Herbstzeitlose umpflanzen

Herbstzeitlose im Garten
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Aktualisiert am 25.09.2019
Herbstzeitlose, botanisch als Colchicum klassifiziert, sind gleichermaßen beliebte wie auch giftige Knollenpflanzen. Sie besitzen auf der einen Seite einen äußerst hohen Zierwert im Garten. Auf der anderen Seite ist im Umgang mit ihnen Vorsicht geboten. Das gilt besonders dann, wenn die Pflanzen umgesetzt werden sollen. Denn mit der Zeit entwickeln sich große Horste, die während des Sommers geteilt und verpflanzt werden müssen. Wir stellen in diesem Artikel vor, wann und wie genau sich Herbstzeitlose umpflanzen lassen!

Giftig, aber vielseitig

  • Herbstzeitlose blühen im Garten
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    © diybook* | Herbstzeitlose tauchen den Spätsommer in ein prächtiges Farbenmeer und verschönern so jeden Garten. Allerdings hat das Ganze…
  • Position der Knollen markieren
    © diybook* | Herbstzeitlose treiben ihr Grün im Frühjahr aus, um Kraft zu tanken und zu wachsen. Anschließend ziehen sie wieder ein. Die…
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Herbstzeitlose sind wundervolle Gartenpflanzen, die im Wurzelbereich große Knollen bilden. Ab dem Spätsommer zeigen sie sich von ihrer schönsten Seite und schmücken wirkungsvoll Beete und Pflanzungen mit ihren großen krokusähnlichen Blüten.

Zwar eilt den Herbstzeitlosen ihr giftiger Ruf voraus. Doch es wird ohnehin kaum jemand auf die Idee kommen, unmotiviert Blätter, Blüten oder Samen zu verzehren. Bei Kindern im Garten ist dagegen Vorsicht geboten! Doch nicht alles ist schlecht: So werden die stark giftigen Wirkstoffe in der Pharmazie für verschiedene Medikamente, z. B. für Gichtpräparate, verwendet.

Herbstzeitlose vermehren

  • Knollen mit Grabegabel bergen
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    © diybook* | An den markierten Stellen werden die Knollen im Sommer aus dem Boden gehoben. Dazu eignet sich eine Grabegabel als Werkzeug…
  • Zur Sicherheit Handschuhe anziehen
    © diybook* | Bevor die Knollen in die Hand genommen werden, sind Handschuhe überzustreifen. Denn niemals vergessen: Herbstzeitlose sind…
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Der Name der Herbstzeitlosen kommt nicht von ungefähr. Tatsächlich bilden die Pflanzen erst im Spätsommer und Herbst ihre schönen Blüten aus. Das Laub erscheint dagegen schon nach dem Winter im Frühling. Die Knollen tanken bis zum Frühsommer Kraft und ziehen anschließend wieder ein.

Vermehrungsarbeiten, bei denen man die Herbstzeitlosen auch umpflanzen sollte, werden deshalb am geschicktesten im Sommer durchgeführt. Damit sich die Knollen leichter finden lassen, sollte ihr Standort während der Vegetationsphase bereits mit einem Stöckchen markiert worden sein.

Knollen bergen

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    © diybook* | Stück für Stück werden die Pflanzen ausgegraben. An den Knollen finden sich oftmals kleinere Kindel. Diese werden auch als…
  • Knollen teilen
    © diybook* | Während des Ruhestadiums lassen sich die Knollen relativ einfach teilen. Dazu werden die Kindel vom Elternteil abgelöst. Für…
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Mit einer Grabegabel werden die Knollen zunächst vorsichtig ausgegraben. Doch Achtung: Bevor die Knollen geborgen werden, sind Handschuhe anzuziehen! An den großen Knollen hängen häufig kleinere Kindel, die auch als Brut bezeichnet werden. Sie lassen sich im Ruhestadium gut vom Elternteil lösen. Die Knollen sind einige Tage bis wenige Wochen an einem trockenen kühlen Standort lagerfähig. 

