Vor dem Streichen - Gipskarton grundieren

Farbe zum Grundieren mit Wasser verdünnen
4.93651
Aktualisiert am 30.08.2017
Gipskarton-Oberflächen zu gestalten, muss nicht sonderlich kompliziert ausfallen. Wenn es schnell gehen soll, lassen sie sich auch wunderbar streichen. Damit aber die Farbe gleichmäßig trocknet, ordentlich anhaftet und keine Flecken erzeugt, empfiehlt es sich, zuvor den Gipskarton zu grundieren. Wie aber funktioniert das? Und gibt es nur einen Weg, das zu erreichen? Der folgende Überblick verrät, auf welche Weise sich Gipskarton grundieren lässt.

Warum Gipskarton grundieren?

  • Vor dem Streichen an Grundierung denken
    zur Bildreihe
    © diybook | Vor dem Streichen von Gipskarton sollte noch einmal gut über eine Grundierung nachgedacht werden. Denn diese erlaubt ein…
<>

Gipskartonplatten sind denkbar vielseitig einsetzbar. Mit ihnen lassen sich nicht nur Vorsatzschalen und Zwischendecken fertigen. Sie werden auch als Trockenputz an Wand und Decke angelegt und kommen in ähnlicher Funktion sogar als Trockenestrich beim Bodenlegen zum Einsatz.

Von seinen Eigenschaften her betrachtet, ist Gipskarton allerdings recht empfindlich gegenüber äußeren Einflüssen. Im Grundzustand saugt das Material Flüssigkeit auf wie ein Schwamm und UV-Strahlen lassen die Oberflächen schnell vergilben. Klar, dass das nicht die besten Voraussetzungen sind, wenn die Gipskartonflächen einfach nur mit Farbe gestrichen werden sollen. Um hier also schon vor dem Streichen negative Folgeerscheinungen ausschließen zu können, bietet es sich an, nach den Spachtelarbeiten den Gipskarton zu grundieren.

Durch das Grundieren von Gipskarton werden folgende Verbesserungen erreicht:

  • Das Saugverhalten der Oberfläche wird reduziert. Farbe kann gleichmäßiger auftrocknen, so dass keine lokalen Farbabweichungen entstehen.
  • Der Anstrich trocknet nicht vorzeitig aus. Der Halt der Farbe verbessert sich und es wird insgesamt weniger Material benötigt.
  • Oberflächen und verspachtelte Fugen werden im Saugverhalten angeglichen. Fugen scheinen damit nicht mehr augenfällig hervor.
  • Mischmauerwerk aus Putz, Mörtel, Gipskarton und anderen Untergründen wird vereinheitlicht. Nach dem Anstrich treten optisch keine Unterschiede mehr auf.

Eine Grundierung bietet also viele Vorzüge, auf die nicht verzichtet werden sollte. Wie aber lässt sich Gipskarton grundieren? Und muss es wirklich immer eine echte Grundierung sein? Im Folgenden werden die drei wichtigsten Arten von Vorbehandlung vorgestellt.

1. Grundieren mit Tiefengrund

  • Tiefengrund mit Quast auftragen
    zur Bildreihe
    © diybook | Tiefengrund lässt sich ganz unkompliziert mit einem Quast auf die Gipskartonoberfläche aufbringen. Vor allem die Fugen sind gut…
  • Nach dem Grundieren Gipskarton streichen
    © diybook | Will man mit Tiefengrund Gipskarton grundieren, muss ein zusätzlicher Arbeitsschritt in Kauf genommen werden. Zudem ist eine…
<>

Die naheliegendste und sicherlich auch zuverlässigste Methode, um vor dem Streichen Gipskarton zu grundieren, ist die Vorbehandlung der Oberflächen mit Tiefengrund. Dieser sättigt und vereinheitlicht das Saugverhalten der Gipsplatten und sorgt so für ein gleichmäßigeres Auftrocknen des anschließenden Anstrichs. Auch Mischmauerwerk aus unterschiedlichen Baumaterialien wie Putz und Gipskarton wird so in seinen Eigenschaften angeglichen.

