Welcher Bodenbelag lässt sich ohne Hilfe am besten installieren?

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Aktualisiert am 03.12.2024
Der Bodenbelag eines Raumes entscheidet nicht nur über den Komfort, sondern auch über die Raumgestaltung. Und es ist auch eine gute Möglichkeit, selbst Hand anzulegen und alles selbst zu verlegen. Doch welcher Bodenbelag eignet sich am einfachsten dafür? Werfen wir einmal einen genaueren Blick auf verschiedene Optionen. Mit viel Geduld und genug Vorwissen lässt sich natürlich so gut wie jeder Bodenbelag selbst verlegen, vom Flurteppich bis hin zu hochwertigem Parkett. Einige sind jedoch deutlich einfacher in der Handhabung für Hobbyheimwerker als andere. Es ist also auch nicht schlimm, lieber einen Profi ranzulassen, damit das Endprodukt auch den eigenen Vorstellungen entspricht.

Teppich

Teppiche lassen sich in vielen Bereichen der Wohnung einsetzen, ob im Schlafzimmer, Flur oder Wohnzimmer. Oft kommt hier ein Kurzflor-Teppich ins Spiel. Zu verlegen sind sie eigentlich recht einfach, solange man die richtigen Maße nimmt und weiß, wie groß der Teppich sein soll. Die einfachste Variante sind übrigens Teppichfliesen, die sich einfach kacheln und am Boden mit Kleber befestigen lassen. Wichtig sind dafür nur die passenden Abmessungen, aber ansonsten kann man selbst als Laie wenig falsch machen.

 

Fliesen

Fliesen fürs Badezimmer oder für die Küche sind hingegen vermutlich der komplizierteste Bodenbelag, den es selbst zu verlegen gibt. Man kann sich natürlich herantrauen, aber es erfordert eine Menge Geduld und Präzisionsarbeit, die ein Profi deutlich schneller und gezielter kann.

 

Parkett

Parkett ist eine der schönsten Bodenbeläge und strahlt viel Wärme und Ruhe aus. Verlegen lässt er sich auch selbst, solange man entsprechende Vorkehrungen trifft. Es kann sowohl schwimmend als auch geklebt eingesetzt werden, je nach eigenen Vorlieben oder Vorgaben des Herstellers. Die einzelnen Teile lassen sich einfach ineinanderstecken und passen sich so perfekt ihrem Muster an. Achten Sie auf die Dehnfuge und auf die Abstände zur Wand.

 

Laminat

Laminat wird nur schwimmend verlegt, ist aber dadurch ziemlich einfach zu handhaben. Ähnlich wie Parkett besteht es aus einzelnen Leisten, die ineinander klicken und dadurch eine einheitliche Oberfläche bilden. Unter dem Laminat wird oftmals noch eine Schicht an Trittschalldämmung verlegt, die Lärm verringert. Alles in allem ist es aber eine einfache Methode für jeden DIY-Handwerker.

 

Kork

Kork scheint zuerst eine ungewöhnliche Wahl, nimmt aber dank seiner Umweltfreundlichkeit und seiner angenehmen Beschaffenheit an Beliebtheit zu. Verlegen lässt er sich übrigens auch spielend leicht! Auch hier sind wieder beide Methoden möglich. Kleben tut man Korkfliesen, während Korkdielen oder Kork-Laminat schwimmend verlegt werden.

Vinyl

Vinyl ist eine der besten Alternativen für Fliesen, denn es ist resistent gegen Wasser und eine hohe Luftfeuchtigkeit. Die Leisten sind dünn und biegsam und daher sehr robust. Einige lassen sich schwimmend verlegen, während die meisten Vinylböden aber ähnlich wie Teppiche fungieren und verklebt werden. Dank seiner Beschaffenheit kann man aber nichts falsch machen und Fehler immer wieder ausbessern.

 

PVC und Linoleum

Die meisten PVC-Böden müssen verklebt werden und bestehen, ähnlich wie ein Teppich oder ein Vinylboden, aus einem großen Bestandteil. Wichtig ist ein gerader und ebener Untergrund, denn das Material selbst ist sehr dünn. Mittlerweile gibt es aber auch einige Linoleumböden, die sich mit der schwimmenden Klick-Methode verlegen lassen.

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