Die dekorativen Herbstblüher können anschließend an einem neuen Standort eingepflanzt werden. Dieser sollte sonnig bis leicht halbschattig gelegen sein. Ein nahrhafter, fruchtbarer Lehmboden mit gleichmäßiger Bodenfeuchte gilt hier als besonders wachstumsfördernd.

Herbstzeitlose umpflanzen

  • Pflanzloch ausheben
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    © diybook* | Um nun die Herbzeitlosen umzupflanzen, werden an einem frischen, sonnig bis leicht halbschattig gelegenen Standort neue…
  • Untergrund im Pflanzloch auflockern
    © diybook* | Bevor die Knollen eingesetzt werden, sollte der Untergrund des Pflanzlochs noch etwas aufgelockert werden. Herbstzeitlose…
  • Doppelte Knollentiefe einhalten
    © diybook* | Jedes Pflanzloch sollte ungefähr 15 bis 20 cm tief ausfallen und damit in etwa der doppelten Knollenhöhe entsprechen. Hierin…
  • Knollen mit Erde bedecken
    © diybook* | Anschließend werden die Knollen mit einer ersten Schicht Erde bedeckt, bis nur noch die Spitzen herausschauen. Die nun oben…
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Um die Herbstzeitlosen umpflanzen zu können, wird als erstes ein Pflanzloch ausgehoben, das in der Tiefe etwa 15 bis 20 cm ausmacht bzw. der doppelten Knollenhöhe entspricht. Es empfiehlt sich, mehrere Knollen zusammen zu pflanzen. In Gruppe kommen die Blüten später besser zur Geltung.

Die großen Knollen werden im Abstand von einigen Zentimetern mit der Vegetationsspitze nach oben in den lockeren Untergrund gesteckt. Anschließend wird das Pflanzloch zur Hälfte aufgefüllt, sodass nur noch die Spitzen erkennbar sind.

Pflanzloch schließen

  • Junge Knollen einsetzen
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    © diybook* | In das halbverfüllte Pflanzloch werden nun auch die kleineren Knollen eingesetzt. Sie werden höher angeordnet, da ihre Kraft…
  • Pflanzloch mit Knollen schließen
    © diybook* | Wurden alle Knollen in Position gebracht, darf das Pflanzloch zur Gänze aufgefüllt werden. Damit wäre das Umpflanzen der…
  • Pflanzlöcher mit Bodendeckern verzieren
    © diybook* | Und noch ein Tipp für den schöneren Garten: Um die kahlen Stellen im Boden langfristig zu kaschieren, lassen sich die…
  • Umpflanzen der Herbstzeitlosen abgeschlossen
    © diybook* | Mehr gehört nicht dazu, um Herbstzeitlose umpflanzen zu können. Wer unsere Tipps beherzigt und auch auf die Gefahren achtet,…
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Die kleinen Knollen werden nun am äußeren Rand der neuen Erdschicht angeordnet, denn ihre Größe reich noch nicht aus, um 20 cm Bodendecke zu durchbrechen. Sie werden im Laufe der Zeit weiter nach unten wachsen. Sind die Knollen gesetzt, wird das Pflanzloch vollständig geschlossen. Mehr ist nicht zu tun, um Herbstzeitlose umzupflanzen.

Hier aber noch ein Tipp: Eine Überpflanzung mit einem lockeren Bodendecker, z.B. Waldsteinien (Waldsteinia), Immergrün (Vinca) oder Sternmoos (Sagina), schützt die Knollen im Untergrund und verhindert im Sommer einen kahlen Bodenfleck.