Vor dem Einsatz von Tiefengrund sollte allerdings darauf geachtet werden, dass die Grundierung zur verwendeten Farbe (Kalkfarbe, Silikatfarbe) passt. Am besten sind Grundierung und Farbe vom selben Hersteller zu wählen. Aufgetragen wird der Tiefengrund für gewöhnlich mit Quast oder Farbrolle.

Das Grundieren mit Tiefengrund stellt natürlich einen zusätzlichen Arbeitsschritt dar, womit Zeitbedarf und Materialaufwand für das Bauprojekt erhöht werden. Auch muss zumindest eine Stunde Trocknungszeit für die Grundierung einkalkuliert werden. Dafür handelt es sich aber auch um eine absolut zuverlässige Methode, um erfolgreich Gipskarton grundieren zu können.

2. Vorstreichen mit verdünnter Farbe

  • Farbe mit Wasser verdünnen
    zur Bildreihe
    © diybook | Eine Alternative zum Grundieren der Gipskartonflächen, die auch auf Baustellen oft Anwendung findet, ist der Voranstrich mit…
  • Gipskarton grundieren mit verdünnter Farbe
    © diybook | Der Erstanstrich mit verdünnter Farbe stellt sicher, dass sich der Gipskarton vollsaugen kann, ohne den Anstrich insgesamt zu…
<>

Eine weniger zeit- und arbeitsintensive Form der Grundierung ist genau genommen keine Grundierung. Dennoch hat sich das Vorstreichen mit stark verdünnter Farbe in der Praxis als gängige Methode durchgesetzt. Hierbei wird auf eine Vorbehandlung der Gipsplatten verzichtet und sogleich der Erstanstrich mit der gewünschten Farbe durchgeführt - allerdings wird letztere zuvor mit 10-20% Wasseranteil verdünnt. Dank des hohen Wassergehalts kann die Farbe selbst auf unbehandeltem Gipskarton gleichmäßiger auftrocknen, ohne dabei vorzeitig auszutrocknen. Der Zweitanstrich und ein eventueller Drittanstrich werden dann jeweils mit normaler Farbe deckend ausgeführt. Zusätzliches Werkzeug ist nicht erforderlich. Die Malerrolle reicht aus.

Diese Möglichkeit, Gipskarton zu "grundieren", ist sicherlich die günstigste Variante und funktioniert bei reinen Gipskartonflächen recht zuverlässig. Der entscheidende Nachteil liegt jedoch darin, dass zu keinem Zeitpunkt eine wirkliche Grundierung stattfindet. Voneinander abweichendes Saugverhalten ist so nur schwer auszugleichen, so dass Mischmauerwerk bei dieser Methode außen vor bleibt.

3. Trockenbaufarbe verwenden

  • Trockenbaufarbe vor dem Einsatz
    zur Bildreihe
    © diybook | Eine jüngere Innovation ist die Trockenbaufarbe. Sie kombiniert Grundierung und Farbe in einem Produkt. Mit dem Erstanstrich…
  • Gipskarton streichen mit Trockenbaufarbe
    © diybook | Da schon der Erstanstrich absolut deckend erfolgt, muss mit Trockenbaufarbe zumeist nur noch ein zweiter, abschließender…
<>

Eine jüngere Innovation unter den Hilfsmitteln, um Gipskarton zu grundieren, repräsentiert die Trockenbaufarbe. Dieses Produkt wurde speziell auf den Einsatz an nicht vorbehandelten Gipskartonflächen zugeschnitten und vereint Grundierung und Farbe in einem Anstrich. Auch hier erfüllt also der Erstanstrich zugleich die Aufgabe der Vorbehandlung, nur dass während des Streichens tatsächlich eine Grundierung erfolgt. Trockenbaufarbe verspricht folglich eine maximale Zeitersparnis bei einem rundum soliden Ergebnis. Der direkte Einsatz von Farbe macht in diesem Fall zusätzliches Streichwerkzeug ebenfalls überflüssig. Wie genau die Verarbeitung erfolgt, demonstriert unser Artikel Trockenbaufarbe im Einsatz.

