DIY-Einrichtungstipps fürs Schlafzimmer - So wird’s gemütlich
Ein neuer Fußboden
Eine behagliche Atmosphäre lässt sich im Schlafzimmer zum Beispiel mit einem passenden Bodenbelag schaffen. Holzboden, Teppich, Vinylboden, Laminat oder Korkboden – erlaubt ist, was gefällt. Einen Handwerker braucht man dafür nicht unbedingt – sofern ein wenig handwerkliches Know-how mitbringt.
Dank modernem Klick-System lässt sich Laminat besonders leicht verlegen. Die einzelnen Elemente einfach an Nut und Feder ineinanderschieben und fest miteinander verbinden. Klick-Laminat kann problemlos wieder entfernt werden. Auch Vinylböden sind in der Klick-Variante erhältlich. Ein Teppichmesser hilft, das Material zurechtzuschneiden. Danach muss Vinyl schwimmend verlegt werden. Am besten vorab Anleitungen und Tipps zum Bodenverlegen lesen!
Auf keinen Fall an der Bettwäsche sparen
Viele glauben, Fußboden, Wände und Möbel seien das Wichtigste im Schlafzimmer. Tatsächlich jedoch entscheidet auch die Bettwäsche darüber, wie wohl wir uns fühlen. Anstatt bei Discounter-Angeboten wahllos zuzugreifen und eine Sammlung an unterschiedlichen, nicht zur restlichen Schlafzimmereinrichtung passenden Bettwäsche-Sets anzuhäufen, lieber auf Qualität setzen und bewusst kaufen.
Qualitativ hochwertige Bettwäsche hält fast ewig. Noch dazu besteht sie aus hautfreundlichen Materialien wie Baumwolle oder Leinen. Um für eine stimmige Atmosphäre zu sorgen, am besten Bettwäsche in einzelnen, gedeckten Farben oder in einer Kombination aus höchstens zwei bis drei Farben wählen. Bunte Motive ziehen meist alle Blicke auf sich, so dass bei der restlichen Schlafzimmereinrichtung dezente Rückhaltung angesagt ist.
Kissen kann man nie genug haben
Ein bequemes Bett und kuschelige Bettwäsche ist das eine. Doch für die absolute Wohlfühlstimmung braucht es eine schöne Auswahl an Kissen. Mit Hilfe von Kissenbezügen können diese immer wieder neu in Szene gesetzt werden. Einrichtungsexperten empfehlen einen Mix aus unterschiedlichen Materialien und Strukturen wie Samt, Strick oder flauschigem Fake-Fur.
So beeinflussen Farben unsere Stimmung
Die psychologische Wirkung von Farben ist längst nachgewiesen, weshalb es höchste Zeit wird, die Farbwahl im Schlafzimmer kritisch zu beäugen. An der Wand kann Blau für Entspannung sorgen und den Schlaf fördern. Grau passt sich der Umgebung an und hat gerade durch ihre neutrale Ausstrahlung eine gewisse Eleganz. Weiß und Creme sind hingegen vielseitig kombinierbar und lassen Spielraum für weitere Dekoelemente, darunter Pflanzen oder Bildergalerien an der Wand.
Beleuchtungselemente gezielt einsetzen
Jetzt fehlt nur noch die passende Beleuchtung und schon stehen Erholung und Entspannung im Schlafzimmer nichts mehr im Weg. Um eine stimmungsvolle Wohlfühlatmosphäre zu schaffen, zunächst auf LED-Panels, Einbaustrahler und Einbaupanels setzen. Diese kommen an die Decke und sorgen für die Grundbeleuchtung. Anschließend werden Lichtzonen geschaffen, wobei in der Nähe des Kleiderschranks und zum Lesen am Bett für ausreichend Licht gesorgt werden sollte. Eine Stehleuchte macht sich gut, für den Kleiderschrank gibt es einfach einzubauende Lichtleisten mit Bewegungssensor.
Wer kein Bett mit eingebauter LED-Beleuchtung besitzt, kann sich mit selbstklebenden LED-Strips behelfen. Natürlich können die Streifen auch unter anderen Möbeln angebracht werden und so optische Highlights setzen. Was die Farbtemperatur anbelangt, so bietet sich eine Kombination aus tageslichtweißem Licht (ca. 5.400 Kelvin) und warmweißen Lichtfarben (bis etwa 3.000 Kelvin) an. Praktisch sind Lampen und Leuchtmittel, bei denen sich der Weißton einstellen lässt. Und wer es gerne smart mag, kann auf Smart Home Leuchtelemente setzen. Jene lassen sich per Fernbedienung, App oder Sprache steuern.
Bildquellen:
Bild von chandlervid85 auf Freepik
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