Von Maschinentechnik bis zum Dachausbau: die NordBau 2014

Neumünster (pts) - Mit neuen Messehallen zeigt sich in diesem Jahr die größte Kompaktmesse des Bauens im nördlichen Europa. Beim Start der 59. Nordbau in Neumünster (10.-14. September 2014) werden Neubau und Modernisierung der Holstenhallen fast abgeschlossen sein. Neu ist ebenfalls, dass die norddeutsche Fachmesse ab 2014 von Mittwoch bis Sonntag stattfinden wird.

Auch in diesem Jahr wieder sind für die NordBau die Messehallen und das Freigelände seit Anfang des Jahres de facto ausgebucht. Wichtig ist dem Messeveranstalter und den Organisatoren der Seminare, den hohen Qualitätsanspruch, den sowohl Aussteller als auch Besucher an diese norddeutsche Baufachmesse haben, zu erhalten und auszubauen. Dazu wird sicherlich auch die neue attraktive Forumhalle beitragen. Unter anderem befindet sich in der Halle neben Bauindustrieverband, Ausbildungszentren, VDBUM, Landesbetrieb Straßenbau und der Bau BG nunmehr ein großer Informationsstand der "ARGE zeitgemäßes Bauen" mit Investitionsbank und Verbraucherzentrale zu allen Fragen rund um Hausbau und zu wohngesunden Baustoffen.

Ein weiterer Anziehungspunkt der norddeutschen Fachmesse wird erneut die Präsentation der Maschinentechnik sein. Einige Aussteller des Tief- und Straßenbaus haben angekündigt, Maschinen vorzustellen, die erstmals auf einer Messe gezeigt werden. Topthema auf dem Freigelände ist für Bauunternehmer und Handwerker nach wie vor, wie sie durch Effektivitätssteigerung bei Bauabläufen und Geräteeinsatz die Produktivität erhöhen und dadurch spürbar Kosten reduzieren und Kraftstoff einsparen können. Dabei spielt nicht nur die neueste Antriebstechnik eine bedeutende Rolle, sondern auch das umfangreiche Angebot an Dienstleistungen der Baumaschinenhersteller und Servicepartner. Vor allem Anbaugeräte werden diesmal im Blickpunkt stehen.

Dachgeschossausbau wird in diesem Jahr zum Trendthema in den Messehallen und richtet sich in Verbindung von energetischer Sanierung bei Altbauten und Schaffung von zusätzlichem Wohnraum unterm Dach neben den Handwerkern auch an die Hauseigentümer und Wohnungsunternehmen. Dachdecker, Zimmerer und Industrie zeigen, wie sich die Funktion des Daches im Laufe der Zeit geändert hat. Steigende Baupreise, technische Neuerungen und ein verändertes Wohnbewusstsein führen bei vielen Hausbesitzern zu der Erkenntnis, dass sich der Dachraum wirtschaftlicher nutzen lässt und sich in weitere Räume oder gar in eine komplette zusätzliche Wohnung verwandeln kann. Für Alexander Blazek, Vorsitzender Haus & Grund Schleswig-Holstein, ist es ein interessantes Thema, zusätzliche Zimmer oder gar komplette Wohnungen unter dem Dach zu schaffen. Er sieht vor allem bei Eigenheimen, aber auch für Häuser im Stadtgebiet große Gestaltungs- und Umsetzungsmöglichkeiten.

Auf rund 69.000 Quadratmetern im Freigelände und über 20.000 Quadratmetern Hallenfläche bietet die Branchenplattform im Norden jedes Jahr über 900 Ausstellern Platz, um die komplette Bandbreite des Baugeschehens mit modernen Baustoffen und Bauelementen, leistungsstarken Baumaschinen, Kommunalgeräten und Nutzfahrzeugen für Bau und Handwerk sowie der neuesten Energietechnik zu präsentieren.

 

Bildquelle: NordBau/ Achim Banck

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