Die Verwendung von Trockenbaufarbe kann, wie beschrieben, einen erheblichen Zeitvorteil mit sich bringen. Allerdings ist ihre Anschaffung auch nicht ganz billig. Wer hier klare Prioritäten setzt und es besonders eilig hat, ist mit Trockenbaufarbe jedoch bestens bedient.

Grundierung

Vorteil

Nachteil

Tiefengrund

gleichmäßige und zuverlässige Grundierung, auch bei Mischmauerwerk

zusätzlicher Arbeitsschritt

verdünnte Farbe

weniger Materialaufwand

unterschiedliches Resultat bei verschiedenen Untergründen, keine echte Grundierung

Trockenbaufarbe

Grundierung und Farbe in einem Schritt

vergleichsweise teuer

 

Viele Wege führen zum Ziel

  • Art der Grundierung wählen
    zur Bildreihe
    © diybook | Ob nun mit Tiefengrund, verdünnter Farbe oder Trockenbaufarbe - es gibt verschiedene Wege, Gipskarton zu grundieren oder…
<>

Alle drei oben genannten Methoden bieten gute Resultate, sofern die jeweiligen Einschränkungen im Auge behalten werden. Welches Verfahren letztlich gewählt wird, hängt auch von den Anforderungen der Arbeitsumgebung ab.

Ganz grundsätzlich sollte aber auf eine Vorbehandlung der Gipskartonflächen nicht verzichtet werden. Auch wenn es zu Beginn vielleicht noch den Anschein macht, als ob ein Direktanstrich mit einfacher Farbe genauso gut funktioniert, werden sich in absehbarer Zeit die bösen Folgen zeigen. Verfärbungen, Farbrisse und Gilbflecken treten erst dann zutage, wenn die Arbeiten eigentlich schon lange abgeschlossen sind und das Material bereits beseitigt wurde. So bliebe nichts anderes, als die Baustelle noch einmal ganz neu zu eröffnen. Und wer will das schon?

