Die 10 imposantesten Gräser im Garten
Grundlegendes zu Gräsern im Garten
Gräser wirken auf den ersten Blick schlicht, da sie keine großen oder farbkräftigen Blütenstände besitzen. Doch ihre Schönheit liegt gerade in ihrer Einfachheit. Denn ohne Gartengräser kämen Blütenpflanzen weniger gut zur Geltung.
Gern werden Gräser im Garten in Kombination mit Stauden oder Blumen gepflanzt. Groß wachsende Arten und Sorten wirken jedoch auch als Solitär im Einzelstand. Ihren Höhepunkt haben Gartengräser im Herbst, denn dann färben sie sich am besten aus. Ihre Struktur bleibt über den gesamten Winter im Garten erhalten und bietet Kleintieren gleichermaßen Schutz und Nahrung.
Gut geplante und angelegte Staudengärten bestehen stets zu einem Viertel aus Gräsern. Gräser sind pflegeleicht und ihr Rückschnitt erfolgt im zeitigen Frühjahr, direkt nach dem Winter. Es sollte jedoch darauf geachtet werden, dass sich die aussaatfreudigen Begleitpflanzen im Garten nicht verselbständigen.
Die 10 imposantesten Gartengräser
Das Diamantgras (Calamagrostis arundinacea) ist ein dekoratives Ziergras. Die Blütenähren sind vergleichsweise groß und entfalten auch im Einzelstand ihre Wirkung.
Das Pampasgras (Cortaderia sellona) ist ein sehr bekanntes Ziergras, das durch seine Größe ideal im Einzelstand (Solitär) wächst. Im Winter ist allerdings ein Nässeschutz ratsam.
Das Japanische Berggras (Hakonechloa macra ‚Aureola‘) ist ein Gras für den Schatten. Die aufregende Blattfärbung hellt dunkle Bereiche auf und schafft einen farblichen Kontrast zu anderen Blattschmuckpflanzen.
Das Blutgras (Imperata cylindrica ‚Red Baron‘) zählt ebenfalls zu den Gräsern, die eine tolle Blattfärbung bekommen. Stehen die Pflanzen nicht zu dunkel, färben sich die Blattspitzen intensiv rot ein. Das Gras vermehrt sich gut, denn die Pflanze bildet Ausläufer.
Die Schneemarbel (Luzula nivea) ist ein einheimisches Gras, das auch an trockenen, schattigen Problemstandorten zuverlässig wächst. Sie ist damit ein Allrounder unter den Gräsern im Garten.
Das Echte Federgras (Stipa pennata) ziert mit überhängenden Blütenständen bis tief in den Herbst. Winternässe ist für die Graspflanze jedoch schädlich.
Das Chinaschilf (Miscanthus sinensis) entwickelt sich zu großen Büschen, die erst im Herbst so richtig aufblühen. Das Gras wirkt auch bestens im Einzelstand.
Die Bronzesegge (Carex comans) fällt durch ihre namengebende bronzefarbene Blattfärbung auf. Das Gras wirkt damit gut in Kombination mit hell- oder weißlaubigen Pflanzen.
Exotisch wirkt dagegen die Morgensternsegge (Carex grayi) mit ihren morgensternähnlichen Fruchtständen. Die Pflanze kommt am Teichrand oder auf feuchten Böden gut zurecht.
Die Rutenhirse (Panicum) ist im Garten als einjähriges Gras oder mit mehrjährigen Arten vertreten. Die einjährigen Arten versamen sich aber problemlos und kommen als neue Pflanzen im nächsten Jahr wieder.
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