Start für europaweit einzigartiges Förderprogramm
"Wir starten nicht nur ein neues, europaweit einzigartiges Förderprogramm. Wir setzen damit einen wichtigen Schritt für den Innovationsstandort Österreich und die Versorgungsicherheit in unserem Land. Solarthermie ist saubere, erneuerbare Energietechnologie, die Greenjobs schafft", betont Umweltminister Andrä Rupprechter.
Jedes Jahr werden tausende private Ein- oder Zweifamilienhäuser errichtet oder saniert. Hier setzt die Förderaktion an. Die innovativsten Projekteinreichungen werden wissenschaftlich begleitet, um die technologische Weiterentwicklung von Solarhäusern zu beschleunigen. Die Erfahrungen aus dem Programm tragen dazu bei, vorhandene Konzepte von Solarhäusern zu verbessern. Klima- und Energiefonds-Geschäftsführer Ingmar Höbarth: "Bei der Umsetzung der EU-Gebäuderichtlinie in den nächsten Jahren werden Solarhäuser eine zunehmend prominente Rolle spielen. Mit der neuen Förderaktion stellen wir sicher, dass das Solarhaus 'made in Austria' dabei eine Vorreiterrolle einnimmt."
Das Förderprogramm in Kürze
Gefördert werden innovative solarthermische Anlagen im Ein- und Zweifamilienhaus, die mindestens 70 Prozent des Gesamtwärmebedarfs decken. Ist eine Zusatzheizung erforderlich, werden Holzheizungen und Wärmepumpen gefördert. Eine Gas- oder Ölheizung als Zusatzheizung ist nicht erlaubt. Die Förderung erfolgt durch Investitionszuschüsse. Die Ausschreibung "Demoprojekte Solarhaus" ist von 13.06.2014 bis zum 25.09.2014 geöffnet. Die vollständigen Antragsunterlagen müssen bis 25.09.2014 um 17:00 Uhr online bei der Kommunalkredit Public Consulting einlangen.
Die Projekte werden mit einem nicht-rückzahlbaren Investitionszuschuss von max.12.000 Euro gefördert (bei Projekten mit Begleitforschung 15.000 Euro). Vor der Einreichung eines Projektes ist ein Beratungsgespräch mit Experten der Begleitforschung verpflichtend. Für die Anmeldung zum Beratungsgespräch kontaktieren Sie die Infohotline unter 03112/58860. Tipp: Rechtzeitig Beratungstermin vereinbaren!
Hier geht es zum Förder-Leitfaden: klimafonds.gv.at
Bildquelle: Klima- und Energiefonds/APA-Fotoservice/Preiss