Gipskarton-Oberflächen zu gestalten, muss nicht sonderlich kompliziert ausfallen. Wenn es schnell gehen soll, lassen sie sich auch wunderbar streichen. Damit aber die Farbe gleichmäßig trocknet, ordentlich anhaftet und keine Flecken erzeugt, empfiehlt es sich, zuvor den Gipskarton zu grundieren. Wie aber funktioniert das? Und gibt es nur einen Weg, das zu erreichen? Der folgende Überblick verrät, auf welche Weise sich Gipskarton grundieren lässt.
  • Vor dem Streichen an Grundierung denken
    © diybook | Vor dem Streichen von Gipskarton sollte noch einmal gut über eine Grundierung nachgedacht werden. Denn diese erlaubt ein regelmäßigeres Auftrocknen der Farbe und verhindert damit u.a. Verfärbungen, Vergilbung sowie feine Farbrisse.
  • Tiefengrund mit Quast auftragen
    © diybook | Tiefengrund lässt sich ganz unkompliziert mit einem Quast auf die Gipskartonoberfläche aufbringen. Vor allem die Fugen sind gut zu grundieren. Denn sonst werden diese unter der Farbe deutlich sichtbar bleiben.
  • Nach dem Grundieren Gipskarton streichen
    © diybook | Will man mit Tiefengrund Gipskarton grundieren, muss ein zusätzlicher Arbeitsschritt in Kauf genommen werden. Zudem ist eine Trocknungszeit einzukalkulieren. Aber das Ergebnis kann sich nach dem Anstrich sehen lassen!
  • Farbe mit Wasser verdünnen
    © diybook | Eine Alternative zum Grundieren der Gipskartonflächen, die auch auf Baustellen oft Anwendung findet, ist der Voranstrich mit verdünnter Farbe. Dabei wird die Farbe zu etwa 10-20% mit Wasser vermengt, so dass sie auf den unbehandelten Oberflächen nicht so schnell austrocknet.
  • Gipskarton grundieren mit verdünnter Farbe
    © diybook | Der Erstanstrich mit verdünnter Farbe stellt sicher, dass sich der Gipskarton vollsaugen kann, ohne den Anstrich insgesamt zu gefährden. Anders als bei einer echten Grundierung wird unterschiedliches Saugverhalten jedoch nur schwer ausgeglichen. Ein Verfahren für reine Gipskartonflächen also!
  • Trockenbaufarbe vor dem Einsatz
    © diybook | Eine jüngere Innovation ist die Trockenbaufarbe. Sie kombiniert Grundierung und Farbe in einem Produkt. Mit dem Erstanstrich wird somit zugleich auch ein echtes Grundieren des Gipskartons durchgeführt.
  • Gipskarton streichen mit Trockenbaufarbe
    © diybook | Da schon der Erstanstrich absolut deckend erfolgt, muss mit Trockenbaufarbe zumeist nur noch ein zweiter, abschließender Anstrich durchgeführt werden. Die Vorbehandlung entfällt. Das spart wertvolle Zeit!
  • Art der Grundierung wählen
    © diybook | Ob nun mit Tiefengrund, verdünnter Farbe oder Trockenbaufarbe - es gibt verschiedene Wege, Gipskarton zu grundieren oder vorzubehandeln. Solange die jeweiligen Vorteile und Nachteile bekannt sind, ist mit jeder dieser Lösungen ein gutes Ergebnis zu erzielen.
<>
Gipskarton-Oberflächen zu gestalten, muss nicht sonderlich kompliziert ausfallen. Wenn es schnell gehen soll, lassen sie sich auch wunderbar streichen. Damit aber die Farbe gleichmäßig trocknet, ordentlich anhaftet und keine Flecken erzeugt, empfiehlt es sich, zuvor den Gipskarton zu grundieren. Wie aber funktioniert das? Und gibt es nur einen Weg, das zu erreichen? Der folgende Überblick verrät, auf welche Weise sich Gipskarton grundieren lässt.
Werkzeuge: 
Baueimer (Baukübel)
Baueimer (Baukübel)
Was wäre ein Heimwerker ohne seinen Baueimer? Tatsächlich erweist sich ein Eimer bei verschiedenen Arbeiten in Haus und Garten als unverzichtbarer Begleiter.
Quast / Malerbürste
Quast / Malerbürste
Der Quast - ein großer, haariger Pinsel mit vielen Borsten - gehört zur Gattung der Tapezierpinsel oder Malerpinsel. Er wird auch Weißpinsel, Nasspinsel und Deckenbürste genannt. Durch seine dichten Borsten und praktische Größe bietet der Quast sehr viele verschiedene Einsatzmöglichkeiten.
Farbrolle - Farbwalze
Farbrolle - Farbwalze
Ohne die Erfindung der Farbrolle müsste der Heimwerker tagelang die Wände seines Heims bepinseln und hätte die Wand wohl lieber nackt als mit Farbe. Doch glücklicherweise hat jemand die Farbrolle erfunden und wir können demjenigen sehr dankbar sein.
Materialien: 
Grundierung - Tiefengrund
Grundierung - Tiefengrund
Grundierungen sind beim Malern, Streichen und Tapezieren nicht mehr wegzudenken. Ohne Grundierungen haften viele Materialien nicht ausreichend, was so einige Arbeiten unmöglich machen würde. Außerdem verhindern sie bei Farben, Putz und Mörtel Verfärbungen durch ungleichmäßigen Wasserentzug.
Abdeckfolie, Abdeckplane, Abdeckpapier
Abdeckfolie, Abdeckplane, Abdeckpapier
Wer die Wahl hat, hat die Qual – so sagt der Volksmund, wenn die Vielfalt der Produkte, die ein und denselben bestimmten Zweck erfüllen sollen, einfach zu groß ist. Wahrscheinlich kennen Sie das Problem.
Danke fürs Bewerten 
Average: 4.9 (63 votes)
Bitte bewerte den Artikel und unterstütze uns indem Du den Artikel mit Deinen Freunden teilst.

