Ganz unbeschwert: Tipps für eine gute Nachbarschaft

Starnberg (ots) - Jeder hat sie, aber nicht jeder kennt sie: Nachbarn! Streitigkeiten mit der Nachbarschaft führen immer wieder zu ernster Berichterstattung in den Nachrichten. Auf Kinoleinwänden hingegen sorgen sie für Lacher. Über den kriegsähnlichen Zustand zwischen einem braven Ehepaar und einer feierwütigen Studenten-WG kann man sich natürlich köstlich amüsieren – solange es eben nur im Film gezeigt wird, und man nicht gerade selbst in einem fiesen Streit mit der Nachbarschaft steckt. Doch was lässt sich tun, um das Verhältnis zu den Menschen nebenan im grünen bereich zu belassen?

Zugegeben, ein gutes Verhältnis zu den eigenen Nachbarn aufzubauen, ist nicht immer einfach. Nachbarn sind die fremden Personen aus der Wohnung gegenüber, die man aber trotzdem irgendwie kennt. Da gibt es die Frau mit dem Dutt, die jeden Morgen zur gleichen Zeit das Haus verlässt, und den schwerhörigen Rentner, der die 20-Uhr-Nachrichten immer viel zu laut laufen lässt. Wie kommt man mit diesen Menschen gütlich in Kontakt, ohne dabei gleich die Grenzen der Privatsphäre zu überschreiten?

Schon ein paar Kleinigkeiten können ein harmonisches Miteinander bewirken. Hier die wichtigsten Tipps für eine gute Nachbarschaft!

Bei der neuen Nachbarschaft vorstellen

Es wirkt vielleicht klischeehaft, aber man muss ja keinen Kuchen oder Kekse mitbringen, wie es vielleicht früher üblich war. Ein kurzer Händedruck und ein paar Worte zur eigenen Person (kein Monolog über Erfolge und persänliches Streben) reichen schon aus, um das Eis zu brechen. Damit wird der Grundstein für ein entspanntes Verhältnis gelegt. Pluspunkt: Auf diese Weise wird ein flüchtiges Kennenlernen im Hausflur vermieden, wenn es eh schon recht spät wird, um noch pünktlich zur Arbeit zu kommen.

Ein freundliches "Hallo" wirkt Wunder

Leider vergessen wir immer wieder, was für eine wunderbare Wirkung eine nette Begrüßung haben kann. Außerdem muss ein kurzer Gruß nicht gleich in einen zähen, unangenehmen Smalltalk im Treppenhaus münden. Sicherlich haben die Nachbarn darauf genauso wenig Lust, wenn sie es eilig haben oder erschöpft von der Arbeit kommen.

An die Nachbarn denken, wenn eine Party ansteht, bei der es etwas lauter werden könnte

Immer sollte der alte Grundsatz gelten, andere so zu behandeln, wie jeder selbst behandelt werden möchte. Deshalb immer Rücksicht nehmen! Die Nachbarn sollten über bevorstehende Feste informiert werden, falls es lauter werden könte. Oder sie werden einfach mit dazu eingeladen.

Offen sein, ohne Privates vor den Nachbarn öffentlich zu machen

Offenheit gegenüber der Nachbarschaft heißt immer nur offen sein in Bezug auf ein nachbarschaftliches Verhältnis. Daher sollte jeder frei sprechen können und höflich, aber vor allem rechtzeitig die Nachbarn auf mögliche Probleme ansprechen. Auf diese Weise staut sich kein Frust auf Probleme lassen sich lösen, bevor sie entstehen.

Nicht alles auf die Goldwaage legen

Die Nachbarn sind auch nur Menschen. Wenn die Bewohner von nebenan wieder einmal die Biotonne überfüllen, sollten sie in Ruhe darauf angesprochen werden. Es lohnt sich aber nicht, dabei zu kleinlich zu sein. Unter Umständen macht ja jeder selbst auch Dinge, die den einen oder anderen Nachbarn auf die Palme bringen könnten. Also immer mit Maß und Ziel handeln!

 

Bildquelle: obs/Deutsche Kautionskasse AG

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