Herbstzeitlose, botanisch als Colchicum klassifiziert, sind gleichermaßen beliebte wie auch giftige Knollenpflanzen. Sie besitzen auf der einen Seite einen äußerst hohen Zierwert im Garten. Auf der anderen Seite ist im Umgang mit ihnen Vorsicht geboten. Das gilt besonders dann, wenn die Pflanzen umgesetzt werden sollen. Denn mit der Zeit entwickeln sich große Horste, die während des Sommers geteilt und verpflanzt werden müssen. Wir stellen in diesem Artikel vor, wann und wie genau sich Herbstzeitlose umpflanzen lassen!
  • Herbstzeitlose blühen im Garten
    © diybook* | Herbstzeitlose tauchen den Spätsommer in ein prächtiges Farbenmeer und verschönern so jeden Garten. Allerdings hat das Ganze auch eine Schattenseite: Die Pflanzen sind giftig und sollten deshalb nicht in Kinderhand geraten.
  • Position der Knollen markieren
    © diybook* | Herbstzeitlose treiben ihr Grün im Frühjahr aus, um Kraft zu tanken und zu wachsen. Anschließend ziehen sie wieder ein. Die Position sollte zu diesem Zeitpunkt schon mit einem Stab markiert worden sein.
  • Knollen mit Grabegabel bergen
    © diybook* | An den markierten Stellen werden die Knollen im Sommer aus dem Boden gehoben. Dazu eignet sich eine Grabegabel als Werkzeug besonders gut.
  • Zur Sicherheit Handschuhe anziehen
    © diybook* | Bevor die Knollen in die Hand genommen werden, sind Handschuhe überzustreifen. Denn niemals vergessen: Herbstzeitlose sind giftig!
  • © diybook* | Stück für Stück werden die Pflanzen ausgegraben. An den Knollen finden sich oftmals kleinere Kindel. Diese werden auch als Brut bezeichnet.
  • Knollen teilen
    © diybook* | Während des Ruhestadiums lassen sich die Knollen relativ einfach teilen. Dazu werden die Kindel vom Elternteil abgelöst. Für wenige Wochen lassen sie sich an einem kühlen, trockenen Standort zwischenlagern.
  • Pflanzloch ausheben
    © diybook* | Um nun die Herbzeitlosen umzupflanzen, werden an einem frischen, sonnig bis leicht halbschattig gelegenen Standort neue Pflanzlöcher gegraben. Das geht am leichtesten mit einer Pflanzkelle.
  • Untergrund im Pflanzloch auflockern
    © diybook* | Bevor die Knollen eingesetzt werden, sollte der Untergrund des Pflanzlochs noch etwas aufgelockert werden. Herbstzeitlose bevorzugen einen nahrhaften, fruchtbaren Lehmboden mit einer gleichmäßig vorhandenen Bodenfeuchte.
  • Doppelte Knollentiefe einhalten
    © diybook* | Jedes Pflanzloch sollte ungefähr 15 bis 20 cm tief ausfallen und damit in etwa der doppelten Knollenhöhe entsprechen. Hierin werden nun die ersten Knollen eingesetzt, und zwar mit der Triebspitze nach oben. Für einen besseren Effekt empfiehlt es sich, in Gruppen zu pflanzen.
  • Knollen mit Erde bedecken
    © diybook* | Anschließend werden die Knollen mit einer ersten Schicht Erde bedeckt, bis nur noch die Spitzen herausschauen. Die nun oben liegende Bodenschicht wird etwas festgedrückt.
  • Junge Knollen einsetzen
    © diybook* | In das halbverfüllte Pflanzloch werden nun auch die kleineren Knollen eingesetzt. Sie werden höher angeordnet, da ihre Kraft noch nicht reicht, um 20 cm Erde zu durchdringen. Es ist auf eine randständige Platzierung zu achten.
  • Pflanzloch mit Knollen schließen
    © diybook* | Wurden alle Knollen in Position gebracht, darf das Pflanzloch zur Gänze aufgefüllt werden. Damit wäre das Umpflanzen der Herbstzeitlosen fast geschafft!
  • Pflanzlöcher mit Bodendeckern verzieren
    © diybook* | Und noch ein Tipp für den schöneren Garten: Um die kahlen Stellen im Boden langfristig zu kaschieren, lassen sich die verfüllten Löcher im Erdreich mit Bodendeckern überpflanzen. Diese bieten den Knollen außerdem zusätzlichen Schutz.
  • Umpflanzen der Herbstzeitlosen abgeschlossen
    © diybook* | Mehr gehört nicht dazu, um Herbstzeitlose umpflanzen zu können. Wer unsere Tipps beherzigt und auch auf die Gefahren achtet, wird dafür schon bald mit einer ungeschmälerten Blütenpracht belohnt!
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