Verwandte Anleitungen

Kommentare

Hallo! Ich habe eine Gipskartonwand (ca. 3,5m lang und 2,4m hoch) und will diese jetzt streichen. Wie oben gelesen muss ich die wand zuerst grundieren. Kann ich dazu auch eine Farbspritzpistole verwenden, oder muss ich alles mit der Wanze auftragen? Bei der Suche nach einem passenden Gerät bin ich auch Wagner W550 gestoßen, hat damit jemand Erfahrungen oder bessere Vorschläge?

Schönen Sonntag,
Matthias

Hi, also für eine Wand würde ich persönlich keine Farbspritzpistole anschaffen. Das Auftragen der Grundierung geht notfalls auch mit dem Malerquast. Muss also nicht unbedingt eine Walze sein. Wenn um die Verarbeitungsgeschwindigkeit geht, würde ich dann eher zur Trockenbaufarbe greifen, die eine Grundierung schon beigemsicht hat. Einfach zweimal rollen und fertig ist der Anstrich. Viele Grüße

Hallo, im Artikel wird gesagt, dass man Gipskartonplatten mit Grundierung für eine Silikatfarbe behandeln könnte. Soweit ich weiß enthält Silikatfarbe Kaliwasserglas, das sofort mit Gips reagiert und Risse bildet. Ist das nicht auch schon bei der entsprechenden Grundierung der Fall?
Danke vorab für den Rat!

Hallo Andi, also wir haben mit der Farbe von Adler gearbeitet. Und die Farbe Aviva Tiromin ist auf Basis von Kaliumwasserglas. Dennoch ist die Farbe für Gipskartonwände geeignet. Risse und ähnliches traten keine auf. Natürlich wurden die Flächen zuvor mit der dazupassenden Grundierung behandelt. Wenn man sich also an die Verarbeitungsrichtlinien hält sollte es beim Streichen keine Probleme geben. Viele Grüße

Hallo,
wir möchten unsere regibswände grundieren. Habe nun von toom tiefengrund gekauft. Kann ich diesen auch darauf verwenden oder auch in die Farbe mischen? Wir wollen die Wände anschließend mit Vliestapete tapezieren.
Danke für Antworten.
Lg

Hallo Lucia, wenn ich das richtig verstehe wollt ihr Vliestapeten anbringen und vorher weiß streichen. Da die Trockenbauwände unbehandelt sind, solltet Ihr vorher den Tiefengrund aufstreichen. In die Farbe mischen würde ich den nicht, da dies keinen Effekt hat. Denn es soll ja vor dem Streichen das Saugverhalten der Gipskartonplatten reguliert werden. Warum verwendet Ihr nicht pigemtierten Tiefengrund für Tapeten? Es gibt tolle Produkte für Tapeten, die sicherstellen, dass die Tapete zu einem späteren Zeitpunkt problemlos wieder entfernt werden können? Das spart einige Arbeitsschritte und die Tapeten lassen sich in einigen Jahren ohne Probleme entfernen. Viele Grüße

Hallo
Ich möchte gerne Rigipsplatten mit Vliestapete bekleben. Reicht hier eine "Grundierung" mit verdünnter Farbe? Ist ein Farbdurchscheinen an den gespachtelten Stößen der Platten wahrscheinlich?
Danke und Grüße

Hallo Sebastian, nun wenn die Tapeten irgendwann mal wieder ab sollen, würden wir Dir zu einer pigmentierten Grundierung eines bekannten Herstellers raten. Denn dann kannst Du nach Jahren die Tapeten ganz einfach von der Wand abziehen und sparst Dir das überaus mühsame abkratzen, dass gerade bei Gipskartonplatten eine wirkliche Qual ist. Natürlich ginge auch das Streichen mit verdünnter Farbe. Aber dann müsstest Du die Farbe aufbringen und dann nochmals grundieren. Also sparst Du dabei weder Zeit noch Kosten. Viele Grüße

Danke für den schönen Artikel. Wir renovieren unser gekauftes Haus und die Decken im OG sind mit Gipskartonplatten abgehangen. Die Tapeten gehen mal gut, mal schlecht runter, event. wurde unregelmäßig oder keine Grundierung vorher aufgetragen. Ist es unproblematisch, falls bereits Grundierung aufgetragen wurde, nach dem Tapeten abziehen nochmals zu grundieren?

