Sicherer Hauseingang – ganz ohne Schlüssel!

Die Eingangstüren in Mehrfamilienhäusern sind in den meisten Fällen nur einfach ausgestattet und tragen wenig zur Sicherheit der Anlage bei. Wie auch? Der Besucherverkehr wäre durch verschlossene Türen drastisch eingeschränkt. Inzwischen gibt es aber sichere und komfortable Alternativen, die dabei sogar gänzlich auf Schlüssel verzichten.

Rechtliche Lage

Viele Bewohner von Mehrfamilienhäusern kennen die Problematik mit der Verpflichtung, die Haustür gemäß Hausordnung am Abend abschließen zu müssen. Das ist einerseits lästig, da späte Gäste nicht mehr über den elektrischen Türöffner ins Haus gelassen werden können. Zugleich entsteht dadurch aber auch so manch kritische Situation. Denn wer denkt beim Verlassen der Wohnung im Fall eines Feuers schon daran, seine Haustür-Schlüssel mitzunehmen? Die verschlossene Eingangstür kann so zur lebensgefährlichen Falle werden. Deswegen hat das Landgericht Frankfurt auch vor einigen Jahren entschieden, dass die Haustüren in Mehrfamilienhäusern nicht abgeschlossen werden dürfen.

Sicherheit geht vor...

Andererseits bieten unverschlossene Haustüren für Einbrecher ein leichtes Ziel. Schließlich sind in den meisten Mehrfamilieneinheiten nur einfach gehaltene Eingangstüren verbaut, die ungebetenen Gästen wenig Widerstand entgegensetzen können. Doch ein Mehr an Sicherheit durch Abschließen erhöht wiederum die Gefahr, das Haus im Notfall nicht rechtzeitig verlassen zu können. Das Unternehmen Glutz hat für dieses Dilemma nun eine Lösung erdacht.

Im Kern handelt es sich dabei um ein mehrfach verriegeltes Türschloss. Es bietet größere Sicherheit als einfache Beschläge und ist damit einbruchshemmend. Um dennoch das schnelle Verlassen der Bewohner im Notfall zu ermöglichen, ist ein Panik-Knopf vorhanden, mit dem die Tür ohne Schlüssel geöffnet werden kann.

... aber mit Komfort

Das System von Glutz funktioniert automatisiert und elektronisch, und ist damit bequem und zugleich sicher. Der Beschlag schließt die Tür automatisch ab. Über verschlüsselte, individuelle Funksignale kann die Verriegelung aber jederzeit von der Wohnung aus aufgehoben werden. Die Besucher betreten das Haus, die Tür fällt ins Schloß, und die Verriegelung setzt wieder ein.

Ein besonderer Vorteil dieses Ansatzes: Das ganze System basiert ausschließlich auf Funktechnologie. Es müssen keine Kabel verlegt werden. Der Aufwand für die Installation ist damit im Vergleich zu konventionellen Systemen überschaubar. Das macht die Lösung auch für kleinere Eigentümergemeinschaften interessant. Erweitert werden kann das Funksystem darüber hinaus auch für andere Schlösser, zum Beispiel für Briefkästen oder Garagentore.

 

Bildquelle: Glutz GmbH

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