungsfragen: Hier suchen die Befragten traditionell eher den persönlichen Kontakt. "Der Bau oder Kauf einer Immobilie ist für die meisten künftigen Eigentümer die größte Investition ihres Lebens. Die Finanzierung muss daher perfekt auf die individuellen Bedürfnisse des Einzelnen abgestimmt sein", sagt Gregor Schneider von der LBS. Unter den Eigentümern, die laut Immostudie 2013 eine Finanzierung in Anspruch genommen haben, konsultierten 70 Prozent ihre Hausbank - nur ein Drittel informierte sich online über Vergleichsportale. "Vor allem, wenn es um staatliche Fördermöglichkeiten, wie beispielsweise Wohn-Riester, geht, ist eine kompetente, persönliche Beratung unerlässlich, denn die Fördervoraussetzungen sind sehr individuell", ergänzt Schneider.

 

Bildquelle: obs/LBS Infodienst Bauen und Finanzieren

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