Hallo, ja das ist unproblematisch und sogar empfehlenswert. Denn die Grundierung sorgt lediglich dafür, dass der neue Anstrich auch gut hält. Viele Grüße

Hallo,

wir haben in der Wohnung Gipskartonwände die bereits gestrichen sind. Beim neuerlichen Ausmalen nun (nach 10 Jahren) zeigte sich, dass die Wände extrem viel Farbe saugen und teilweise sichtbare schlieren entstehen. Kann man hier auch vorher eine Grundierung auftragen in den Räumen die wir nun noch nicht ausgemalt haben? Vielen Dank für die Info!

Hallo Bastian, ja das geht natürlich und ist in Deinem Fall offensichtlich auch notwendig. Könnte es aber nicht auch sein, dass die Temparaturen beim Steichen einfach etwas hoch waren? Viele Grüße

Hallo,
Wir möchten unseren Flur verputzen. Muß ich da dann auch eine Grundierung auf die Fermacel Platten machen?
Wo tapeziert wird streichen wir ja den tapetengrund drauf, welche Grundierung wird dann bei einem Putz benötigt? Vielen Dank schon mal im Voraus für eine info

Hallo Sven, eine Grundierung wäre auch auf Fermacel-Platten günstig. Was haben diese aber mit einem Putz zu tun? Das verwirrt und gerade ein wenig. Oder fragst Du Dich ob auf gewöhnlichem Putz ebenfalls eine Grundierung gehört? Ja, Tapetengrund ist auch dort absolut ratsam, da die Wände zuvor vermutlich eben gespachtelt werden, richtig? Also in allen Fällen lohnt sich Tapetengrund zu verwenden. Viele Grüße 

Hallo ,
Mein Dachgeschoss wurde mit den grünen Gipsplatten eingekleidet , und in Q2 verspachtelt .
Ich möchte die Platten aber noch in Q4 verspachteln .
Meine Frage wäre jetzt ob Ich zuerst Grundiere und dann Spachtele , oder zuerst Spachtele und dann Grundiere . Viele Grüsse

Hallo Marc, also wenn schon verspachtelt ist brauchst Du normalerweise nicht grundieren. Es sein denn es ist schon sehr lange her. Eine Grundierung vor dem Streichen wäre allerdings schon angeraten. Viele Grüße

Hallo,
in meinem Duschbereich wurden wasserfeste Gipskartonwände hochgezogen und dann vom Maler mit Dispersionsfarbe gestrichen, im Nachhinein wollte ich die Gipskartonplatten mit Wasserdichten Abdichtvlieses und einem 2Komponenten-Kleber befestigen musste, aber feststellen das an ein paar Stellen sich die Farbe löst! Der Maler hat die Dispersion ohne Grundierung aufgebracht! Sollte ich die Farbstellen die sich gelöst haben anschleifen und dann Grundieren.

Hallo Attila, was meinst Du denn mit "im Nachhinein wollte ich die Gipskartonplatten mit Wasserdichten Abdichtvlieses und einem 2Komponenten-Kleber befestigen"? Wolltest Du eine Abdichtung auftragen? Wenn ja und wenn sich die Farbe löst, muss die Farbe zuerst runter. Denn wenn der Untergrund nicht trägt, hält auch die Abdichtung nicht. Ob aber Abschleifen die richtige Wahl ist? Eventuell reicht die Spachtel. Viele Grüße

Neuen Kommentar schreiben

Plain text

  • Keine HTML-Tags erlaubt.
  • HTML - Zeilenumbrüche und Absätze werden automatisch erzeugt.
  • Internet- und E-Mail-Adressen werden automatisch umgewandelt.
CAPTCHA
Diese Sicherheitsfrage überprüft, ob Sie ein menschlicher Besucher sind und verhindert automatisches Spamming.